Im Finale von Wien musste sich Alexander Zverev am Sonntag knapp Jannik Sinner geschlagen. Die deutsche Nummer eins bot dem Topspieler allerdings lange Zeit Paroli.
Enttäuschend ist es eigentlich immer, wenn du am Ende dem Gegner gratulieren musst. Diese Niederlage aber für Alexander Zverev wohl leichter verdaulich. Denn die deutsche Nummer eins zeigt gegen Yannick Sinner, dass sie auch dem momentan wohl besten Spieler der Welt immer noch Paroli bieten kann. Von wegen Krise. Satz eins geht souverän an Zverev, der auch in der Folge stark aufspielt, sich aber auch einem verbesserten Sinner gegenübersieht. Der Südtiroler jetzt mit weniger Fehlern und per As mit dem Satzausgleich. Es bleibt ein Duell auf Augenhöhe. Je länger das Match, desto intensiver die Ballwechsel. Und plötzlich scheint Swerew nah dran am Titel in Wien. Cinar fasst sich an den Oberschenkel, scheint angeschlagen. Schlecht allerdings für alle Gegner. Wenn man dann trotzdem noch so Tennis spielen kann. Und so behält der Weltranglistenzweite am Ende die Oberhand, verwandelt nach rund zweieinhalb Stunden seinen ersten Matchball der 22. ATP Titel für Kinder. Für Zverev dagegen ein Lichtblick im Saisonendspurt.