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Qualifying-Analyse: Warum Hamilton eine Strafe droht

24.05.2025 19:13 | 5:34m
Die Zeitenjagd von Monaco hat gezeigt: Das Fahrerfeld der Formel 1 ist ganz eng beieinander. Die RTL-Experten Christian Danner und Heiko Wasser ordnen das Qualifying ein.
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Herzlich Willkommen zur Qualifying Analyse zur Analyse eines Qualifyings. Christian Wo wir am Anfang einen Taschenspielertrick gemacht haben Wir hatten unseren Roulettekessel angehalten und wir haben uns auf die 16 geeinigt, also auf Leclair. Der Taschenspielertrick hat nicht funktioniert. Am Ende war es Norris.
Ist halt wie im Roulette. Immer. Ich meine, knapp daneben ist immer noch daneben. Ja, Leclair hat dominiert. Das ganze Wochenende bisher. Aber im Qualifying dann, als es um die Folgen, hat er ganz knapp verloren.
Aber haben wir Fehler gesehen oder haben wir einen Fehler übersehen? Oder war einer zu ahnen?
Nein, das ist alles so eng beieinander, da kann man nicht von Fehlern sprechen. Es ist vielleicht ein bisschen so, dass man der, der so gegen Ende des Q3 noch mal einen Versuch machen konnte, hat vielleicht einen kleinen Vorteil gehabt. Das war bei den McLaren sicherlich der Fall. Aber das war sehr ausgeglichen.
Laura und du, ihr habt ja bei der Einstimmung auf dieses Qualifying in Monaco auch eine Grafik zum Einsatz gebracht, wo wirklich die ganze Zeit zu sehen war. Bei allen Rennen bis jetzt, bei allen sieben waren die Abstände unfassbar klein. Also die 0/10, also 10/1000, das war der absolut knappste Abstand. Das haben wir heute nicht geschafft, aber es war trotzdem wieder hauchdünn.
Ja, weißt du, es ist halt so, wenn man im Auto da so ein gutes Gefühl hat, eine Runde hinkriegt, dann ist das Gefühl, was man spüren kann, ist so bei ein, 2/10. Das merkt man. Aber wenn es dann in die Tausendstel geht, dann muss man hinterher schon nachschauen, Wo war das eigentlich? Das ist menschlich fast nicht mehr wahrnehmbar. Aber die uhr ist gnadenlos.
Du hast vorher gesagt Der Red Bull ist doch nicht so schlecht, wie wir ihn am Anfang der Saison immer mal wieder gemacht haben. Aber während des Qualifyings hast du dann ein, zweimal ganz klar gesagt und auch unseren Zuschauern erklärt Da ist jetzt Untersteuern. Damit kommt Max Verstappen nicht so zurecht. Das mag er nicht. War das der Grund, warum er am Ende nur Fünfter offiziell geworden ist?
Ich glaube schon. Ich glaube, die bauen bei bei Red Bull immer so ein bisschen hin und her um den Biss der Vorderachse drumrum. Entweder ist es zu wenig oder ist es zu viel. Und wenn man es dann in der Mitte trifft The Fine Line, dieser diese auf des Messers Schneide sozusagen. Wenn man genau da landet, dann klappt alles. Aber wehe, man ist dann nicht dort.
Jetzt habe ich gerade gesagt offiziell Fünfter. So steht's im Zeitentableau. Es kann aber sein, dass er vielleicht sogar noch ein Plätzchen nach vorne kommt, denn es gab ja eine Szene, wo genau er behindert worden ist von Lewis Hamilton in einer früheren Phase des Qualifyings. Und es läuft eine Ermittlung gegen Lewis Hamilton. Das könnten dann vielleicht drei Startplätze werden.
Das können drei Startplätze werden, denn Hamilton hat ihn ganz klar behindert. Einmal mehr ein Missverständnis zwischen den Kommunikations missverständnis, zwischen Hamilton und seinem Truck Engineer, dem Herrn Adami. Das hat für mich schon so ausgeschaut wie Es gibt eine Strafe.
Also erste Reihe McLaren neben Ferrari, zweite Reihe, McLaren neben Ferrari, stand jetzt in der dritten Reihe. Dann Max Verstappen und neben ihm steht einer. Den hat der Max wahrscheinlich zu Beginn der Saison noch gar nicht gekannt.
HK Ja, doch, der hat er gekannt, der ist ja auch aus dem Red Bull Imperium. K k ist am Anfang sehr, sehr holprig ins Wochenende gestartet, und das, was für ihn spricht, ist, dass er mit all seiner Intelligenz, mit all seiner ich sag mal ÜberlegenenDenke das wegstecken kann. Und er ist wieder dort, wo er angefangen hat. Bei anderen Trainings nämlich. Im Rhythmus.
Kompliment zweimal eingeschlagen. Einmal mit dem linken Hinterrad bei der Zufahrt zur Hafenschikane. Das hat heute auch Kimi Antonelli gemacht, einer der anderen Youngster. Der hat aber das Vorderrad, die Vorderachse an den Eingang gebremst. Der hat das aber auch gut weggesteckt.
Ja, also bis jetzt gut weggesteckt. Noch ist er nicht gefahren.
Im Interview gehört.
Im Interview war er da sehr gut. Und er ist natürlich so Das Rennen wird eine andere Pace sein, eine andere Herangehensweise. Kimi wird keine Probleme haben, außer der Tatsache, dass er halt doch relativ weit hinten steht. Genau wie Russell, der ja mit seinen elektrischen Problemen im Tunnel stehengeblieben ist.
Jetzt haben wir morgen zum Ersten Mal zwei PflichtBoxenstopps und man muss mindestens zwei verschiedene Reifentypen benutzen. Insgesamt dann sogar drei Reifensätze. Das macht die Sache natürlich ein bisschen schwierig. Man kann machen, was man will. Erste Runde Kann ich losfahren? Erste Runde. Kann ich reinkommen? Wechseln? Zweite Runde. Kann ich noch mal reinkommen, wieder wechseln und dann kann ich mit hart zu Ende fahren.
Kann man machen, muss man aber nicht. Ich sage es deswegen so flapsig Du hast völlig recht. Dieses Szenario ist eines der Dinge gewesen, die man sich natürlich überlegt hat. Das war im Fahrerlager Gesprächsthema, rauf und runter. Und auf der anderen Seite ist es so ein Safety Car und du weißt, das passiert halt auch hin und wieder mal bringt dann wieder alles noch mehr durcheinander. Also ich glaube, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Der Norris wird sagen Mein Gott, jetzt stehe ich auf Pole und jetzt machen die so eine bescheuerte neue Regel, Als ob's ein. Nico Hülkenberg steht nur auf 13, der wird sagen gar nicht so schlecht. Vielleicht kommt dadurch ein bisschen Unruhe rein. Es wird auf jeden Fall spannend und wir freuen uns auf den Sonntag, auf das Rennen bei den Kollegen. Aber wir freuen uns natürlich noch ein bisschen mehr auf nächste Woche, denn dann sitzen wir wieder hier. Dann kommentieren wir Barcelona Qualifying und auch den Großen Preis von Spanien aus Barcelona. Das war die Qualifying Analyse für heute aus Monaco von den Schönen und Reichen. Und wir gehen jetzt und trinken ein Döschen Kaffee oder so.