Novak Djokovic setzt sich mit 6:3, 6:4 und 6:2 gegen Filip Misolic durch und ist damit der letzte Achtelfinalteilnehmer der French Open 2025. Obwohl der Serbe nur selten glänzen konnte, zeigte der 38-Jährige eine sehr stabile Leistung, wobei er zum Teil sehr angespannt wirkte. Gegen Ende des Matches gab es mehrere Emotionsausbrüche aufgrund der Lautstärke im Stadion. Wie üblich zeigte er wenig unforced errors (14:22). Bei den Winners war es am Ende ausgeglichen (33:33). Schlussendlich wird er sich beim Nutzen der Breakmöglichkeiten im weiteren Verlauf steigern müssen, da er nur vier von 16 Chancen nutzen konnte. Im Achtelfinale wartet auf ihn Cameron Norrie, der ebenfalls als machbare Aufgabe anzusehen sein darf.
22:36
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F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 4:6, 2:6
Filip Misolic erläuft einen zu langen Rückhandstopp vom Djoker, doch sein Gegenstopp longline bleibt an der Netzkante hängen. Im Anschluss ist es ein unforced error des Olympiasiegers von Paris, der zum Ausgleich führt. Ein weiterer Leichtsinnsfehler bringt den 23-Jährigen in Führung. Mit einer Serve-and-Volley-Variante fängt sich Djokovic wieder, ehe er mit einem Ass durch die Mitte seinen ersten Matchball erzwingt. Zum Abschluss zieht er erneut in Richtung Netz, ehe er mit einem Vorhandstopp unter großer Bedrängnis das Match beendet. Game, Set, Match: Djokovic!
22:31
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F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 4:6, 2:5
Filip Misolic verwandelt einen Vorhandsmash gnadenlos und holt sich den ersten Punkt. Das dürfte allerdings die etwas bessere Nachricht für Djokovic sein. In just dem Moment macht PSG das 4:0 und dürfte das Finale der Champions League wohl entschieden haben. Deshalb beschwert sich der Djoker gleich doppelt beim Umpire über die Lautstärke. Der Österreicher nutzt dies aus und geht dadurch schnell mit 40:0 in Führung, doch plötzlich ist sein Kontrahent wieder voll da und zimmert gleich drei Winner ins Feld. Beim Einstand behält der 38-Jährige die Nerven und kann sich eine Breakchance erspielen. Diese nutzt er umgehend, da Misolic eine Vorhand auf den Rahmen bekommt und die Filzkugel hoch in Richtung Pariser Nachthimmel fliegt.
22:28
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F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 4:6, 2:4
Eine Rallye von 27 Schlägen endet mit einem unforced error von Misolic über die Vorhand. Novak Djokovic geht unterdessen zum Umpire und beschwert sich über die Lautstärke während der Ballwechsel. Der Favorit ist sichtlich angefressen. Im Anschluss kann er seine Spielchance nutzen und geht mit 4:2 im dritten Satz in Führung.
22:23
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 4:6, 2:3
Während die Partie in die vermeintlich heiße Phase geht, hat PSG im Champions-League-Finale auf 3:0 erhöht, was die Stimmung natürlich nicht verschlechtert. Novak Djokovic darf erneut beim Abfeuern von Feuerwerkskörpern aufschlagen und sofort unterläuft ihm ein einfacher Fehler. Diesen gleicht er allerdings per Ass aus. Dennoch wirkt der Djoker äußerst genervt. Nach seinem Serve sucht er den Weg ans Netz und legt eine Vorhand zum Winner ins Feld. Beim Stand von 30:15 ist er früh am Netz. Er entscheidet sich, einen halbhohen Schlag durchzulassen, wobei die Filzkugel am Ende auf die Grundlinie klatscht und das 30:30 besorgt.
22:21
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 4:6, 2:3
Filip Misolic streut immer wieder Stopps ein, die seinen Gegner ans Netz bringen. Dort deutet sich am heutigen Abend eine leichte Schwäche des Favoriten an, da er gleich zwei Vorhandsmashes liegenlässt. Nach einem unforced error vom Djoker folgt ein Vorhandwinner vom Underdog, der damit drei Spielbälle erhält. Nach einem harten Aufschlag geht das Aufschlagspiel an den Außenseiter.
22:16
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F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 4:6, 1:3
Novak Djokovic steht zum Serve bereit, doch es geht eine Laola-Welle durch das Stadion, sodass er seine Angabe etwas verzögert. Danach sucht er den Weg ans Netz, von wo er mit einem Vorhandsmash den ersten Punkt ergattert. Im Anschluss gibt es einen Ballwechsel über acht Schläge hinweg, bevor Filip Misolic mit einer krachenden Doppelrückhand über Longline einen Winner fabriziert. Kurz darauf wird das hohe Risiko nicht belohnt und eine Vorhand fliegt deutlich hinter die Grundlinie. Beim Stand von 30:15 ist es abermals Djokovic, der den Punktgewinn verzeichnen kann. Mit einem Vorhandwinner vom Netz, den er per Stopp spielt, beendet er sein Service-Game.
22:11
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F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 4:6, 1:2
Novak Djokovic ist anzumerken, dass er schnellstmöglich eine Vorentscheidung herbeiführen möchte. Er nimmt demzufolge mehr Risiko in seinem Spiel, doch das zahlt sich nicht aus. Ihm unterlaufen zwei leichte Fehler, ehe er einen Return nicht kontrollieren kann. Dann ist es ein grandioser Ballwechsel, bei dem sich beide Akteure komplett über das Feld jagen und dafür Szenenapplaus vom Publikum kassieren. Nach 18 Schlägen legt Misolic seine Vorhand hauchdünn hinter die Linie, ehe er immerhin den nächsten Serve durchbringen kann und das Aufschlagspiel beendet.
