Tennis Frankreich French Open  2025 Live-Konferenz

Novak Djokovic hat das Viertelfinale der French Open 2025 gegen Alexander Zverev mit 4:6, 6:3, 6:2, 6:4 gewonnen und damit einmal mehr seine außergewöhnliche Klasse und Nervenstärke auf der großen Bühne bewiesen. Nach einem starken Auftakt von Zverev, der den ersten Satz dank eines frühen Breaks für sich entschied, übernahm Djokovic zunehmend die Kontrolle über das Match. Mit seiner Erfahrung, taktischen Cleverness und beeindruckenden Konstanz drehte er die Partie und ließ Zverev im weiteren Verlauf kaum noch zur Entfaltung kommen.
Statistisch war das Match von einer hohen Intensität geprägt: Zverev gelangen 38 Winner, aber auch 44 unerzwungene Fehler, was seine Schwankungen und die Phasen der Unkonzentriertheit im Spielverlauf zeigt. Djokovic agierte insgesamt stabiler, schlug 42 Winner und leistete sich mit 29 Unforced Errors deutlich weniger einfache Fehler. Besonders in den entscheidenden Momenten zeigte der Serbe seine ganze Routine, während Zverev zu oft die Kontrolle verlor und sich mit schnellen Fehlern selbst aus dem Rhythmus brachte. Djokovic zieht damit verdient ins Halbfinale ein, wo er auf Jannik Sinner trifft. Der Italiener spielt eine herausragende Saison und hat sich in Paris bislang sehr souverän präsentiert. Djokovic wird seine ganze Erfahrung und Klasse einbringen müssen, denn Sinner gilt als einer der gefährlichsten Herausforderer auf Sand. Das Halbfinale verspricht ein hochklassiges Duell zweier Generationen – mit einem Djokovic, der weiterhin auf Rekordjagd ist, und einem Sinner, der seinem ersten Grand-Slam-Titel in Paris näherkommen möchte.

Djokovic ist der Sieger dieser Partie. Der Deutsche kann wieder den Stop erlaufen doch setzt diesen hinter die Grundlinie.

Wieder Aufschlag nach außen und Serve & Volley? Nein! Aufschlag durch die Mitte und ein direkter Punktgewinn. Es gibt den fünften Matchball.

Zverev erläuft wieder einen Stop und versenkt den Schmetterball zum erneuten Einstand.

Immer wieder dasselbe. Es ist einfach perfekt gespielt. Aufschlag nach außen + Volley auf die Rückhandseite. Nichts zu machen für den Deutschen.

Zverev bleibt dran und zwingt seinen Gegner zu einem einfachen Rückhandfehler. Erneut Einstand.

Wieder einmal Serve & Volley und unerreichbar für Zverev. Nächster Matchball.

Der Deutsche hat seine Vorhand wieder und zwingt seinen Gegner weit hinter die Grundlinie. Einstand nach Fehler auf einen Schmetterball. Einstand.

Der Deutsche gibt sich noch nicht geschlagen und verkürzt noch einmal auf 40:30.

Zverev lässt den Arm nicht laufen und ist viel zu harmlos. Darauf folgt ein weiterer hervorragender Stop. Das bedeutet zwei Matchbälle.

Der nächste Stopversuch. Doch dieser verhungert im Netz. 30:15.

Zverev hat weiter keine Antwort auf die Stops und haut den Ball in die Netzkante. 30:0.

Djokovic startet mit einem Ass.

Mit nur einem Punktverlust verkürzt Zverev erneut. Dieser muss jetzt alles in das nächste Spiel legen um nicht im Viertelfinale auszuscheiden.

Doch Zverev gibt sich noch nicht geschlagen. Bei eigenem Aufschlag ist er erneut dominant und zaubert nun ebenfalls einen Stop auf den Centre Court in Paris. 40:0.

Wieder ist es ein schnelles Aufschlagspiel ohne wirklichen Ballwechsel. Damit fehlt Djokovic nur noch ein einziges Spiel um ins Halbfinale einzuziehen.

Nach einer kurzen Unterbrechung durch einen Zuschauer geht es weiter.

Zverev ist auf jeden Fall da. Doch der Deutsche vergibt seine Chancen am fließenden Laufband. Erneut 30:0 für den Serben.

Mit nur einem Punktverlust sichert sich der Deutsche das dritte Spiel im vierten Satz. Im nächsten Spiel gibt es neue Bälle.

Zwei direkte Punkte mit dem Aufschlag bringen Zverev die Möglichkeit auf 3:4 zu verkürzen.

Der Joker kommt erneut davon und baut die Führung aus. Am Ende sind es zwei Vorhandfehler von Zverev die ihm das Spiel bringen.

Zverev bleibt dran in dieser extrem heißen Phase des Spiels. Dieser wehrt einen Spielball ab und es geht erneut über Einstand.

WAS EIN BALLWECHSEL!!! Zverev erläuft gleich zwei Stops von Djokovic und bekommt zweimal die Möglichkeit zum schmettern. Er verpasst allerdings die Chance und Djokovic passiert ihn mit einer Rückhand kurz cross. Einstand.

Es gibt die Breakchance und der Deutsche pusht sich lautstark. Dieser erläuft einen Stop mit der Vorhand und schiebt den Ball die Linie zum Punktgewinn entlang. 30:40.

Zverev returniert gut und Djokovic unterlaufen zwei einfache Fehler. Das ist die Möglichkeit auf einen Breakball. 15:30.

Djokovic riskiert weiter und geht voll drauf. Zverev versucht irgendwie dagegen zu halten und das mit Erfolg. Ein starker Aufschlag und ein erlaufener Stop lassen ihn erneut verkürzen und erneut zum Break angreifen.

Break hinten aber das Spiel ist noch lange nicht vorbei. Zverev will verkürzen doch Djokovic kann riskieren und hat dabei auch Erfolg. 30:30.

Novak entscheidet weiter, wie hier an diesem Abend Tennis gespielt wird. Zverev kann nur reagieren und verliert somit das Spiel.

Zverev muss weiter konzentriert dranbleiben und seine Chancen nutzen. Mit der Zeit schwinden auch beim Joker die Kräfte. Zverev versucht wieder mehr an die Grundlinie zu rücken und stellt nach vergebenen Chance auf Einstand. Kommt er zum Breakball?

Das war die Chance auf das 0:30. Zverev erläuft nach einem langem Ballwechsel einen Stop und muss die Murmel nur noch vorbeischieben. Doch dieser setzt den Ball mit Rahmen ins Aus. 15:15.

Nun ist mal die Netzkante auf der Seite des Deutschen. Von ihr tropft der Ball unerreichbar auf die Seite seines Gegners. 0:15.

Die Zuschauer wollen noch nicht nach Hause und bringen mit einer La-Ola-Welle noch einmal Stimmung ins Stadion.

