ATP 500 HamburgTennis(M)
Experte analysiert überraschenden Zverev-Wechsel
20.05.2025 15:46 | 1:25m
Dass Alexander Zverev unlängst seinen Schläger wechselte und zum Vorgängermodell zurückkehrte, sorgte unlängst für Schlagzeilen. RTL-Reporter Marc Gabel hat den Schritt unter die Lupe genommen.
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Die spontane Entscheidung von Alexander Zverev, dann doch beim Turnier in Hamburg zu spielen, hat viele überrascht. Gerade weil Sascha Zverev eben immer selbst gesagt hat, es passt ihm eigentlich nicht in die Turnierplanung so kurz vor den French Open. Er hat es aber dennoch getan, weil er eben bei den beiden 1000 Turnieren in Madrid und in Rom eben nicht so performt hat, wie er sich das vorstellt. Und weil er einfach Matchpraxis sammeln will. Positive Emotionen in seiner Heimatstadt. Genau das ist das, was er jetzt braucht, um. Mit einer weiteren Entscheidung hat er doch ziemlich die Experten überrascht. Nämlich, dass er seinen Schläger gewechselt hat, mitten in der Saison. Er spielt jetzt wieder mit dem Modell aus dem Vorjahr. Zwar der gleiche Hersteller, aber eben das Modell des Vorjahres, mit dem er unter anderem das Sandplatzturnier in Rom gewonnen hat und auch bei den French Open ins Finale eingezogen ist. Sascha Zverev sagt, er braucht einfach dieses Gefühl mit dem Ball, dass er richtig durch den Ball gehen kann. Und das hat er einfach mit dem alten Schläger besser als mit dem aktuellen Modell. Ich bin übrigens ziemlich sicher, dass sein Ausrüster, der Schlägerhersteller, das nicht so gelungen fand, dass Sascha Zverev das so offen kommuniziert hat, hätte er es nicht angesprochen. Die beiden Modelle sind eigentlich von außen nicht zu unterscheiden und niemand hätte es mitbekommen. Sei's drum. Beim Auftaktmatch in Hamburg gegen den Amerikaner Alexander Kovacevic hat es, wäre er den Ball gespürt, zumindest mal im ersten Satz. Und das so richtig. Also wenn es ihm tatsächlich gelingt, dieses Gefühl zu, ja zu konservieren im Verlauf der Woche, dann kann nicht nur die Woche in Hamburg eine sehr erfolgreiche für den Deutschen werden, sondern eben auch die French Open in der kommenden Woche.