Suche Heute Live
Serie A
Video teilen

Serie A
Fußball
(M)

Exklusiv: Gosens strebt DFB-Comeback an

07.05.2025 10:22 | 2:20m
Nachdem er im vergangenen März nicht im Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann stand, will sich Linksverteidiger Robin Gosens mit guten Leistungen in Italien für eine erneute Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft empfehlen. Im exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de erklärte er zudem, warum sich sein Wechsel nach Florenz ausgezahlt hat.
Videotranskript einklappen Videotranskript ausklappen
Solange der Bundestrainer mir nicht ins Gesicht gesagt hat, dass die, dass die Tür für immer zu ist, werde ich immer dran glauben und werde meinen Alltag darauf ausrichten, dass ich es schaffe, da zu sein und und dabei zu bleiben, zu sein. Ich bin oft in den Genuss gekommen, dabei sein zu dürfen und es hat mich immer total bereichert. Als Mensch, als Spieler hat es mich unglaublich weitergebracht und deswegen werde ich, werde ich alles dafür geben und jeden Tag dafür kämpfen. Auch auch jetzt im Sommer dabei zu sein und natürlich mir diesen ultimativen großen Lebenstraum zu erfüllen, auch nächstes Jahr im Sommer bei der bei der WM dabei zu sein. Ganz klar. Ich glaube einfach, dass das eine eine super Symbiose ist zwischen Deutschen und Italienern. Auf der einen Seite halt irgendwie so diese lebenslustigen, diese lebensfröhlichen, positiven Menschen, die so ein bisschen wilder sind und alles nicht so ernst nehmen. Und auf der anderen Seite halt ich jetzt dann. Ich kann es ja dann auch nur auf mich beziehen. Ein sehr strikter Mensch, der viel über Mentalität kommt, viel über harte Arbeit kommt, über über Mentalität kommt und das harmoniert sehr gut. Und ich habe das Gefühl, dass ich so wie ich als Person bin, einfach sehr wertgeschätzt werde hier im Land. Und deswegen, glaube ich, passt das ganz gut. Mein Schutzfaktor mittlerweile ist dann eben zum Beispiel, dass ich diese ganze Presse, die ganzen Kommentare einfach nicht mehr lese, um es eben zu schaffen, in diesem Balancezustand letzten Endes zu bleiben, weil ich weiß, ich bin nicht so gut wie die Presse nach einem guten Spiel von mir berichtet. Ich bin aber auch nicht so schlecht, wie die Presse mich macht nach einem schlechten Spiel, sondern ich bin irgendwas in der Mitte. Und sich das einzugestehen und diese Ausschläge nach oben und unten nicht so groß werden zu lassen, das hat mir total geholfen, mental in Anführungszeichen gesund zu bleiben. Neben meiner Familie. Die, die mir einfach hilft, aus diesem ganzen Fußballzirkus rauszuzoomen und diese diese alltäglichen Probleme zu haben mit mit Kindern, die, die anfangen zu weinen, weil sie gerade ihren Ball nicht finden oder gerne Fußball spielen möchten und und es gerade aber nicht hinbekommen. Das sind so für mich diese Probleme, die mich daran erinnern, dass es halt eben auch noch was neben dem Fußball gibt, was ganz, ganz wichtig, ganz, ganz wichtig ist. Das Allerwichtigste, nämlich die Familie.