
| NFC North | |||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| # | Mannschaft | Mannschaft | Sp. | S | U | N | Diff. | % | |||
| 1 | ![]() | Chicago Bears | Bears | 14 | 10 | 0 | 4 | 27 | .714 | ||
| 2 | ![]() | Green Bay Packers | Packers | 14 | 9 | 1 | 4 | 67 | .679 | ||
| 3 | ![]() | Detroit Lions | Lions | 14 | 8 | 0 | 6 | 83 | .571 | ||
| 4 | ![]() | Minnesota Vikings | Vikings | 14 | 6 | 0 | 8 | -18 | .429 | ||








































| ab | Name | Pos | Mannschaft | Team | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 12/2025 | Jayden Reed | Off | ||||
| 12/2025 | Quinton Bohanna | Def | ![]() | Seattle Seahawks | Seahawks | |
| 12/2025 | Jordon Riley | Def |
| ab | Name | Pos | Mannschaft | Team | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 08/2025 | Kenny Clark | Def | ![]() | Dallas Cowboys | Cowboys |
| Stadt | Green Bay, WI |
| Land | USA |
| Spitzname | The Green and Gold, The Pack |
| Farben | Dunkel-GrĂŒn, Gold, WeiĂ |
| GegrĂŒndet | 1919 |
| Stadion |
Lambeau Field 81.441 PlÀtze |
| 4 x Super Bowl Champion |
Man kann die Geschichte der Packers nicht erzĂ€hlen, ohne nicht zuerst das Ende der College-Karriere eines gewissen Curly Lambeau - der, nach dem das Lambeau Field benannt ist - zu erzĂ€hlen. Jener nĂ€mlich brach seine Zelte an der University of Wisconsin-Madison nach nur einem Jahr wieder ab, weil die ihr Freshman-Football-Programm eingestellt hatte. Lambeau wechselte zu Notre Dame, wo er im Herbst auch direkt spielte. Jedoch befiel ihn im Anschluss an seine erste Saison dort eine schwere MandelentzĂŒndung, sodass er den Rest des Semesters verpasste.Â
AnschlieĂend traf er seine spĂ€tere Frau und heuerte fĂŒr einen regelmĂ€Ăigen Gehaltsscheck bei der Indian Packing Company in Green Bay/Wisconsin an. Den Football wollte er aber dennoch nicht aufgeben und versuchte daher, zusammen mit einem Journalisten ein örtliches Footballteam aufzubauen. Um Geld dafĂŒr sammeln, gelang es ihm, seinen damaligen Chef ins Boot zu holen, der die damals stolze Summe von 500 Dollar locker machte. Das fĂŒhrte dann spĂ€ter auch zum Namen Packers.Â
GegrĂŒndet wurden die Packers 1919 und ab 1921 nahmen sie dann auch am professionellen Football in der APFA (American Professional Football Association) teil, aus der ein Jahr spĂ€ter die NFL wurde.
Niemand prĂ€gte die Anfang der Packers so sehr wie Lambeau, der nicht nur das Team spielte, sondern es auch von 1921 bis 1949 trainierte. Obwohl die Packers durchweg positive Bilanzen aufwiesen, sollte der groĂe Wurf lange ausbleiben. Bis 1929, als man erstmals mit einer 12-0-1-Bilanz die NFL Championship gewann und dieses KunststĂŒck gleich zweimal wiederholte. Damals gab es noch keine Championship Games, es ging nur nach der Bilanz.