22:08
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F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 4:6, 0:2
Novak Djokovic visiert nun häufiger die Rückhand seines Gegners an, der deutliche Probleme damit hat. Daraus resultieren zwei schnelle Punkte, ehe ein Ass für drei Spielbälle sorgt. Gleich den ersten nutzt der Favorit mit einer Doppelrückhand, die er longline im Feld unterbringt.
22:05
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 4:6, 0:1
Filip Misolic startet mit dem Serve in den dritten und womöglich entscheidenden dritten Satz. Novak Djokovic bringt einen Winner an, ehe ein unforced error vom Österreicher ihm den nächsten Punkt gibt. Danach ist es jedoch ein Vorhandstopp des 23-Jährigen, der wieder Spannung in das Service-Game bringt. Nach einem Duell am Netz kann der Djoker seinen Gegner in die linke Ecke zwingen, der mit einem Schlag durch die Beine die Filzkugel nochmal über die Netzkante bekommt. Doch dort wartet sein Kontrahent, der mit einem Vorhandvolley nun zwei Breakchancen hat. Die erste Möglichkeit wehrt der Underdog noch ab, ehe er immer mehr unter Druck gerät, sodass seine Rückhand zu kurz wird. Damit gibt es das direkte Break für den Olympiasieger von Paris.
22:03
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Satzfazit
Es bleibt dabei. Novak Djokovic spielt ein sauberes Spiel, ohne zu glänzen. Dennoch liegt der Favorit mit 2:0 in Führung. Dabei ist vor allem seine Quote bei den unforced errors überragend. Bislang hat er erst zwei unerzwungene Fehler begangen, während sein Gegenüber nur bei sieben liegt. Bei den Winners hat übrigens Misolic mit 12:9 die Nase vorne.
21:56
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 4:6
Novak Djokovic scheint recht viel Spaß zu haben. Mit dem Wissen, dass ein Lob deutlich zu weit von seinem Kontrahenten ist, deutet er ein Pusten an, wofür er einige Lacher kassiert. Direkt im Anschluss zeigt der Österreicher, dass sein Vorhandreturn longline weiterhin brandgefährlich ist, da dieser zum Winner wird. Die nächsten beiden Punkte teilen sich die Akteure. Beim Stand von 30:30 bringt Djokovic einen harten Aufschlag durch die Mitte, den Misolic nicht kontrolliert über das Netz bringen kann. Der 38-Jährige schreit seine Freude lautstark heraus. Der Favorit lässt seinen Kontrahenten laufen und erzwingt einen Fehler, sodass auch der zweite Satz an den Serben geht.
21:55
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 4:5
Filip Misolic geht viel Risiko, das sich jedoch auszahlt. Eine Vorhand inside out prallt auf die Doppellinie und wird zum Winner. Danach geht es ans Netz und erneut wird seine Vorhand zum Winner. Nach einem Returnfehler vom Djoker gibt es drei Spielbälle. Ein Ass durch die Mitte beendet das Service-Game.
21:49
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 3:5
Die Partie verlief bislang zu ruhig aus Sicht des Djokers, weshalb er die ersten Diskussionen mit dem Umpire startet. Im Anschluss gibt es zwei schnelle Punktegewinne, ehe er eine Rückhand longline knapp ins Doppelfeld legt. Auch danach kann er eine Vorhand nicht kontrolliert ins Feld bringen, sodass Filip Misolic etwas unverhofft zum Ausgleich kommt. Beim Stand von 30:30 ist es eine überragende Vorhand, die mit sehr viel Winkel in den vorderen Teil des Feldes per Cross gespielt wird. Danach beschließt ein Rückhandfehler vom Underdog das Aufschlagspiel des Favoriten.
21:48
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 3:4
Beim Einstand kann sich Filip Misolic den Vorteil sichern, ehe er mit einem harten Aufschlag durch die Mitte das Service-Game beendet.
21:45
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 2:4
Filip Misolic scheint aktuell etwas planlos zu sein. Ein Vorhandstopp ist zu hoch und zu weit, sodass Djokovic den Versuch erlaufen kann und per Vorhand die Filzkugel im Feld longline unterbringt. Danach ist es eine Doppelrückhand vom Österreicher, die nicht über die Netzkante kommt. Zwar kann der Underdog noch einen Punkt sammeln, doch aus dem Halbfeld heraus kann der Djoker eine Vorhand punktgenau links ins Eck setzen, sodass er zwei Breakchancen bekommt. Die erste Möglichkeit lässt er mit einem unforced error liegen, bevor auch der zweite Versuch abgewehrt werden kann.
21:43
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 2:4
Der Favorit sucht per Serve-and-Volley einen schnellen Punktgewinn und sichert sich mit einem überlegten Rückhandstopp den Ballwechsel. Danach gibt es einen kürzeren Aufschlag, den sein Gegenüber nicht returnieren kann, ehe ein Aufschlag nach außen für drei Spielbälle sorgt. Am Ende ist es ein Vorhandfehler des 23-Jährigen, der das Aufschlagspiel zügig beendet.
21:38
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 2:3
Nach einem Service-Winner kann Filip Misolic die nächsten drei Punkte nicht holen und so gibt es zwei Breakchancen für Novak Djokovic. Beim Stand von 15:30 ist der Österreicher beim Rückwärtslaufen gestürzt und ist dementsprechend voller Sand. Der Djoker reicht ihm ein Handtuch und hilft beim Händewaschen, was vom Stadion durchaus positiv wahrgenommen wird. Im Anschluss geht es dann weiter, doch dort hat der Serbe keine Gnade und legt eine Vorhand als Winner ins Feld und kann das Break im zweiten Durchgang holen.
21:35
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 2:2
Eine Rallye von 18 Schlägen hat das bessere Ende für Filip Misolic. Damit hat der Underdog nach 1:05 Stunden den ersten Breakball, den Novak Djokovic jedoch mit einem Vorhandsmash gegen die Laufrichtung abwehrt. Nach einem missglückten Return hat der Olympiasieger von 2024 eine Möglichkeit, sein Spiel durchzubringen. Dies gelingt ihm und so steht es 2:2.
