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Exklusiv: VfB-Bosse packen über Woltemade-Deal aus

09.09.2025 14:29 | 4:01m
Bis zu 90 Millionen Euro kassiert der VfB Stuttgart für Nick Woltemades Wechsel zu Newcastle United. Was passiert mit den Einnahmen? Und hat der kurzfristige Transfer-Deal wirklich für internen Zoff bei den Schwaben gesorgt? Vorstandschef Alexander Wehrle und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth beziehen Stellung gegenüber RTL/ntv und sport.de.
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Der VfB Fan fragt sich Mensch klasse, ihr habt diesen. Wollte mir den Deal gemacht. Ihr wolltet ihn natürlich nicht, haben sie ja selber gesagt. Toller Spieler, aber jetzt ist er wirklich auch klasse verkauft worden. Auch Wie viel könnt ihr wieder reinvestieren von diesem Geld?
Na ja, gut, wir haben ja schon einiges reinvestiert. Wir haben ja noch am Ende der Transferperiode noch zwei Offensivspieler verpflichtet und davor haben wir auch schon einiges getan. Also wir haben schon auch deutlich ausgegeben, keine Frage, wir haben eine Wintertransferperiode noch vor der Brust Sommer Transfer nächstes Jahr also Von daher darf man nicht vergessen, wir haben schon ordentlich investiert. Wir haben aber natürlich auch eingenommen, Ist nicht nur ein guter Typ und auch klar im Kopf, sondern er hat einfach auch Anlagen. Und wenn er die weiterhin so entwickelt, dann wird er auch in der Premier League eine sehr, sehr gute Rolle spielen. Jetzt auch bei den Einsätzen bei der Nationalmannschaft gesehen, dass er da auch seine Rolle finden wird. Und von daher Ja, wir hätten gern mit ihm weitergearbeitet. Gar keine Frage. Wir haben das auch genauso kommuniziert. Aber wenn dann mal irgendwie eine Schmerzgrenze erreicht ist, dann müssen wir im Gesamtinteresse des VfB Stuttgart Entscheidungen treffen. Und er hat dann auch selber ein zweites Mal ganz klar hinterlegt, dass er gerne wechseln möchte. Und wenn die Komponenten zusammenkommen, dann muss man dann auch unternehmerische Entscheidungen treffen. Auch wenn es uns sportlich sicherlich geschmerzt hat.
Also ich bin von unserem Kader überzeugt, Wir sind von unserem Kader überzeugt. Na klar. Wozu das letztendlich führen wird, werden wir in sechs, 789 Monaten wissen. Wir haben mit Enzo Milo Nick wollte gerade zwei Stammspieler abgegeben. Auf der anderen Seite haben wir den Großteil des Kaders zusammengehalten. Das heißt, das, was wir versucht haben, im letzten Jahr zu entwickeln, kann man jetzt mit dem Großteil der Mannschaft einfach fortführen, mit dem Gerüst, das sich stabil entwickelt hat. Und da können wir einfach auch weitermachen. Die Erkenntnisse aus dem letzten Jahr mitnehmen und haben aber auch Spieler dazu geholt, die aussichtsreich sind, die noch viel Potenzial haben. Deren deren Obergrenze noch lange nicht erreicht ist. Und deshalb bin ich sehr, sehr zuversichtlich, dass wir nicht nur jetzt einen guten Kader haben, aber dass der innerhalb kürzester Zeit eben auch noch besser wird. Und von daher bin ich zuversichtlich, absolut nachzuvollziehen, dass ein Trainer, wenn er einen seiner Leistungsträger verliert, eben auch mal möglicherweise eine Nacht schlechter schlafen kann. Aber gut, im Sinne des Vereins. Und das haben wir dann auch so gemacht im Sinne unseres Wirtschaftsunternehmens dann eben auch eine gewollte Marder abgegeben. Auf der anderen Seite sind Spieler dazugekommen und auch er hat in den letzten Tagen alles dazu gesagt. Also wir blicken nach vorne. Und ja, diskutiert wird immer auch kontrovers. Das gehört aber dazu und zeigt eben auch, wie offen und ehrlich wir alle miteinander umgehen bei uns.
Nick haben Sie gerade angesprochen. Sie haben ein sehr gutes Verhältnis zu ihm, auch wenn jetzt so etwas aus wirtschaftlichen Erwägungen auch wirklich sein muss oder sein kann, dass der VfB so auch ist. Wie ist es so für Sie als Mensch? Dann können Sie den Schalter umsetzen und sagen Guck mal, jetzt ist er leider weg, aber es bleibt nichts übrig, weil er ist ein feiner Kerl.
Also erstmal ist es ein feiner Kerl, der sich in den letzten vier, fünf Monaten extrem entwickelt hat. Deshalb kam jetzt auch eben das große Angebot, weil das eben auch andere gesehen haben. Aber das ändert ja nichts daran, dass er ein guter Typ ist, dass wir weiter auf ihn schauen, dass wir weiter an ihn denken. Und dennoch konzentrieren wir uns jetzt auf uns, schauen nach vorne und wünschen Nick alles Gute für die Zukunft. Aber wie gesagt, beschäftigen wir uns jetzt zuallererst mit uns und und ja, die Entscheidung müssen wir treffen. Alle zusammen treffen, Themen dann auch schnell abhaken, weil der Fußball eben schnelllebig ist. Und genauso war das auch im Fall Nick wollte mal.