Nachdem der 1. FC Heidenheim sein erstes Bundesligajahr auf einem sensationellen achten Platz beendet hat, findet sich das Team von Trainer Frank Schmidt kurz vor Ende dieser Saison im Tabellenkeller wieder. Worauf es jetzt vor dem letzten Spieltag ankommt, erklärt der erfahrene Coach.
In Heidenheim wird vor dem letzten Spieltag noch mal alles durchgerechnet. Denn für das Team von Trainer Frank Schmidt steht fest. Unser drittes Jahr in der Bundesliga, das ist unser großes Ziel. Ein kleiner Schritt dahin ist auch schon getan, denn direkt absteigen kann Heidenheim nicht mehr. Zumindest Relegationsplatz 16 ist schon sicher. Doch auch ein direkter Klassenerhalt ist noch drin. Dafür muss ein Heimsieg gegen Werder Bremen her. Durch eine schlechtere Tordifferenz müsste Heidenheim aber gleichzeitig auf einen hohen Sieg der Bayern gegen Hoffenheim hoffen. Dass einige Münchner statt Vorbereitung zuletzt lieber auf einen Partytrip nach Ibiza setzten. Für Frank Schmidt keine Wettbewerbsverzerrung. Das sehe ich komplett relaxed. Das ist der FC Bayern. Die haben noch nie was verschenkt. Die werden auch nichts verschenken, werden ihre beste Leistung bringen. Genauso wie wir es erst mal tun müssen. Wir schauen auf uns. Im Falle einer Relegation trifft Heidenheim auf Zweitligist Köln, Elversberg, Paderborn, Düsseldorf oder Kaiserslautern. Da scheint alles recht zu sein. Ein Wunschgegner gibt es zumindest nicht. Ich wünsche mir vielleicht was zu Weihnachten, aber nicht im Profifußball. Ich denke, das ist auch nicht angesagt, weil wir haben selber noch ein Spiel in der Bundesliga. Und in das startet Schmidts Team formstark. Aus den letzten drei Spielen holte Heidenheim sieben Punkte.