Djokovic führt nun mit Break, hat dieses bestätigt und kann sich somit als Returnspieler etwas ausruhen. Dadurch gewinnt der Hamburger sein Aufschlagspiel seit langem mal wieder souverän mit nur einem Punktverlust.

Djokovic hat schon 20 Punkte am Netz gewonnen. Da fragt man sich, ob Djokovic schon für die Rasensaison trainiert. Mit zwei hervorragend ausgespielten Punkten und zwei einfachen Fehlern kann er die Führung ausbauen.

Die Fehlerquote bleibt hoch. Dadurch bekommt Djokovic erneut zwei schnelle einfache Punkte und geht mit 30:0 in Führung.

Djokovic wollte dieses Break unbedingt und bekommt es auch. Diesmal durch einen erneuten Fehler auf der Rückhandseite. Der Deutsche muss sich spätestens jetzt etwas einfallen lassen.

Zverev serviert den ersten Doppelfehler der Partie - Breaball.

Zverev muss sich nun deutlich steigern und versuchen das Niveau des ersten Satzes erneut zu finden. Das wird allerdings schwer, da Djokovic am Netz zaubert und erneut einen Volley auf die Linie setzt. 15:30 und ein zweiter Aufschlag bedeutet eine erneute Gefahr auf's Break.

Im dritten Satz hat Novak Djokovic seine Dominanz eindrucksvoll unter Beweis gestellt und den Durchgang mit 6:2 klar für sich entschieden. Mit zwei Breaks setzte er Alexander Zverev sofort unter Druck und ließ ihm kaum Raum zur Entfaltung. Zverev wirkte zunehmend verunsichert und machte schnelle, teils unnötige Fehler – insgesamt dreimal so viele unerzwungene Fehler wie Djokovic. Während der Deutsche kaum noch zu seinem Rhythmus fand, spielte Djokovic nahezu fehlerfrei, variabel und mit großer Souveränität. Er kontrollierte die Ballwechsel, bestimmte das Tempo und ließ Zverev kaum eine Chance, ins Spiel zurückzufinden. Der Satzverlauf zeigt deutlich, dass Djokovic momentan alles im Griff hat, während Zverev dringend einen Weg aus seiner Fehlerfalle finden muss, um das Match noch offen zu halten.

Perfektion vom Feinsten! Mit Serve & Volley die Linie entlang sichert sich Djokovic den ersten Satzball und dreht einen 0:1 Satzrückstand.

Zverev's Unforced Errors sind dreimal so hoch, wie die von Djokovic. Dadurch steht es erneut schnell 30:0.

Direkt die erste Chance entscheidet der Serbe für sich. Allerdings mit viel Glück, da Zverev erneut an den Stop kommt jedoch den Volley danach ganz knapp ins Aus setzt. War das die Vorentscheidung im dritten Satz oder verkürzt Zverev noch einmal?

Djokovic bietet dem Gegner unterschiedliche Bilder. Mal steht er auf der Grundlinie, mal zwei Meter dahinter aber auch mal fünf Meter hinter der Linie. Das macht es schwierig für Zverev, da er sich auf alles einstellen muss. Dazu häufen sich wieder die Fehler, welche zu weiteren Breakbällen führen.

Der Deutsche ist sauer und das zurecht. Djokovic hat die komplette Kontrolle des Spiels und entzieht seinem Gegner den kompletten Zugang zum Spiel. Dieser sucht mit klarem Plan das Risiko und wartet ab um im richtigen Moment zuzuschlagen. Zverev muss jetzt verkürzen um noch eine Chance im dritten Satz zu haben.

Es geht gut los im nächsten Spiel. Djokovic spielt erneut einen weltklasse Stop welchen Zverev jedoch noch erreichen kann. Darauf spielt er erneut einen Gegenstop, welchen Djokovic auf seine Rückhand bringt. Den darauffolgenden Volley muss er nur noch abtropfen lassen, doch der Serbe setzt diesen ins Aus. 15:15.

Diesen vergibt Zverev leichtsinnig. Dieser will aus mittiger Position den Ball auf die Rückhand seines Gegners spielen. Doch er steht falsch und setzt den Ball mit Rückenlage ins seitliche Aus. Gelingt ihm das direkte Rebreak?

Die Intensität ist weiterhin hoch an diesem Abend. Beide Spieler nutzen die 25 Sekunden vor eigenem Aufschlag voll aus und lassen sich viel Zeit zum verschnaufen. Nun ist es jedoch Zverev, der sich zu weit nach außen treiben lässt. Ein einfacher Volley bringt Djokovic den nächsten Breakball.

Abgewehrt und das, weil sein erster Aufschlag wieder kommt. Direkter Punktgewinn für Zverev.

Erneut muss Zverev über den zweiten Aufschlag gehen. Dieser setzt sich danach auf der Rückhand seines Gegners fest und alle warten nur darauf, dass dieser den nächsten Stop spielt. Dieser kam nach einem langen Ballwechsel und war erneut unerreichbar. Breakball!!

Djokovic lauert auf seine Chancen. Diese kriegt er auch, da Zverev seinen ersten Aufschlag verloren hat. Zverev bleibt jedoch aktiv und lässt sich nur schwer in die Defensive drängen. 30:30. Breakball oder Spielball?

Zverev reagiert jetzt auch nur noch bei eigenem Aufschlag. Doch der Deutsche kann wieder einen Stop erlaufen und passiert im darauf folgenden Schlag seinen Gegner auf der Vorhandseite. 15:15.

Er lässt weiter nicht anbrennen und versenkt den nächsten Punkt als Schmetterball zum Spielgewinn.

Einfach weltklasse von Djokovic. Mit viel Qualität spielt er den nächsten erfolgreichen und unerreichbaren Stop.

Zverev muss sein Gegenüber wieder mehr beschäftigen. Der Serbe kommt zu zu vielen einfachen Punktgewinnen. Deswegen steht es erneut schnell 30:0.

Ein weiteres Ass und ein direkter Service-Winner bringen den Deutschen dazu erneut mit 2:1 in Führung zu gehen. Ein Break oder Breakball ist bisher im dritten Satz noch nicht in Sicht. Der jeweilige Aufschläger hat im dritten Satz noch keinen Punkt abgegeben.

Wenn der erste Aufschlag kommt hat der Deutsche in den ersten Sätzen nur drei Punkte verloren. 30:0.

Auch Djokovic ist stark bei eigenem Aufschlag und gewinnt auch sein Spiel zu Null. Dabei macht er deutlich, dass er die Ballwechsel deutlich kürzer halten will. Früh spielt er den Stop und überzeugt dabei mit viel Gefühl.

Zverev beginnt mit Aufschlag und das nun wieder mit alter Stärke aus dem ersten Satz. Durch starke Aufschläge und konsequente Schläge sichert er sich sein Aufschlagspiel zu Null.