Erstmals ein Championship Game gewannen die Packers dann 1936 und wiederholten dies 1939 und 1944. Ein Hauptgrund fĂŒr diese Erfolge war zweifelsohne ein gewisser Don Hutson, der ab 1935 nach Green Bay kam und den Football revolutionierte.Â
Hutson, ein sogenannter Split End, kam auf die Idee, das damals noch nur im Notfall angewandte Passspiel zu einer Waffe zu machen. Mit seinem Speed und seiner Dynamik entwickelte er die ersten Route-Konzepte und wurde damit gewissermaĂen zum Cheatcode fĂŒr die Packers. Hutson wurde 1941 und 1942 zum MVP der Liga gewĂ€hlt und erzielte zeitweise mehr Receiving Touchdowns als jedes Team der Liga - er war gewissermaĂen das, was Babe Ruth im Baseball war, der den Home Run salonfĂ€hig machte. Hutson war ein Superstar und gewissermaĂen der Vater von Jerry Rice, Randy Moss und Co. - der Prototyp fĂŒr den modernen Wide Receiver.
Die Packers-Dominanz fand nach dem insgesamt sechsten Titel Mitte der 40er Jahre ein jĂ€hes Ende. Bis Ende der 50er war an Playoffs fortan nicht mehr zu denken. Das sollte sich erst Ă€ndern, als ein gewisser Vince Lombardi in die Provinz kam, nachdem er dieses Green Bay erstmal auf der Karte finden musste.Â
Lombardi revolutionierte das Spiel auf seine Weise, er legte sehr viel Wert auf Disziplin und implementierte ein System, das damals kaum zu verteidigen war inklusive des berĂŒhmten Packers-Sweep, bei dem ein gegenĂŒberliegender Guard gewissermaĂen auĂerhalb des Tight Ends gepullt wird, um als Extra-Blocker fĂŒr einen Laufspiel zu fungieren. Die Packers liefen das Play in Perfektion.
Lombardi kam 1959 und fĂŒhrte ein Team, das im Vorjahr 1-10 war, zu einer 7-5-Bilanz, was ihm den Titel Coach of the Year einbrachte. Im Anschluss daran erreichten die Packers erstmals wieder das NFL Championship Game, das gegen die Eagles verloren ging. Es war Lombardis einzige Playoff-Niederlage ĂŒberhaupt.
Fortan gewann Green Bay mit Hall-of-Famern wie Quarterback Bart Starr, Running Back Paul Hornung oder Linebacker Ray Nitschke drei NFL Championships in fĂŒnf Jahren. Damit nicht genug, denn sie gewannen auch die ersten beiden Super Bowls, die damals natĂŒrlich noch "AFL-NFL World Championship Game" hieĂen.
Auf dem Weg zum zweiten Super-Bowl-Triumph besiegte man indes die Dallas Cowboys im NFL Championship, das mit Temperaturen jenseits der Minus-20-Grad-Celsius als Ice Bowl in die Geschichte einging. Lambeau Field heiĂt nicht umsonst "Frozen Tundra".
Nach "Super Bowl II" legte Lombardi sein Amt nieder, um 1969 noch ein Jahr in Washington zu arbeiten. 1970 verstarb er dann mit nur 57 Jahren an Darmkrebs. Zu Ehren seiner wurde kurz darauf die TrophĂ€e fĂŒr den Super-Bowl-Sieger zur Vince Lombardi Trophy.
Der Abgang von Lombardi sorgte derweil in Green Bay fĂŒr eine groĂe Depression und eine lange Durststrecke war die Folge. Von 1968 bis 1992 erreichte das Franchise nur zweimal die Playoffs und gewann dabei nur ein Spiel (1982).
Das sollte sich durch eine glĂŒckliche FĂŒgung 1992 Ă€ndern. Die Atlanta Falcons hatten im Draft 1991 Quarterback Brett Favre in Runde 2 gezogen, der damalige Head Coach Jerry Glanville konnte aber so gar nichts mit ihm anfangen, sodass er ein Jahr spĂ€ter per Trade bei den Packers landete. Und dort war er zusammen mit dem neuen Head Coach Mike Holmgren sofort ein voller Erfolg.Â
Ab 1993 erreichte man sechsmal in Serie die Playoffs, der Höhepunkt war schlieĂlich der Triumph ĂŒber New England in Super Bowl XXXI. Ein Jahr spĂ€ter unterlag man im Big Game John Elway und den Denver Broncos. Favre jedoch hatte schon da Legendenstatus erreicht, wurde dreimal nacheinander zum MVP gewĂ€hlt und legte letztlich eine Serie von 321 Starts in Serie hin, was bis heute Rekord ist.