21:30
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 2:1
Mit zunehmender Spieldauer kommt Filip Misolic immer besser in die Begegnung. Sein eigener Aufschlag kommt nun deutlich stabiler und beim gegnerischen Aufschlag kann er die Returns besser setzen. Nach einem Vorhandwinner am Netz legt er eine Vorhand hinter die Grundlinie. Novak Djokovic macht Druck und geht ans Netz, ehe sein Kontrahent den Lob anbringen möchte. Doch sein Versuch ist deutlich zu weit und so kommt die Filzkugel erst eineinhalb Meter hinter dem Feld auf. Doch der 23-Jährige scheint unbeeindruckt zu sein und kann aus dem Halbfeld eine krachende Vorhand longline im Feld zum Winner anbringen.
21:27
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 2:1
Auf ein Ass folgt eine Rallye von elf Schlägen, wobei Djokovic klar den Takt angibt. Aus der Not heraus spielt Misolic einen mutigen Cross, den der Djoker jedoch erahnt. Dennoch legt er seine Vorhand komplett ohne Druck hinter das Feld. Im Anschluss kann sich der Serbe einen Punkt holen, ehe der 23-Jährige eine Vorhand voll durchzieht und longline auf die Doppellinie setzt. Beim Stand von 40:15 möchte der Österreicher zu viel und verzieht eine Doppelrückhand per Cross ins Doppelfeld. Dann ist es jedoch ein Fehler vom Djoker, der das Aufschlagspiel beendet.
21:24
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 1:1
Ein Ass nach außen wird mit zwei weiteren starken Aufschlägen gekrönt. Die erste Spielchance lässt er jedoch mit einem Rückhandvolley, der ins rechte Doppelfeld fliegt, nahezu leichtfertig liegen. Auch danach kann er den Sack nicht zumachen und eine krachende Vorhand von Filip Misolic trifft Longline noch die Linie und so verbleibt nur noch eine Möglichkeit auf das vorzeitige Spiel für den Djoker. Dieses Mal macht er es besser und kann mit einer starken Vorhand inside out das Service-Game beenden.
21:21
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F. Misolic - N. Djokovic: 3:6, 1:0
Filip Misolic holt sich den ersten Punkt im zweiten Satz, ehe er einen Doppelfehler fabriziert. Danach ist es ein Vorhandstopp, der zum Winner wird. Im anschließenden Duell am Netz hat er wieder die Oberhand und geht mit 40:15 in Führung. Vor seinem Aufschlag zum Spielgewinn macht das 2:0 für PSG die Runde und es geht ein lauter Jubel durch das Stadion. Danach ist es jedoch schnell gegessen und Misolic sichert sich sein Service-Game.
21:21
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Satzfazit
Novak Djokovic spielt einen sehr ruhigen ersten Satz und kann sich diesen mit 6:3 sichern. Anhand der Breakchancen ist gut erkennbar, dass der 38-Jährige bislang der dominante Spieler ist. Während der 24-fache Grand-Slam-Champion zehn Breakchancen liegen ließ, ehe er Nummer elf für sich nutzen konnte, hat Filip Misolic noch keine Chance auf die Abnahme des gegnerischen Aufschlagspiels gehabt. Dennoch zeigt der 23-Jährige eine sehr anständige Leistung und stellt den Favoriten mehrfach vor nahezu unlösbare Aufgaben.
21:15
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:6
Im nahegelegenen Parc des Princes steigen Raketen in den Abendhimmel von Paris, da die Franzosen vor wenigen Minuten im Champions-League-Finale mit 1:0 in Führung gegangen sind. Nach einer kurzen Unterbrechung geht es weiter. Novak Djokovic zeigt sich unbeeindruckt und macht kurzen Prozess. Nach einem Punktverlust beim Stand von 40:0 macht er mit einer krachenden Vorhand am Netz alles klar und so geht Satz eins an den Favoriten aus Serbien!
21:10
:
F. Misolic - N. Djokovic: 3:5
Filip Misolic erläuft einen Stoppball und legt seine Vorhand hinter das Feld. Danach holt er sich allerdings die nächsten drei Punkte und bekommt deshalb zwei Spielbälle. Auf einen Fehler des Österreichers folgt ein Vorhandfehler vom Djoker und so serviert Novak Djokovic zum Satzgewinn.
21:06
:
F. Misolic - N. Djokovic: 2:5
Novak Djokovic startet mit einem Ass. Danach erzwingt er einen Vorhandfehler von Filip Misolic, sodass es zügig 30:0 steht. Einen schwachen Return nutzt der Djoker mit einer krachenden Vorhand per Cross aus. Beim Stand von 40:0 macht der 24-fache Grand-Slam-Champion zwar einen Stoppfehler, ehe sein Kontrahent mit einer Doppelrückhand longline zuschlägt. Somit bleibt nur noch eine Spielchance übrig, die er dann allerdings nutzt.
21:01
:
F. Misolic - N. Djokovic: 2:4
Novak Djokovic startet mit einem überragenden Vorhandstopp in das dritte Aufschlagspiel seines Gegners. Im Anschluss unterläuft Misolic ein einfacher Rückhandfehler, sodass die Filzkugel im Netz landet. Danach ist es allerdings ein unforced error des 38-Jährigen, der das 15:30 bedeutet. Nach einem weiteren Fehler ohne Bedrängnis vom Österreicher gibt es die neunte Breakchance für den Djoker. Nach einer Rallye von 13 Schlägen verzieht der Serbe einen Rückhandslice hinter die Grundlinie und so muss er versuchen, mit dem zehnten Breakpunkt seinem Konkurrenten das Service-Game zu nehmen. Dann ist es geschehen! Filip Misolic steht am Netz und hat gleich drei Vorhandsmashes, die er allesamt nicht für sich nutzen kann. Novak Djokovic verteidigt auf letzter Rille und profitiert von einem Fehler seines Gegners.
