Jannik Sinner arbeitet künftig wieder mit einem Betreuer zusammen, der in die positiven Doping-Tests des Italieners verwickelt gewesen ist. RTL-Reporter Marc Gabel ordnet die Entscheidung des Wimbledon-Siegers ein.
Die Dopingaffäre um Yannick Sinner ist gerade erst beendet. Der Weltranglistenerste hatte seine dreimonatige Sperre abgesessen. Ja, und jetzt sorgt er mit einer Personalie für Aufsehen. Er stellt nämlich seinen ehemaligen Athletiktrainer Umberto Ferrara einfach wieder ein. Und er ist ab sofort wieder Mitglied im Team Sinner. Zur Erinnerung Umberto Ferrara war so ein bisschen das Bauernopfer in der Dopingaffäre von Yannick Sinner. Denn er war es angeblich, der die ja mit Clos de Bol versetzte Salbe in einer Apotheke in Italien gekauft hat. Und dann hat der Physiotherapeut, der ehemalige von Yannick Sinner, eben diese Salbe im einmassiert. Und so ist dieser erhöhte ClostibolWert im Blut von Yannick Sinner zustande gekommen. Und das war dann der Auslöser für die Dopingsperre. Das hat natürlich einen ziemlich faden Beigeschmack, dass er jetzt diesen Athletiktrainer wieder zurück ins Team holt. Allerdings muss man auch ganz klar sagen Die Sperre ist abgesessen, der Fall ist tatsächlich erledigt. Auch aus Sicht der ATP und dementsprechend ist das völlig legitim, was Yannick Sinne jetzt macht. Auch wenn es so ein bisschen einen faden Beigeschmack behält. Dem Weltranglistenersten wird es egal sein. Er ist der frischgebackene WimbleDonsieger, führt die Weltrangliste mit extrem großem Vorsprung an und ist auch der große Favorit für die US Open in ein paar Wochen.