Im zweiten Satz hat Novak Djokovic das Kommando übernommen und sich den Durchgang verdient gesichert. Alexander Zverev leistete sich mit 11 unerzwungenen Fehlern deutlich zu viele Nachlässigkeiten, was Djokovic konsequent ausnutzte. Zverev agierte insgesamt zu passiv, zog sich häufig weit hinter die Grundlinie zurück und überließ Djokovic die Initiative. Diese defensive Spielweise führte dazu, dass er immer wieder unter Druck geriet und einfache Fehler machte. In den längeren Ballwechseln konnte Zverev zwar dank seiner physischen Überlegenheit und dem Altersvorteil öfter punkten, doch insgesamt war seine Konzentration nicht konstant genug, um Djokovic ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Djokovic spielte routiniert und geduldig, wartete auf die Fehler seines Gegners und holte sich so den Satz. Zverev muss sein Spiel wieder aktiver gestalten und die Fehlerquote senken, wenn er das Match noch gewinnen will.

Die ersten beiden Satzbälle kann der Deutsche abwehren. Doch dann ist der Serbe zur Stelle und benötigt gleich zwei weltklasse Stop-Bälle um sich den zweiten Satz zu sichern.

Weiter geht's mit den Fehlern. Diesmal bei einem gut aufgebautem Punkt mit einem Fehler beim Angriffsball. Das bedeutet drei Satzbälle für den Serben.

Alles sieht nach dem Satzgewinn aus. Durch einen erneuten Rückhandfehler führt Djokovic mit 30:0.

Die nächsten zwei Punkte waren jedoch sehr genau und platziert. Keine Chance für Djokovic und Zverev kann erneut verkürzen. Gelingt dem Deutschen das Break oder kann der Serbe die Sätze auf 1:1 stellen?

Zverev wirkt ängstlich. Von den 15 Unforced Erros sind zehn aus dem zweiten Satz. Das liegt vorallem daran, dass Zverev nicht richtig durchzieht. Und wie so oft im Tennis ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Ball ins Feld kommt, wenn man den Bewegung voll und ganz zu Ende bringt. 30:30.

Zverev baut den Punkt eigentlich immer sehr gut auf. Doch sei es beim Angriffsball oder bei Pech mit der Netzkante - Zverev unterlaufen nun mit 15 Unforced Errors zu viele Fehler. Deshalb braucht der Serbe nur noch ein Spiel zum Satzausgleich.

Guter Start von Zverev. Erneut setzt sich dieser in einem langen Ballwechsel durch und nimmt seinem Gegner damit immer mehr und mehr Kräfte. 0:15.

Der Deutsche verschluckt sich kurz an einer Fliege. Und wie im letzten Spiel serviert er danach ein Ass und einen direkten Punktgewinn per Aufschlag. Dadurch verkürzt er und bleibt im Satz.

Chance auf das Doppelbreak. Doch Zverev setzt sich erneut in der Defensive durch, erläuft einen Stop und spielt einen frechen Gegenstop zum Punktgewinn. Einstand.

Djokovic holt das Publikum auf seine Seite. Nach einem Aufschlag nach außen kommt Zverev ans Netz und spielt den Ball in die entgegengesetzte Richtung. Doch Djokovic läuft einfach durch und passiert ihn mit einem kurzen Rückhand-Crossball. 15:30.

Durch zwei Winner mit dem Aufschlag und einem Ball auf die Rückhand von Zverev kann der Serbe seine Führung nach Breakball doch auf 4:1 ausbauen.

Serve & Volley. Eigentlich war der Punkt schon sicher beim Serben, doch dieser setzt den einfachen Volley ins Netz. Breakball Zverev.

Zverev muss in die langen Ballwechsel kommen um in diesem Satz noch einmal zurückzukommen. Nach einer zu langen Rückhand Djokovic's heißt es erneut Einstand.

Eins der längsten Spiele des Matches. Nach sechs Minuten steht es erneut Einstand. Diesmal durch einen einfachen Fehler des Jokers.

Wir gehen über Einstand. Zverev scheint nach verlorenem Aufschlag wieder erwacht zu sein und drückt seinen Gegner in die Defensive.

Erneut ein gewonnener Punkt am Netz für Zverev. Dieser trifft die Linie worauf Djokovic zu kurz wird. Darauf nimmt der Deutsche eine Rückhand im aufsteigen und rennt ans Netz. Dort lässt er den Ball gekonnt zum 30:30 abtropfen.

9:6 gewonnene Punkte am Netz. Zverev führt die Statistik an. Das liegt vorallem daran, dass er sich extrem gut auf die Stops eingestellt hat. Insgesamt verlaufen ihm aber nun zu viele Fehler, weswegen Djokovic auch in diesem Spiel führt. 30:15.

Zverev muss über den zweiten Aufschlag gehen und kann somit nicht die Oberhand des Ballwechsels übernehmen. Djokovic bringt den Ball nur zurück und sein Gegner setzt den Ball knapp ins Aus. Das bedeutet das erste Break des zweiten Satzes.

Zverev serviert mit 199 km/h und wehrt somit die erste Breakchance ab.

Das Spiel gewinnt weiter und weiter an Niveau. Djokovic wird besser und visiert die Rückhand seines Gegners an. Mit Glück macht Zverev damit zwei einfache Fehler, sodass es mit viel Glück zu zwei Breakchancen für den Serben kommt.

Der Serbe hat Glück mit der Netzkante und kann so den Ballwechsel dominieren. Nach dem Netzroller wird Zverev zo kurz, sodass sein Gegner angreifen kann. Dieser kann den Ball zwar zurückbringen doch der Schlag ist zu harmlos, sodass Djokovic den Ball nur doch abtropfen lassen muss.

Der Hamburger geht weiter tief ins Winkelspiel um die Wege für seinen Gegner immer länger zu machen. Auch nach einem Fehler bleibt er seiner Linie treu und schickt ihn weiter von links nach rechts.

Zverev schickt seinen 38-jährigen Gegner nun immer weiter und länger. Als Returnspieler geht er in die langen Rally's und versucht Djokovic jegliche Kraft zu nehmen. Die Intensität ist extrem hoch in dieser Night Session. 15:30.

Die freien Punkte bei eigenem Aufschlag sind so wichtig in Zverev's Spiel und bisher bekommt er diese Punkte auch vom weltbesten Returnspieler.

Zverev hat nun nicht mehr die Konzentration der ersten Spiele. Der Deutsche lässt sich von vielen Sachen beeinflussen und gibt somit seinem Gegner immer wieder kleine Chancen, welche er aber bisher noch nicht nutzen kann. 30:15.

Der Serbe geht zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Das durch einen weiteren Stop, welcher diesmal unerreichbar für Zverev ist.

Ohne lange Pause geht es direkt in Satz zwei. Und direkt im ersten Punkt diskutiert Zverev kurz mit der Schiedsrichterin, da er einen Aufschlag seitlich Aus gesehen hat. Doch die Unparteiische gibt den Ball gut.