20:57
:
F. Misolic - N. Djokovic: 2:3
Filip Misolic agiert frech und engagiert. Zwar ist ein Rückhandstopp ein gutes Stück zu weit, sodass er daraufhin den Punkt verliert, dennoch ist es bislang ein sehr mutiger Auftritt des 23-Jährigen. Novak Djokovic erzwingt immer wieder Fehler seines Gegenübers und kann dadurch schnell auf 40:0 stellen. Ein Vorhandwinner besiegelt auch dieses Aufschlagspiel. Nach drei Service-Games hat der Djoker erst einen Punktverlust hinnehmen müssen.
20:50
:
F. Misolic - N. Djokovic: 2:2
Die ersten beiden Punkte werden gerecht verteilt. Danach gibt es einen Rückhandstopp des Djokers, der jedoch einen Hauch zu weit ist, sodass Filip Misolic die Filzkugel erläuft und der Gegenstopp beim Serben einen Fehler forciert. Beim Stand von 30:15 ist es ein unforced error des 23-Jährigen, der den Ausgleich bringt. Nach einem Doppelfehler gibt es eine Breakchance für Novak Djokovic. Der 38-Jährige kommt in der Folge gut in den Ballwechsel, ehe eine Vorhand longline den Favoriten stark unter Druck setzt, sodass dieser einen Fehler begeht. Nach einem leichten Returnfehler gibt es Spielball für Misolic. Ein Rückhandwinner über die Longline bringt den Ausgleich zum 2:2.
20:46
:
F. Misolic - N. Djokovic: 1:2
Novak Djokovic zeigt sich jedoch nur wenig beeindruckt vom Auftreten des Österreichers und bringt eine Doppelrückhand longline zum Winner an. Im Anschluss gibt es die erste etwas längere Rallye mit zehn Schlägen, die Filip Misolic mit einem Rückhandsmash für sich entscheidet. Danach ist es jedoch ein harter Aufschlag auf den Körper, den Misolic nicht kontrollieren kann. Nach einem Ass nach außen gibt es zwei Spielchancen, ehe er einen Vorhandfehler seines Kontrahenten erzwingt und sein zweites Aufschlagspiel durchbringt.
20:42
:
F. Misolic - N. Djokovic: 1:1
Ein Returnwinner per Cross bringt dem Serben die nächste Breakchance, die er abermals jedoch nicht verwerten kann, da ein Rückhandstopp von Filip Misolic unerreichbar für den 38-Jährigen ist. Die Ballwechsel sind unterdessen weiterhin sehr kurz. Nach einer missglückten Rückhand des 23-Jährigen gleicht er per Ass nach außen aus. Ein Rückhandstopp von Djokovic bleibt an der Netzkante hängen und so gibt es Spielball Nummer zwei für Misolic, der nach rund elf Minuten die Chance nutzt und zum 1:1 ausgleicht!
1'
20:39
:
Matchende
C. Norrie - J. Fearnley: 6:3 7:6 6:2 (Cameron Norrie gewinnt die Partie.)
Nach einem unforced error gibt es die vierte Möglichkeit für Djokovic auf ein Break, doch auch diese lässt er nahezu fahrlässig liegen. Der 24-fache Grand-Slam-Champion kommt ans Netz und setzt eine Vorhand komplett ohne Druck ins Doppelfeld. Auffällig ist, dass der Djoker bereits einige Stopps gezeigt hat, die viel Druck auf Filip Misolic aufbauen, da er oftmals tief hinter der Linie steht. Breakball Nummer fünf kann dieser erneut abwehren und so geht es mit dem ersten Aufschlagspiel des Österreichers weiter. Nach einem Doppelrückhandfehler von Djokovic gibt es einen Spielball für den Außenseiter. Doch sofort ist sein Gegenüber da und gleicht zum Einstand aus.
Auch die ersten beiden Ballwechsel vom Service-Game von Filip Misolic gehen an den 38-Jährigen. Ein perfekter Beginn für Novak Djokovic, der mit einem Rückhandwinner longline nachlegt. Es gibt drei Breakchancen für den Favoriten, wobei er die erste Möglichkeit nach einem zu hohen Stopp liegenlässt. Im Anschluss macht sein Kontrahent viel Druck und kann eine Vorhand aus dem Halbfeld inside out anbringen. Auch der dritte Breakball wehrt Misolic ab, sodass es Einstand gibt.
Dann kann es also losgehen. Die ersten beiden Punkte sichert sich der Favorit problemlos, nachdem er über den Aufschlag viel Druck aufbauen konnte. Danach muss der Serbe jedoch viele Meter machen, ehe er einen Vorhandsmash eher mäßig ins Feld bringt, doch Misolic kann den Ball dennoch nicht kontrollieren, sodass es drei Spielbälle gibt. Mit einem Vorhandstopp, der nicht erlaufbar ist, beendet der 24-fache Grand-Slam-Champion sein Aufschlagspiel.
Filip Misolic und Novak Djokovic betreten den Innenraum. Nach dem Beziehen der Stühle geht es für beide Akteure ans Netz zum Münzwurf, den der Serbe gewinnt. Er entscheidet sich, mit dem Serve zu starten, sodass die Partie für Misolic mit dem Return beginnt.
Cameron Norrie entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
20:17
:
Leichte Verzögerung
Wie so oft im Tennis gibt es eine leichte Verzögerung. Der Publikumswechsel zur Night Session ist noch nicht vollends vollzogen und so wird der erste Aufschlag wohl erst gegen 20:30 Uhr erwartet.