Favre fĂŒhrte die Packers auch nach Holmgrens Abgang 1998 noch diverse Male in die Playoffs, tat sich gegen Ende seiner Zeit in Green Bay aber merklich schwer, loszulassen. WĂ€hrend die Packers schon im Draft 2005 Aaron Rodgers in Runde 1 zogen, kokettierte Favre in den Folgejahren immer mal wieder mit einem RĂŒcktritt, den er jedoch meist irgendwann im Training Camp zurĂŒcknahm. Letztmals 2007, als man nochmals das NFC Championship Game erreichte.
2008 versuchte er es erneut, doch da hatten die Packers dann genug und machten Rodgers zum Starter. Favre wurde zu den Jets getradet und landete ein Jahr spĂ€ter bei den verhassten Packers-Rivalen in Minnesota. Rodgers jedoch avancierte schnell zum Star und fĂŒhrte das Team zum Erfolg in Super Bowl XLV gegen die Steelers.
Trotz all des Talents von Rodgers war dies jedoch sein einziger Super Bowl in Green Bay. Persönlich glĂ€nzte er auch darĂŒber hinaus mit insgesamt vier MVP-Titeln, musste dann aber selbst erleben, wie es Favre damals bei seinem Draft ergangen war. Die Packers zogen Jordan Love im Draft 2020 in Runde 1 und jener ĂŒbernahm 2023, wĂ€hrend Rodgers, der eigentlich zurĂŒcktreten wollte, zu den Jets getradet wurde - exakt 15 Jahre nach Favre.
Die Packers sind kein gewöhnliches Franchise. Sie haben keinen klassischen EigentĂŒmer und gehören zahlreichen Einwohnern der Kleinstadt (knapp 106.000 Einwohner), die Anteile ĂŒber Jahre hinweg gekauft haben. Dies begann in den Anfangszeiten der Packers aus purer Not, nachdem man am Saisonende 1922 ein Minus von 2500 Dollar aufwies. Im Laufe der Zeit wurden dann noch hĂ€ufiger Anteile verĂ€uĂert.
Hinzu kommt, dass die Packers im kleinsten Medienmarkt aller US-Profiteams beheimatet sind. Und dennoch ist es ihnen bis heute immer wieder gelungen, Sponsoren an Land zu ziehen und zahlreiche Legenden zu entwickeln. Eine einzigartige Leistung in der Sportwelt.
Kein Duell hat es in der NFL hĂ€ufiger gegeben als das der Packers gegen die Bears. 208 Mal spielten beide schon gegeneinander. Die Packers fĂŒhren die Serie seit 1921 mit 107-95-6 an. Besonders mit Rodgers setzten sich die Packers in diesem Vergleich ab, was zur Folge hatte, dass sich Rodgers spaĂeshalber gerne Owner der Bears nennt.Â
| Kategorie | Spieler | Jahre | Statistik |
|---|---|---|---|
| Passing Yards | Brett Favre | 1992-2007 | 61.655 Yards |
| Passing TDs | Aaron Rodgers | 2005-2023 | 475 Touchdowns |
| Receiving Yards | Donald Driver | 1999-2012 | 10.137 Yards |
| Rushing Yards | Ahman Green | 2000-2009 | 8.322 Yards |
| Touchdowns | Don Hutson | 1935-1945 | 105 Touchdowns |
| Interceptions | Bobby Dillon | 1952-1959 | 52 Interceptions |
| Sacks | Willie Davis | 1960-1969 | 99,5 Sacks |
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