Alexander Zverev hat den ersten Satz mit 6:4 für sich entschieden, wobei ihm ein frühes Break den entscheidenden Vorteil verschaffte. Von Beginn an agierte Zverev konzentriert und nutzte gleich zu Satzbeginn eine Schwächephase von Novak Djokovic, um ihm den Aufschlag abzunehmen. Im weiteren Verlauf zeigte sich Zverev besonders bei eigenem Service sehr stabil, ließ kaum Chancen für Djokovic zu und spielte die Ballwechsel kontrolliert und druckvoll aus. Djokovic fand zwar besser ins Match, konnte das frühe Break aber nicht mehr zurückholen. Insgesamt war es ein starker, fokussierter Auftritt von Zverev, der sich für seine mutige und konsequente Spielweise verdient den ersten Satz sicherte. Ändert Djokovic in Satz zwei seinen Spielstil um sich ein frühes Break zu sichern?

Zverev gewinnt den ersten Satz. Und wie? Natürlich mir seinem ersten Ass!

Zverev will den Satz unbedingt und agiert extrem schnell und wirkt sehr konzentriert. Erneut erläuft er einen Stop und stellt somit auf 30:0. Noch zwei Punkte zum Satzgewinn.

Der 38-jährige lockt den Deutschen weiter frech durch kurze Slice-Bälle oder Stop-Bälle ans Netz. Falls Zverev den Ball zurückbringen kann bleibt dieser jedoch eiskalt und verkürzt im ersten Satz. Zverev schlägt nun zum Satzgewinn auf.

Zverev kommt gerade so davon und kann seinen Aufschlag mit abgewehrtem Breakball halten. Nach Einstand halfen ihm zwei schnelle direkte Punkte mit seinem Aufschlag.

Der Ball war sehr war den ganzen Ballwechsel über sehr mittig ehe Djokovic einen Ball auf die Linie setzt. Doch Zverev hat Glück, kann sich fangen und profitiert am Ende von einem "einfachen" Fehler seines Gegners. Das bedeutet zum erste Mal Einstand an diesem Abend.

Djokovic spielt nun Schach. Das heißt er wendet extrem viele unterschiedliche Spielzüge an. Sei es ein hoher Ball auf die Rückhand, ein langer Slice auf die Vorhand oder ein einfacher Ball durch die Mitte, der Serbe variiert stark und bringt somit Zverev aus dem Konzept. Dadurch erspielt er sich außerdem einen Breakball.

Zverev ist besser auf das neue Material eingestellt und sichert sich den ersten Punkt des Spiel durch einen einfachen Fehler seines Gegners. Der Ball flattert weit hinter die Grundlinie.

Beide Spieler spielen nun wie gewohnt sehr sicher bei eigenem Aufschlag. Je mehr Spiele gespielt sind, desto "grooven" sich beide Spieler ein. In noch keinem Spiel ging es über Einstand. Im nächsten Spiel gibt es neue Bälle. Können diese Djokovic zu einer möglichen Breakchance verhelfen?

199 km/h beim zweiten Aufschlag?? Zverev strahlt seinen zweiten Aufschlag einfach mal durch die Mitte. Diesen kann Djokovic nicht returnieren und verliert das Spiel.

Zverev bleibt extrem konsequent und sucht den Weg nach vorne ans Netz. Mit einem Angriffsball schickt er seinen Gegner weit nach außen, sodass dieser die Kugel nur mittig und leicht hoch zurückbringen kann. Zverev ist vorgelaufen und muss den Volley nur ins Feld drücken. Das bedeutet zwei Spielbälle.

Beide Spieler setzten sich in einer Vorhand Cross Rally fest und wollen den Winkel immer spitzer machen. Doch Zverev lässt nicht mit scih spielen und haut den Ball longline zum Punktgewinn die Linie runter.

Sobald Zverev nur ein Stück zu passiv wird, wird er direkt bestraft. Das bedeutet, dass der Serbe erneut verkürzt. Beide Spieler sind nun fast zu 100% im Match angekommen und das Niveau des Matches steigert sich.

Auch der nächste Service führt zum direkten Punktgewinn und der Deutsche baut die Führung aus.

Überragender Punkt! Bei 30:30 schlägt Zverev mit 205 km/h auf, sodass sein Gegner den Ball nur extrem hoch zurückbringen kann. Doch diesen nimmt Zverev mit viel Tempo per Rückhand-Topspin-Volley. Ein extrem schwerer Schlag, welchen er auf die Linie setzt.

Der Mann im gelben T-Shirt setzt viel auf seinen Aufschlag. Er dosiert und platziert bisher seinen ersten Aufschlag perfekt, sodass er viele freie Punkte bekommt. 30:15.

Der Serbe ist noch gar nicht in der Partie und wechselt schon nach nur zwei Spielen den Schläger. Das scheint geholfen zu haben, zumindest für's mentale, da er Zverev's Führung verkürzt und nun deutlich konzentrierter wirkt. Zudem kommen nun auch die ersten Aufschläge, welche auch Zverev weit auf dem Platz nach hinten drücken.

Break bestätigt und 2:0 Führung. Zverev versteckt sich hier keineswegs und schickt seinen zehn Jahre älteren Gegner pausenlos von links nach rechts. Damit zwingt er ihn immer wieder zu Fehlern.

Auch bei eigenem Service spielt Zverev seine Stärke aus und erzielt zwei schnelle Punkte mit seinem Aufschlag gegen den weltbesten Returnspieler. 30:0.

Zverev nutzt direkt die erste Möglichkeit zum Break. Der Deutsche agiert sehr konzentriert und aktiv. Mit sehr guter Länge im Grundschlag setzt er seinen Gegner unter Druck und kann die erste Führung des Abends erlangen.

Es gibt den ersten Breakball der Partie. Djokovic muss über den zweiten Aufschlag gehen und schafft es somit nicht in die Offensive zu kommen. Am Ende verspringt ihm allerdings ein einfacher Ball und landet weit im Aus. Breakball und Glück für Zverev.

Beide Spieler starten gut ins Match. Djokovic scheint nicht entgangen zu sein, dass Stop-Bälle in Zverev's vorherigen Matches ein sehr erfolgreiches Mittel gegen ihn waren und spielt direkt im ersten Ball einen. Doch Zverev ist wach und erläuft den Stop-Ball.

Djokovic hat den Coin Toss gewonnen und sich für Aufschlag entschieden.

Beide Spieler haben den Platz betreten. In wenigen Minuten geht's los!

Wie so oft im Tennis verzögert sich auch heute der Beginn der Night Session. Gegen 20:30 Uhr soll es nun losgehen.

Der Sieger dieses Viertelfinals trifft im Halbfinale auf Jannik Sinner, der sich souverän gegen Alexander Bublik durchgesetzt hat. Im anderen Halbfinale kommt es zu einem weiteren Generationenduell zwischen Carlos Alcaraz und Lorenzo Musetti.