Angesichts der Unterschiede in der Erfahrung ist es weniger überraschend, dass die Rollen klar verteilt sind. Während der 24-fache Grand-Slam-Champion als Favorit in die Begegnung gehen wird, kann Filip Misolic unbefreit als Underdog auftreten. Bereits in der ersten Runde von Roland Garros zeigte Daniel Altmaier, dass die Position des vermeintlich Schwächeren auch ihre Vorteile haben kann. Überraschend schmiss er Taylor Fritz, immerhin die Nummer vier der Welt, aus dem Turnier. Auch die Topgesetzten Daniil Medvedev, Alex De Minaur und Casper Ruud mussten als klare Favoriten bereits die Segel streichen.
Im Gegensatz zu seinem namhaften Konkurrenten hat Filip Misolic noch keinen Titel auf der ATP-Tour gewinnen können. Generell tritt der 23-Jährige überwiegend auf der Challenger-Tour auf und kann dort immer wieder mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen. Er ist als Qualifikant übrigens in das Hauptfeld der French Open gerutscht, wobei er beim Qualifikationsturnier ohne Satzverlust blieb. In Runde zwei konnte er nach einem 3:2‑Erfolg gegen Denis Shapovalov bereits ein kleines Ausrufezeichen setzen. Mit Novak Djokovic geht es nun allerdings gegen einen der ganz Großen.
Novak Djokovic scheint rechtzeitig für das Turnier von Roland Garros in Form gekommen zu sein. Vor einer Woche sicherte sich der Serbe den 100. ATP-Titel auf der Tour, nachdem er beim Sandplatzturnier von Genf Hubert Hurkacz im Finale mit 2:1 nach Sätzen besiegen konnte. Nach diesem Meilenstein in seiner eindrucksvollen Karriere wirkt der Djoker wieder deutlich gelöster und auch sein Niveau auf dem Platz ist gestiegen. In den ersten beiden Runden konnte der 24-fache Grand-Slam-Champion Mackenzie McDonald und Corentin Moutet ohne Satzverlust aus dem Weg räumen. Als großes Ziel hat der 38-Jährige noch Nummer 25 bei den Grand Slams ins Visier gefasst und diesen möchte er bestenfalls schon in Paris erringen. Dafür muss er sich jedoch erst einmal gegen Filip Misolic durchsetzen.
Cameron Norrie entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
19:44
:
Herzlich willkommen
Hallo und herzlich willkommen zum abschließenden Match der dritten Runde bei den French Open. Ab 20:15 Uhr treffen Filip Misolic und Novak Djokovic auf dem Court Philippe-Chartier aufeinander und ermitteln den letzten verbleibenden Achtelfinalisten.
Hallo und herzlich willkommen zur Partie zwischen Cameron Norrie und Jacob Fearnley! Nach einer kurzen Einschlagphase kann es gleich losgehen, Cameron Norrie wird das Match in einigen Minuten eröffnen.
1'
17:31
:
Matchende
A. Bublik - H. Rocha: 7:5 6:1 6:2 (Alexander Bublik gewinnt die Partie.)
15:0 - A. Bublik profitiert von einem Doppelfehler.
17:01
:
Fazit
Alles in allem steht am Ende ein souveräner Drei-Satz-Sieg für Alexander Zverev. Nach einem hochkonzentrierten ersten Satz im Schnelldurchlauf schien es im zweiten Durchgang, als würde Flavio Cobolli einen Weg in das Match finden. So agierte er fortan mit deutlich mehr Spielwitz und kam immer wieder zu Breaks. So musste am Ende das Tie-Break her, in dem Zverev seine größte Stärke am heutigen Tag ausspielte - die Aufschläge. Im dritten Satz kam von Cobolli bei hohen Temperaturen dann wieder weniger Gegenwehr. Dass der 23-Jährige aus Florenz zuletzt sieben Matches in Folge gewann, war vor allem angesichts seiner schwachen Quote bei ersten Aufschlägen und zahlreichen Unforced Errors nicht zu erkennen. Zverev hingegen scheint sich immer mehr in Form zu spielen und trifft im Achtelfinale nun auf Tallon Griekspoor, gegen den es in der jüngeren Vergangenheit allerdings immer eng zuging.
17:00
:
Zverev - Cobolli 6:2, 7:6 (7:4), 6:1
Aller guten Dinge sind vier! Ein Rückhand-Cross verunglückt Cobolli völlig und beschert Zverev dem Sieg!
16:58
:
Zverev - Cobolli 6:2, 7:6 (7:4), 5:1
Das gibt es doch nicht! Das sieht schon stark nach dem Service Winner zum Achtelfinaleinzug ein, doch Cobolli kontert erneut aus extrem spitzem Winkel! Auch der dritte Matchball bringt nicht den Erfolg.
16:57
:
Zverev - Cobolli 6:2, 7:6 (7:4), 5:1
Was spielt Cobolli plötzlich für scharfe Returns! Der Italiener scheint mit dem Rücken zur Wand wieder richtig befreit aufzuspielen, während Zverev die Entscheidung wohl zu schön gestalten will.
Alexander Bublik entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
16:55
:
Zverev - Cobolli 6:2, 7:6 (7:4), 5:1
Oder doch? Mit einem feinen Longliner erspielt sich Cobolli tatsächlich einen Breakball. Doch Zverev behält die Ruhe und kontert per Ass. Doch auch der zweite Match Point bringt noch nicht die Entscheidung.
30:30 - H. Rocha profitiert von einem Doppelfehler.
16:54
:
Zverev - Cobolli 6:2, 7:6 (7:4), 5:1
Oh nein! Gerade bei der Gelegenheit zum Matchgewinn leistet sich Zverev den ersten Doppelfehler überhaupt in diesem Match! Doch größere Konsequenzen dürfte das nicht haben.
Wird der gebürtige Hamburger noch einmal nervös? Zwar kommen die Aufschläge weiter stramm durch, doch mit dem Mute der Verzweiflung findet Cobolli noch Antworten und stellt auf 30 beide.
