Dicke Luft in dünner Luft - das macht den Mexiko-GP so besonders
Formel 1
Dicke Luft in dünner Luft - das macht den Mexiko-GP so besonders
23.10.2025 19:42 | 1:52m
Die Formel-1-WM zieht weiter nach Mexiko-Stadt. Auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez ist Spannung garantiert, erklärt RTL-Reporterin Alessa-Luisa Naujoks.
In 2285 Metern Höhe liegt er der Kurs in Mexiko. Und diese dünne Luft, die wird zur Herausforderung für die Teams. Denn die wirkt sich aus auf die Motoren, auf die Kühlung, auf die Aerodynamik. Und allein das ist schon ein spannender Faktor in Mexiko. Und dann kommt noch diese lange Start und Zielgerade dazu. Über 360 Stundenkilometer schnell werden die Autos dort. Und das verspricht natürlich wieder enge Rad an Rad Duelle, vor allem auch schon in der Startphase. Da könnte es auch wieder sehr hitzig zugehen. Denn alleine zwischen Start und der ersten Kurve, einer 90 Grad Rechtskurve, da liegen 890 Meter verdammt lang für Formel eins Verhältnisse. Und hier spielt vor allem auch der Faktor Windschatten eine große Rolle. Wenn wir uns zum Beispiel an 2021 zurückerinnern. Damals ist Max Verstappen von Startplatz drei gestartet. Vor ihm die beiden Mercedes Polesetter Valtteri Bottas direkt vor ihm. Und er hat sich in den Windschatten von ihm gesetzt und bis kurz vor der Kurve gewartet. Dann hat er den Überholversuch gestartet und ging an beiden Mercedes, auch an Lewis Hamilton auf Startplatz zwei vorbei und lag damit in Führung. Und solche Szenen könnten sich natürlich an diesem Wochenende wiederholen. Vielleicht dann eben mit den McLaren in der Rolle von Mercedes. Also es wird auf jeden Fall wieder ein spannender Dreikampf dieser WM. Rivalen Oskar Piastri, Lando Norris und Verstappen. Und es zeigt eben auch die Pole ist nicht entscheidend für das Rennen. Seit 2015 fährt die Formel eins ja wieder in Mexiko. Neun Rennen gab es seitdem, nur viermal konnte der Pole Setter gewinnen. Das verspricht also wieder verdammt viel Spannung bei diesem großen Preis von Mexiko.