Die bisherigen Duelle der beiden sind oft hart umkämpft gewesen. Insgesamt spricht die Bilanz mit acht Siegen für Djokovic und fünf für Zverev leicht für den Serben. Das letzte Aufeinandertreffen bei den Australian Open 2025 endete allerdings mit einem kuriosen Sieg für Zverev, nachdem Djokovic verletzungsbedingt aufgeben musste. Auf Sand ist die Bilanz zwischen den beiden ausgeglichen. Die Matches sind meist von hoher Intensität und Spannung geprägt, klare Siege sind selten. In den letzten Jahren konnte Zverev drei der vier letzten Begegnungen für sich entscheiden, allerdings war Djokovic in dieser Zeit auch immer wieder von Verletzungen geplagt.

Novak Djokovic - die lebende Tennislegende. Der Serbe hat bereits 24 Grand-Slam-Titel gewonnen, 92 ATP-Turniere für sich entschieden und in dieser Woche einen weiteren Meilenstein erreicht: seinen 100. Sieg bei den French Open, eine Marke, die vor ihm nur Rafael Nadal gelang. Sein diesjähriger Weg durch das Turnier verlief beeindruckend: In der ersten Runde besiegte er Mackenzie McDonald, in der zweiten Runde ließ er dem Franzosen Corentin Moutet keine Chance, und auch Filip Misolic konnte ihn in Runde drei nicht stoppen. Im Achtelfinale feierte er gegen Cameron Norrie nicht nur einen klaren Sieg, sondern auch seinen 100. Erfolg in Roland Garros. Besonders bemerkenswert: Djokovic hat im bisherigen Turnierverlauf noch keinen Satz abgegeben und wirkt nach einem durchwachsenen Saisonstart wieder in Topform. Für ihn steht viel auf dem Spiel: Mit einem weiteren Titel in Paris könnte er als erster Spieler der Geschichte 25 Grand-Slam-Titel gewinnen und sich endgültig als erfolgreichster Tennisspieler aller Zeiten etablieren. Schon jetzt ist er der einzige Spieler mit über 80 Siegen bei allen vier Grand Slams – ein Rekord, der seine Ausnahmestellung eindrucksvoll unterstreicht.

Alexander Zverev steht erneut im Rampenlicht von Roland Garros. Nach der bitteren Finalniederlage 2024 gegen Carlos Alcaraz und insgesamt drei verlorenen Grand-Slam-Endspielen ist der Hunger nach dem ersten Major-Titel größer denn je. Sein bisheriges Turnier verlief solide und souverän: In der ersten Runde setzte er sich klar gegen den US-Amerikaner Learner Tien durch. Auch in der zweiten Runde ließ er dem Niederländer Jesper de Jong nur einen Satz. In der dritten Runde dominierte er Flavio Cobolli aus Italien. Im Achtelfinale profitierte Zverev dann von der Aufgabe seines Gegners Tallon Griekspoor, was ihm wertvolle Kräfte sparte. Besonders auffällig ist in diesem Jahr seine mentale Stabilität. In engen Situationen bleibt er ruhig und fokussiert, was ihm in den entscheidenden Momenten einen Vorteil verschaffen könnte. Mit einem Sieg gegen Djokovic würde Zverev zum vierten Mal ins Halbfinale eines Grand Slams einziehen und hätte erneut die Chance, sich den so lange ersehnten ersten Grand-Slam-Titel zu sichern. Ein Triumph in Paris wäre nicht nur der größte Erfolg seiner Karriere, sondern würde ihn endgültig in die Riege der ganz Großen des Tennissports katapultieren.

Herzlich willkommen zu der heutigen Night Session der French Open! Auf dem Court Philippe Chatrier geht es ab 20:15 Uhr um den letzten Platz im Halbfinale. Dieser wird zwischen Alexander Zverev und Novak Djokovic ermittelt.

Trotz dieser Niederlage darf sich Alexander Bublik über sein erstes Grand-Slam-Viertelfinale freuen. Dagegen steht Jannik Sinner zum zweiten Mal und wie vor zwölf Monaten in der Vorschlussrunde von Roland Garros. Dort wird der 23-Jährige auf Alexander Zverev oder Novak Djokovic treffen, die den letzten Platz im Halbfinale heute Abend ausspielen werden. Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bis bald!

Abermals brauchte Jannik Sinner weniger als zwei Stunden, bezwang in diesem Viertelfinale Alexander Bublik mit 6:1, 7:5 und 6:0. So bleibt der Südtiroler im Turnier weiterhin ohne Satzverlust, verteilte den dritten Bagel in diesen Tagen von Paris. Von Beginn an war der Weltranglistenerste im Match, dominierte den Kontrahenten nach Belieben. Erst im zweiten Satz verspürte der topgesetzte Italiener Gegenwehr. Jetzt hatte Bublik seine Einstellung zum Match gefunden, hielt lange gut dagegen. Doch in der entscheidenden Phase des Satzes spielte Sinner seine Qualitäten aus und brach damit endgültig den Widerstand des ungesetzten Kasachen. Der dritte Durchgang war damit nur noch Formsache für den Favoriten.

Letztlich macht Sinner kurzen Prozess, holt sich mit einer cross gespielten Vorhand noch ein Zu-Null-Spiel und macht das Match zu.

Kurz darauf verzieht Bublik eine Rückhand. Das beschert Sinner drei Matchbälle!

Als wollte Sinner sagen, schau her: Auch ich kann den Vorhandstopp. Bublik bemüht sich vergebens, kann sich ein Lächeln aber nicht verkneifen.

Jetzt droht Bublik doch noch ein Bagel, denn Sinner serviert aufs Match. Und der ATP-Champion packt gleich einen grandiosen Vorhandwinner aus.

Den Spielball vergibt Bublik mit seinem sechsten Doppelfehler. Danach geht nichts mehr. Sinner nutzt seinerseits den ersten Breakball, erläuft den Stopp und schiebt die Vorhand die Linie runter zum 5:0.

Neben den Stopps, die Bublik weiter permanent spielt, versucht der 27-Jährige auch unorthodoxe Schläge - wie diesen Vorhand-Slice.

Jetzt erläuft Sinner einen Volleystopp des Widersachers, schiebt seine Vorhand longline am Kasachen vorbei.

Sinner spielt mit der klaren Führung im Rücken souverän auf, verschafft sich mit seinem fünften Ass zwei Spielbälle und nutzt den ersten im Vorwärtsgang, muss den hohen Ball da nur noch reindrücken - zum 4:0.

Was soll Sinner jetzt noch stoppen? Bublik macht nicht mehr den frischesten Eindruck, scheint nicht die Überzeugung aufzubringen, hier fünf Sätze spielen zu können. Doch das müsste er.

Doch dann bietet sich Sinner eine fünfte Möglichkeit. Jetzt gehen Bublik die Ideen und Argumente aus. Seine Vorhand findet nicht ins Ziel. Sinner realisiert das Doppel-Break, geht 3:0 in Führung.

Noch rettet Bublik immer wieder der erste Aufschlag, so bleibt er in diesem bislang längsten Spiel des Matches, hat bereits vier Breakbälle abgewehrt.