Gelingt Zverev schon im Return Game die Vorentscheidung? Gegen einen zunehmend entmutigten Cobolli erspielt er sich einen Breakball, kann diesen aus spitzem Winkel aber nicht verwerten. Obwohl die Beinarbeit nach guten zwei Stunden weiterhin vernünftig aussieht.
Zverev lässt sich den Zuckerspiegel messen und pfeift sich schnell ein Energy-Gel rein. Jetzt noch einmal den Pegel hochhalten vor den womöglich entscheidenden Games.
16:43
:
Zverev - Cobolli 6:2, 7:6 (7:4), 4:1
Erneut schafft es Cobolli nicht in die Rallys. Wenn Zverev diese Aufschlagstärke behält, wird hier nichts mehr anbrennen!
Und da Cobolli den Stopp erneut zu uninspiriert spielt, gelangt Zverev mit einem schnellen Antritt tatsächlich das Break! Jetzt spricht alles für den Deutschen.
16:39
:
Zverev - Cobolli 6:2, 7:6 (7:4), 2:1
Der nächste Eigenfehler des Italieners beschert Zverev zwei Breakbälle.
Cobolli wirkt weiter ein wenig außerhalb der Spur. Einen einfachen Stopp lässt er liegen, auch sonst scheint er seinen Spielwitz verloren zu haben und kämpft sich nur noch durch. Zverev hingegen überrascht mit einem wahnsinnig präzisen Longline-Return.
Ganz souveränes Service Game von Zverev. Sollte er diesen Aufschlagdruck beibehalten können, wird es für Cobolli ganz schwer werden, hier noch einen Weg zurück in das Match zu finden.
Jack Draper entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
16:31
:
Zverev - Cobolli 6:2, 7:6 (7:4), 1:1
Was für ein Ballwechsel bei diesen Temperaturen! Letztlich macht Cobolli den Punkt, da er noch die paar Meter extra macht und mutig an das Netz vorprescht. Der Italiener buhlt um die Gunst des Publikums, denn bei Zwei-Satz-Rückstand ist er natürlich der große Underdog.
João Fonseca entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
16:26
:
Zverev - Cobolli 6:2, 7:6 (7:4), 1:0
Das Return Game mutiert zum Fehlerspiel. Und einen ganz bitteren leistet sich Cobolli mit einer Vorhand ins Netz. Zverev erspielt sich einen frühen Breakball!
Vor allem bei diesen klimatischen Bedingungen ist es natürlich ein Vorteil, wenn Zverev schon mit seinen Auftaktschlägen für viel Laufarbeit beim Italiener sorgt. Sein Service Game bringt der Deutsche fast aus dem Stand heraus durch.
Mit Aufschlag Zverev beginnt der dritte Satz. Wird das möglicherweise schon der entscheidende Satz? Man darf gespannt sein, wie Cobolli nach diesem herben Rückschlag reagiert.
Nach einem einseitigen Auftaktsatz hatte Alexander Zverev im zweiten Durchgang deutlich mehr zu kämpfen. Der Deutsche agierte bei den hohen Temperaturen nicht mehr mit der höchsten Konzentration, während Cobolli seinen Spielwitz endlich fand. Letztlich machten vor allem im Tie-Break die Aufschläge den Unterschied.
Jack Draper entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
16:18
:
Zverev - Cobolli 6:2, 6:6 (7:4)
Der nächste Vorhandfehler von Cobolli! Zverev schreit sich die Erleichterung von der Seele, denn zwei Sätze Vorsprung sind bei diesen Temperaturen natürlich ein Pfund.
Mit einem Ass legt Zverev schon mal einen gelungenen Start in sein Aufschlagspiel hin. Auch die folgenden zwei Services kann Cobolli nicht retournieren. Und dann kommt folgt gleich noch ein mittiges Ass. Perfektes Service Game, damit geht es in den Tie-Break.
Henrique Rocha entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
16:04
:
Zverev - Cobolli 6:2, 5:6
Mit Eigenfehlern gibt Zverev den Vorsprung wieder her. Dann wieder ein deutlich verbesserter Aufschlag in die Vorhand, Cobolli erledigt die Pflicht - jetzt heißt es Kür und Satzausgleich oder Tie-Break.
Alles offen, allen Platz und Zeit der Welt für die Vorhand - doch Cobolli jagt diese in die Maschen! Das können nur die Nerven sein. Im Return führt Zverev mit 30:0.
Jack Draper entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
16:02
:
Zverev - Cobolli 6:2, 5:5
Gut von Zverev, dass er auch bei diesen Temperaturen immer wieder die Initiative sucht. Sein Netzvorstoß sorgt dafür, dass Cobolli die umständliche Bogenlampe versucht und damit scheitert. Der zweite Satz wird definitiv noch nicht im nächsten Game entschieden.
Henrique Rocha entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
15:55
:
Zverev - Cobolli 6:2, 4:5
Langer Ballwechsel, lange Wege - umso befriedigender dürfte es für Cobolli sein, dass er den Stopp durchbringt und letztlich das Service Game behält! Der Italiener scheint dazugelernt zu haben und visiert mit dem Aufschlag nun die Vorhand an.
Zwei schöne Verlagerungen von Zverev zum 30 beide! Ausgangspunkt waren allerdings wieder die harmlosen Kicks auf die Rückhand von Cobolli. Sollte Zverev hier das Break gelingen, wäre die Ausgangspunkt natürlich sofort eine ganz andere.
Cobolli verzieht den Return knapp, Zverev kann das Break bestätigen. Durch das offene Dach scheint mittlerweile die Sonne auf den Sand, die Bedingungen scheinen bei nun fast 30 Grad Celsius alles andere als angenehm zu sein.
Hallo und herzlich willkommen zur Partie zwischen Alexander Bublik und Henrique Rocha! Nach einer kurzen Einschlagphase kann es gleich losgehen, Alexander Bublik wird das Match in einigen Minuten eröffnen.