Und in gewisser Weise spielt der Außenseiter Alles oder Nichts. Jetzt streut er einen Aufschlag von unten ein - der landet passenderweise im Netz. Danach gibt es Serve and Volley mit dem zweiten Aufschlag. Auch da wird nichts draus.

Dann jedoch misslingt ihm der Rückhandstopp. Und der Volleystopp mit der Vorhand klappt dann auch wieder nicht. Bublik versucht jetzt auch verrückte Dinge.

Danach kommt permanent der Erste beim Kasachen. Das bringt ihm auch die Punkte. Vier davon macht Bublik in Serie, was Spielball bedeutet.

Sinner gelingt ein Vorhandwinner. Im Anschluss spielt Bublik Serve and Volley, versucht aber den Volleystopp. Der misslingt. Drei Breakbälle!

Letztlich nutzt Sinner seinen dritten Spielball, serviert stark, geht nach, muss dann aber bei einem Not-Lob des Kontrahenten zurück, lässt den Ball springen und spielt fast von der Grundlinie einen Schmetterball. Der sitzt.

Sinner wähnt seinen Aufschlag an der Netzkante, stellt das spielen ein und fängt sich den Vorhandreturn von Bublik ein. Die Stuhlschiedsrichterin gibt den Punkt zur Überraschung des Italieners gut.

Ist der Weg für Sinner damit schon endgültig geebnet? In jedem Fall wirkt der Australian-Open-Sieger sehr entschlossen, dominiert den Gegner, verschafft sich mit seinem vierten Ass drei Spielbälle.

Bublik verschlägt eine Vorhand, bietet gleich zwei Breakbälle an. Und Sinner lässt sich nicht lange bitten, greift zu, profitiert aber jetzt immer wieder von den Fehlern des Kasachen.

Bublik muss nach dieser Enttäuschung nun den dritten Durchgang eröffnen und lässt weiter Federn. Dann klappt auch der Stopp nicht, bleibt an der Netzkante hängen.

Ganz so leichtes Spiel hat Jannik Sinner aber längst nicht mehr. Alexander Bublik hat mittlerweile richtig gut in die Partie gefunden, nervte seinen Kontrahenten immer wieder mit den Stopps, konnte aber durchaus auch das Tempo des Weltranglistenersten mitgehen. Abschnittsweise agierte der ungesetzte Kasache auf Augenhöhe. Doch in der entscheidenden Phase war der Südtiroler zur Stelle, nutzte seine Chancen und liegt nun zwei Sätze vorn.

Ein weiterer Vorhandreturn landet in den Maschen. In anderthalb Minuten ist das Spiel zu Null durch und Sinner hat den zweiten Satz in der Tasche.

Konzentriert serviert Sinner das nach Hause, lässt Bublik keine kontrollierten Returns zu. Rasch liegen drei Satzbälle bereit.

Folglich hat es Sinner jetzt auf dem Schläger, muss den Satz nur noch ausservieren. Und der US-Open-Sieger legt mit einem Ass los - seinem insgesamt dritten.

Danach jedoch schenkt Bublik sein Aufschlagspiel doch her, tut das mit einem Doppelfehler - wie bitter. Somit führt Sinner nun mit 6:5.

Den folgenden Ballwechsel dominiert Bublik, hat den Mut, um Sinner laufen zu lassen. Und am Ende wagt der 27-Jährige auch den Drive-Volley mit der Vorhand.

Sinner glänzt mit einer Vorhand longline und wittert seine Chance. Über gute Returns kommt der Südtiroler immer wieder in die Ballwechsel, übt Druck aus und treibt Bublik in den Vorhandfehler. Das bedeutet zwei Breakbälle.

Bublik probiert den Rückhandstopp. Dieser aber ist viel zu hoch angesetzt. Sinner flitzt heran und spielt die Vorhand cross entschlossen zum Spielgewinn und zum 5:5.

Bei einer Vorhand trifft Bublik die Filzkugel mit dem Rahmen. Anschließend verzieht der Kasache einen Rückhandreturn. Damit liegen zwei Spielbälle für Sinner bereit.

Entsprechend hat Sinner jetzt etwas Druck, muss gegen seinen ersten Satzverlust in diesem Turnier servieren, darf das mit neuen Bällen tun und fängt sich dann eine kurz cross gespielte Rückhand von Bublik ein.

Zu Null aber kommt Bublik nicht durch. Erst den zweiten Spielball nutzt der einstige Top-20-Spieler mit seinem insgesamt fünften Ass, führt nun mit 5:4.

Bublik weiß mit einem genialen Vorhandstopp zu gefallen. Erstmals läuft Sinner nicht nach dem Ball, tut gut daran. Anschließend zündet der Kasache sein viertes Ass in diesem Match und versorgt sich mit drei Spielbällen.

In der Folge probiert es Sinner mit Serve and Volley, muss mit dem hohen Rückhandflugball ran und setzt den kurz cross. Danach hilft erneut ein starker erster Aufschlag und bringt ihm das Spiel zum 4:4.

Sinner behält die Nerven, glänzt mit einer wohl dosierten cross gespielten Vorhand, organisiert sich damit den Spielball. Doch aus dem wird im Anschluss nichts. Bublik hält dagegen, packt wieder den Stopp aus. Auch um den bemüht sich Sinner, tut das letztlich wieder vergeblich.

Sinner ist abermals bei einem Stopp des Gegners zur Stelle, bringt die Filzkugel aber nicht zurück übers Netz. Danach misslingt ihm ein Lob. 15:30!

Danach geht Bublik das Tempo seines Widersachers mal mit, punktet mit dem Vorhandkracher. Den damit errungenen Spielball nutzt der 27-Jährige im Vorwärtsgang, legt den Vorhandflugball sicher ab und sorgt für das 4:3.

Ohne Not landet eine Vorhand von Bublik ganz knapp im Aus, das bestätigt die Stuhlschiedsrichterin. Breakball Sinner! Der Italiener erläuft anschließend einen Stopp, bewegt sich dann richtig, setzt den Vorhandvolley aber ins Netz.

Bublik spielt abermals den Stopp. Den erläuft Sinner. Dennoch bekommt der Kasache dann die Chance zum Rückhandpassierball, wuchtet den aber ins Netz. Anschließend gerät Sinner ein Return einen Hauch zu lang.

Derzeit haben die Aufschläger keine Mühe, bringen ihre Spiele stets zu 15 durch. Das tut nun auch wieder Sinner und gleicht zum 3:3 aus.

Danach zündet Bublik sein insgesamt zweites Ass und bringt sein Service sicher durch, legt auf 3:2 vor.

Bublik glänzt mit einen Vorhandstopp, schickt einen Service-Winner hinterher und lässt darauf einen Doppelfehler folgen. Bei 40:0 ist das zu verschmerzen.

Den zweiten Spielball nutzt Sinner, serviert mal wieder in den Körper. Bublik windet sich nur mit Mühe weg und verzieht den Rückhandreturn deutlich.

Anschließend unterlaufen Bublik wieder viele leichte Fehler. Eine Vorhand landet in den Maschen, was Sinner rasch drei Spielbälle beschert.

Abgesehen von dem Doppelfehler, serviert Bublik derzeit gut, lässt Sinner beim Return nicht zum Zug kommen und geht somit 2:1 in Führung.

Bublik serviert gut, lässt dem Kontrahenten keinen kontrollierten Return zu und ergattert so einen Spielball. Den aber vergibt der Kasache mit seinem zweiten Doppelfehler des Tages.

Rückhand longline, Vorhand cross - Sinner sammelt Winner. 13 sind es inzwischen insgesamt. Bublik steht bei acht. Erstmals heute braust der Italiener zu Null durch ein Spiel und gleicht zum 1:1 aus.

Zwar antwortet Sinner mit einer kurz cross gespielten Rückhand, hat in der Folge aber nicht so viel zu bestellen. Bublik zeigt sein mit Abstand souveränstes Aufschlagspiel, bringt dieses zu 15 durch und geht erstmals in Führung.

Nun ist es an Bublik, den zweiten Durchgang servierenderweise zu eröffnen. Und der 27-Jährige punktet gleich mal stark mit dem Rückhandstopp.

Auch heute scheint es Jannik Sinner eilig zu haben. Vom Start weg fand der 23-Jährige voll ins Match, hatte sofort das Kommando und gewann die Spiele in Serie, holte zwei Breaks. Erst als der Satz fast schon entscheiden war, hatte Alexander Bublik mit seinem Aufbäumen ein wenig Erfolg, konnte zumindest einen Spielgewinn für sich verbuchen und machte dem Italiener in dessen letzten zwei Aufschlagspielen das Leben deutlich schwerer.

Bublik sucht selbst die Initiative, verballert aber eine Vorhand inside-in. Den damit errungenen dritten Satzball nutzt Sinner, serviert in den Körper. Bublik kann nicht kontrolliert returnieren, der Ball landet im Netz.

Doch Sinner bekommt den Satz nicht zu. Jetzt kann Bublik mal einen Akzent setzen, platziert einen Rückhandwinner und macht dem Weltranglistenersten das Leben schwer.

Sinner serviert in den Körper, wehrt auch diesen Breakball ab. Danach erlaubt sich Sinner keinen unnötigen Patzer und gelangt zu seinem insgesamt zweiten Satzball.

Herausgefordert davon, entwickelt Sinner im Anschluss gleich wieder Druck, macht die Breakchance zunichte. Wenig später baut der Südtiroler den Angriff gut auf, rückt nach und muss nur noch mit der Vorhand vollstrecken. Doch die Filzkugel zappelt im Netz. Wieder Breakball!

In dieser Phase erlaubt sich Sinner ungewohnte Fehler, verballert völlig ohne Not eine Vorhand und bietet dem Gegner tatsächlich einen ersten Breakball an.

Nun hat es Sinner auf dem Schläger, darf den Satz ausservieren. Und obwohl ihm der erste Punkt abhanden kommt, befindet sich der Italiener dann in der Spur, punktet mit der Vorhand. 30:15!

Mit einem Ass eröffnet sich Bublik eine weitere Chance und profitiert danach von einem unerzwungenen Vorhandfehler des Kontrahenten, verkürzt so auf 1:5.

Bublik setzt sich erfolgreich zur Wehr, hat kurz darauf selbst erstmals in diesem Match einen Spielball, vermag den nicht zu nutzen.

Regelmäßig erläuft Sinner inzwischen die Stopps des Gegners, punktet kurz darauf mit dem hohen Rückhandvolley und holt sich einen Breakball, der zugleich ein Satzball ist.

Nun geht es für Bublik darum, den Bagel zu verhindern. Richard Gasquet und Jiří Lehečka wurden bei diesem Turnier schon von Sinner auf diese Weise abgewatscht. Der Kasache legt mit einem Doppelfehler los.

Auch in diesem engeren Aufschlagspiel hat Sinner letztlich das bessere Ende. Zwar gibt es noch Unklarheiten bei seinem Aufschlag. Die Stuhlschiedsrichterin schaut sich den Abdruck an und gibt das Ass. Der topgesetzte Südtiroler enteilt auf 5:0.

Dann jedoch trifft Bublik den Vorhandreturn gut, erwischt Sinner damit und zwingt diesen tatsächlich mal über Einstand.

Dann erlangt Bublik mal die Initiative, macht selbst mit der Vorhand Druck und provoziert so den Fehler beim Gegner. Insgesamt sind diese Momente des Kasachen aber sehr selten.

In den langen Bellwechseln hat Sinner ohnehin das Sagen, spielt den Konkurrenten da richtig her und vollstreckt letztlich über Kopf.

Wiederholt spielt Bublik den Stopp, erneut kommt da Sinner ran. Doch der Kasache antizipiert gut und passiert den Südtiroler mit der Vorhand.

Gnadenlos schlägt Sinner zu, erledigt das wieder in Eigenregie, spielt seine Rückhand links am Gegner vorbei und versorgt sich mit dem Doppel-Break zum 4:0.

Schnell gerät Bublik wieder ins Hintertreffen. Doch seine Stopps funktionieren - wieder mit der Rückhand. 15:30! Daher probiert es der Kasache wenig später gleich noch einmal - diesmal mit der Vorhand. Und jetzt riecht Sinner den Braten, ist zur Stelle und vollstreckt mit der Rückhand. Das bedeutet zwei Breakbälle.

Danach hat Sinner seine Sinne wieder beisammen, bringt eine gute Länge in seine Schläge und forciert die etwas zu lang geratene Vorhand des Kontrahenten. Damit stellt der ATP-Champion auf 3:0.

Kurz darauf segelt eine Rückhand von Bublik ins Aus, was Sinner zwei Spielbälle beschert. Den ersten vergibt der Weltranglistenerste etwas überhastet mit einem Vorhandfehler.

Danach unterläuft Sinner der erste Doppelfehler dieser Partie - und das ist tatsächlich sein allererster bei diesen French Open.

Sinner ist schon wieder richtig in Fahrt, spielt druckvoll, rückt nach und setzt den Rückhandflugball souverän. 30:0!

Doch es gibt gleich noch einen Breakmöglichkeit für den Favoriten. Und diesmal greift Sinner zu, spielt die Vorhand cross mit ganz viel Länge und gibt Bublik das Nachsehen.

Ohne Not verzieht Bublik eine Vorhand und bietet einen ersten Breakball an. Den wehrt Bublik mit einem 211 Stundenkilometer schnellen Aufschlag ab, den Sinner nicht kontrolliert returnieren kann.

Dann spielt Bublik den ersten Stopp dieser Partie - mit der Rückhand und ganz viel Schnitt. Um diesen Ball bemüht sich Sinner vergeblich.