Jetzt bloß nicht schon wieder das direkte Rebreak kassieren. Doch beim Stand von 30 beide bleibt der Deutsche weiter aggressiv und sucht den Angriffsball in das rechte Eck.
In den Top-Spin hinein versucht Cobolli den flachen Ball über die Netzkante, setzt dabei aber zu tief an. Da ist tatsächlcih das erneute Rebreak für Zverev, das diesen Satz wieder völlig offen gestaltet!
Und auch der Stopp des Deutschen ist zu durchsichtig. Cobolli erspürt den und setzt sofort zum Sprint an. Das ist das Break, das dem Italiener wieder die Führung im zweiten Satz beschert.
Zverev blickt ein wenig ratlos in seine Box und holt sich taktische Ratschläge ab. Sein Positionsspiel führt gerade nicht mehr so zum Erfolg wie noch im ersten Durchgang, Cobolli hat zu seinen Gegenmitteln gefunden und erspielt sich den nächsten Breakball.
Was für ein Hammer von Cobolli. Beim Longline-Winner wirkt es fast, als würden ihm die weit ausgerissenen Augen aus dem Gesicht fallen. Beide wissen um die Relevanz dieses Satzes.
Starke Rally von beiden! Aggressiv prescht Zverev ans Netz vor und kann so den Volley durchbringen. Nach Net Points führt der Deutsche mit 11:4. Auch er scheint momentan wieder besser in Fahrt zu kommen.
Cobolli gelingt der Stopp! Zverev steht dabei weit hinter der Grundlinie und jagt der Kugel nicht mal hinterher. Dann noch ein Longliner in das Winkeleck, Cobolli behält das Aufschlagspiel souverän. Der Mann aus Florenz findet so langsam zu seinem Tennis.
Mit fast 200 km/h drischt Zverev den Service in das Eck. Der pralle Aufschlag ist hier entscheidend, dass er das Aufschlagspiel doch noch behalten kann. Dennoch: Der Olympiasieger gerät im zweiten Satz kräftig ins Straucheln.
Wieder der gleiche Fehler! Und schon zuvor hatte sich Zverev mit scharfen Schlägen immer weiter in die Ecke drängen lassen. Cobolli schnuppert am nächsten Break!
Gerade schleichen sich bei beiden Protagonisten zahlreiche Fehler ein. Vom eigenen Aufschlag weg gerät auch Zverev wieder ins Wanken, da er einen Volley sehr unsauber in das eigene Netz spielt.
Ganz wichtiges Rebreak für Zverev! Denn Cobollis Aufschläge bleiben weiter zu harmlos, den Kick nach außen kann der Deutsche immer wieder präzise kontern.
30:30 - J. Fonseca profitiert von einem Doppelfehler.
15:19
:
Zverev - Cobolli 6:2, 0:2
Durch zwei Eigenfehler gerät Cobolli im eigenen Aufschlagspiel erst 0:30 in Rückstand, kann sich aber fangen und beweist daraufhin in längeren Rallys Geduld. Es ist weiter kein Feuerwerk, das der Italiener hier zündet - vor allem vom Aufschlag weg nicht - doch er agiert solider und scheint die Anfangsnervosität abgelegt zu haben.
Das ist einfach zu schwach von Zverev, der den Stopp zu lasch kontert und Cobolli zum langen Schlag an die Grundlinie einlädt. Das ist das Break und möglicherweise ein Wendepunkt in diesem Match!
Und so kommt der Italiener tatsächlich ins Rollen! Er zwingt Zverev an das Netz und drischt ihm die Kugel cross um die Ohren. Drei Breakbälle für Cobolli!
Cobolli wirkt weiter nicht wie eine Tennis-Weltmacht. Doch Zverev begeht nun tatsächlich den Fehler, einen Gang zurückzuschalten. 0:30, das gesamte Match könnte natürlich blitzschnell eine neue Wendung nehmen!
Jack Draper entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
15:13
:
Zverev - Cobolli 6:2, 0:0
Allerdings scheint Zverev gerade nicht mehr die höchste Konzentration an den Tag zu legen. Vor einer halben Stunde hätte er diesen Return noch in die Ecke gepeitscht, nun bleibt er im Netz hängen.
Die kurze Pause zwischen den Sätzen sorgt natürlich nicht dafür, dass man grundsätzlich etwas an der Taktik verändern könnte. Cobolli begeht weiterhin die gleichen Fehler, bringt den ersten Aufschlag weiterhin kaum durch und bietet Zverev Einladungen auf die Rückhand an.
Bislang spricht alles für Zverev, der seinem italienischen Kontrahenten hier um Längen überlegen ist. Man hat gar das Gefühl, dass Cobolli noch immer nicht im Match angekommen ist. Doch bei einem Grand Slam-Duell über fünf Sätze können sich die Gefühlslagen bekanntlich schnell ändern - für Zverev geht es nun darum, die Konzentration hochzuhalten.
15:08
:
Zverev - Cobolli 6:2
Mit seinem ersten Ass erspielt sich Zverev zwei Satzbälle und nutzt schon den ersten. 38 Minuten braucht der Hamburger gerade mal für das erste Set!
Jack Draper entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
15:05
:
Zverev - Cobolli 5:2
Cobolli findet überhaupt nicht in die Rallys, donnert die Kugel gleich zweimal Richtung Tribüne. Das sieht bislang nicht nach einer Aufholjagd des Italieners aus.
Mit einem riskanten Longliner auf die linke Außenlinie kann Cobolli das Unheil gerade noch abwenden, muss sogleich aber den nächsten Set Point abwehren.
Cobolli scheint den Auftaktsatz schon abgehakt zu haben, da fehlt es sichtbar an Entschlossenheit. Zverev erspielt sich schon im Return den Break- und Satzball!
Zverev baut den Vorsprung aus und ist nur noch ein Spiel vom Satzgewinn entfernt! In Cobollis Box ist die Unzufriedenheit deutlich zu spüren. Der 23-Jährige aus Florenz tritt heute zum ersten Mal auf dem Center Court von Paris auf.