Der erste Fehler ohne Not geht auf das Konto des Kasachen. Bublik verzieht eine Rückhand deutlich. Anschließend punktet Sinner erstmals aus dem Spiel heraus - mit einer cross gespielten Vorhand. 0:30!

Mehr als den einen Punkt gibt Sinner nicht ab, treibt seinen Widersacher in einen Vorhandfehler und holt sich den Spielgewinn zum 1:0.

Danach gibt es den ersten kürzeren Ballwechsel. Bublik kommt zum Zug, punktet mit der Vorhand. Sinner antwortet darauf mit dem ersten Ass des Matches.

Jetzt eröffnet Sinner das Match, bringt den ersten Aufschlag. Der Vorhandreturn von Bublik findet nicht ins Feld.

In diesem Augenblick betreten unsere Protagonisten den Platz. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zusammen mit der serbischen Stuhlschiedsrichterin Marijana Veljović zur Wahl am Netz. Die Münze fällt zugunsten des Italieners, der sich für Aufschlag entscheidet. Anschließend spielen sich beide noch etwas ein.

Zum fünften Mal treffen die Profis in einem offiziellen Tennismatch aufeinander – erstmals auf Sand. Das erste Duell 2021 in Dubai entschied Sinner nach Satzrückstand für sich, war danach beim Masters von Miami 2021 und in 's-Hertogenbosch 2023 in zwei Sätzen erfolgreich. Im Viertelfinale von Halle 2023 musste der Südtiroler nach verlorenem ersten Durchgang aufgeben, was Bublik den ersten Sieg bescherte.

Inzwischen ist die nächste Sensation perfekt. Loïs Boisson, Nummer 361 der Welt, hat eine weitere gesetzte Spielerin aus dem Turnier genommen. Die 22-jährige Französin behauptete sich gegen Mirra Andreeva mit 7:6 und 6:3 und steht zur Freude des Pariser Publikums im Halbfinale von Roland Garros. Damit ist nun auch gleich der Court Philippe-Chatrier frei für unser Match, welches gegen 16:15 Uhr beginnen dürfte.

Auf dem Court Philippe-Chatrier spielen derzeit Mirra Andreeva und Loïs Boisson gegeneinander. Die letztgenannte französische Turnierüberraschung hat den ersten Satz im Tie-Break gewonnen. Derzeit befindet sich das Match zu Beginn des zweiten Durchgangs. Für uns bedeutet das, weiter warten – vermutlich bis gegen 16:00 Uhr.

In Roland Garros spielt Sinner seit 2020 zum sechsten Mal mit, begann einst mit dem Viertelfinale und schaffte vor zwölf Monaten das, was er auch bei den drei anderen Grand-Slam-Veranstaltungen vollbracht hat, er erreichte das Halbfinale. In diesem Jahr stand der Rechtshänder einzig zum Auftakt gegen Arthur Rinderknech mal etwas mehr als zwei Stunden auf dem Platz. Danach arbeitete der Südtiroler deutlich zügiger, verteilte gegen Richard Gasquet und Jiří Lehečka Bagels und ließ sich auch vom an 17 gesetzten Russen Andreys Rublev nicht stoppen. Einen Satz hat Sinner bislang nicht abgegeben.

Dagegen bewegt sich Sinner auf einem ganz anderen Niveau. Zwar halten sich seine Meriten auf Sand auch in Grenzen, doch immerhin einen Turniersieg auf der ATP-Tour hat der Südtiroler 2022 im kroatischen Umag errungen. Und zuletzt bewies er als Finalist von Rom, dass der Weltranglistenerste auf diesem Belang alsbald auch zu großen Taten fähig sein dürfte. Von seinen 19 Turniersiegen errang der 23-Jährige drei bei Majors (Australian Open 2024, 2025 und US Open 2024). Bei diesen Grand-Slam-Turnieren ist er also amtierender Champion. Auch der Titel des ATP-Champions ist in der Hand des Italieners, der mit seinem Davis-Cup-Team auch 2023 und 2024 die "hässlichste Salatschüssel der Welt" gewann.

Mit den vier Siegen während der vergangenen Tage auf dem Pariser Sand kommt Bublik auf eine Karrierebilanz von exakt 163-163 (Siege/Niederlagen). Auf Masters-Niveau reichte es allenfalls für zwei Viertelfinals (Miami 2021, Madrid 2021). Auf vier Turniersiege hat des der gebürtige Russe dennoch gebracht, den letzten gab es 2024 in Lyon. Den hochwertigsten Titel errang der 27-Jähirge 2023 beim 500er in Halle. Bei seinen elf Endspielen auf ATP-Level war übrigens kein Sandplatzturnier dabei. Auf diesem Untergrund gewann Bublik jüngst allerdings ein Challenger in Turin. Zu seinen besten Saisonergebnissen zählen ferner das Finale des Challengers in Phoenix und das Viertelfinale des 250ers von Montpellier. Zudem stand der ehemalige Weltranglisten-17. im Achtelfinale des Masters von Madrid. In der Weltrangliste wird Bublik derzeit als 62. geführt.

Bublik steht als Einzelspieler erstmals im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers. Bislang stellt das Wimbledon-Achtelfinale 2023 sein bestes Major-Ergebnis dar. Seit 2019 war der Rechtshänder regelmäßig Teil des Hauptfeldes in Roland Garros, kam in all den Jahren aber nie über die zweite Runde hinaus. Den Ausreißer nach oben gab es 2021 im Doppel. An der Seite von Andrey Golubev erreichte er damals tatsächlich das Endspiel, unterlag dort nur knapp dem französischen Duo Herbert/Mahut. In diesem Jahr konzentriert sich Bublik auf die Einzelkonkurrenz, begann seinen Weg mit einem glatten Erfolg gegen James Duckworth. Danach überraschte der ungesetzte Kasache die Nummer neun der Setzliste. Gegen Alex De Minaur lag Bublik zwei Sätze hinten und bog das Match noch um. Danach stellte Henrique Rocha keine große Hürde dar. Im Achtelfinale lag er gegen den an fünf gesetzten Jack Draper ebenfalls zurück und gewann letztlich in vier Sätzen.

Bereits jetzt ist abzusehen, dass die Anfangszeit nicht zu halten sein wird. Da alle Einzelmatches auf dem Court Philippe-Chatrier stattfinden, in der ersten Partie Madison Keys und Coco Gauff mehr als zwei Stunden miteinander rangen und nun gleich noch das letzte Viertelfinale der Frauen beginnt, sind wir allenfalls gegen 15:15 Uhr an der Reihe.

Herzlich willkommen zu den French Open! Beim Sandplatzklassiker in Roland Garros werden in den Einzelkonkurrenzen die letzten Halbfinalisten gesucht. Um einen der Plätze in der Vorschlussrunde bemühen sich Jannik Sinner und Alexander Bublik ab 14:00 Uhr im direkten Duell gegeneinander.