Bei fünf Backhand Winners steht Zverev bereits. Und auch die Stopps sitzen heute, obwohl Cobolli eigentlich als laufstarker und schneller Spieler bekannt ist. Doch der Italiener ist bislang einfach viel zu weit weg vom Geschehen.
João Fonseca entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
14:53
:
Zverev - Cobolli 4:1
Im Return spielt Zverev Katz und Maus mit dem Italiener! Mit der Vorhand befördert er die Filzkugel schließlich auf die verwaiste rechte Seite, nachdem er Cobolli geschickt verladen hat. Da ist das verdiente und so wichtige zweite Break!
Cobolli findet weiter kein Mittel, visiert immer wieder die Rückhand von Zverev an. Der holt dabei immer präzise Schläge an die Außenlinien heraus, die oft in Winner münden. Da der Italiener zudem über wenig Aufschlaghärte verfügt, muss er erneut zwei Breaks abwehren.
Hallo und herzlich willkommen zur Partie zwischen João Fonseca und Jack Draper! Nach einer kurzen Einschlagphase kann es gleich losgehen, João Fonseca wird das Match in einigen Minuten eröffnen.
14:46
:
Zverev - Cobolli 3:1
Vom eigenen Aufschlag weg macht Zverev erneut kurzen Prozess. Zum Abschluss bringt er das Serve and Volley durch, gibt wieder nur einen Punkt ab.
14:43
:
Zverev - Cobolli 2:1
Rund sieben Minuten braucht Cobolli, um sein erstes Service Game für sich zu entscheiden. Wirklich überzeugend wirkt das beim Italiener aber weiterhin nicht, den ersten Aufschlag hat er gefühlt noch gar nicht durchgebracht.
14:40
:
Zverev - Cobolli 2:0
Ein Doppelfehler beschert Zverev zwei Breakchancen. Auch die zweite bringt leider keinen Erfolg, diesmal landet der Return des Deutschen knapp hinter der Grundlinie.
14:39
:
Zverev - Cobolli 2:0
Zverev befindet sich gar nicht mehr im TV-Bild und drischt den Return trotzdem noch hinten an die Grundlinie! Bei 30:0 riecht es stark nach dem nächsten Break!
14:36
:
Zverev - Cobolli 2:0
Break bestätigt! Der Arm läuft super, auch ein gefühlvoller Volley sitzt. Nur einen Punkt gibt Zverev ab, der sich hier in Top-Form zu befinden scheint. Aber es ist natürlich noch ein langer Weg.
14:36
:
Zverev - Cobolli 1:0
Bei Aufschlag Zverev kommt es zum ersten endlos langen Ballwechsel. Letztlich lässt sich auch hier Cobolli zum Unforced Error hinreißen, legt die Vorhand in die Maschen.
1'
14:35
:
Matchende
T. Griekspoor - E. Quinn: 4:6 6:1 6:7 6:1 6:4 (Tallon Griekspoor gewinnt die Partie.)
Tallon Griekspoor entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
14:35
:
Ausblick
Jiří Lehečka darf sich mit seinem bislang besten French-Open-Resultat trösten, schaffte es erstmals in die dritte Runde. Dagegen steht Jannik Sinner zum fünften Mal im Achtelfinale von Roland Garros, trifft dort auf Andrey Rublev, der die Runde der letzten 16 kampflos gegen den im unteren Rückenbereich verletzten Arthur Fils (Stressfraktur) erreichte. Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und bis bald!
Das frühe Break! Zverev wirkt hier hochkonzentriert und zwingt Cobolli zu Fehlern, scheint aus seinem schwachen Auftaktsatz gegen De Jong gelernt zu haben.
Die größte Aufschlagpower bringt Cobolli nicht mit, und auch seinen Spielwitz kann er noch nicht durchbringen. Ein Stopp wird von Zverev kontrolliert, der Hamburger erspielt sich früh den ersten Breakball!
14:32
:
Zverev - Cobolli 0:0
Zverev entscheidet sich gegen den Aufschlag und startet somit im Return Game. Die Wahl scheint sich aufzuzahlen, denn aus einer tiefen Position heraus schafft es der Deutsche sofort zu präzisen Gegenantworten.
Ethan Quinn entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
14:28
:
Spiel, Satz und Sieg Sinner!
In einem überaus einseitigen Match, welches nur etwas mehr als anderthalb Stunden dauerte, setzte sich Jannik Sinner mit 6:0, 6:1 und 6:2 gegen Jiří Lehečka durch. Dem Außenseiter wurde eine Lehrstunde erteilt. Die ersten elf Spiele gingen allesamt an den topgesetzten Italiener. Erst dann wurde der erste Spielgewinn des Tschechen bejubelt. Das aber änderte nichts daran, dass dieser vollkommen chancenlos blieb und über weite Strecken ratlos wirkte. Sicherlich schöpfte Lehečka sein Potenzial heute nicht ansatzweise aus, kann ohne Frage besser spielen. Zugleich agierte Sinner nahe am Optimum, erlaubte sich wenige Fehler (nur neun ohne Not), spielte doppelt so viele Winner (31). In dieser Verfassung hätte der ATP-Champion heute vermutlich so ziemlich jeden Gegner geschlagen.
0:15 - E. Quinn profitiert von einem Doppelfehler.
14:24
:
Sinner - Lehečka 6:0, 6:1, 5:2
Wenn Lehečka hier noch eine Weile im Satz bleiben möchte, sollte er sich nicht solch leichte Fehler mehr erlauben. Seine Rückhand zieht es zu spät nach unten.
Nun hat es der Weltranglistenerste selbst auf dem Schläger, darf aufs Match servieren. Gerade anderthalb Stunden sind gespielt. Den ersten Punkt jedoch gibt Sinner mit einer Vorhand ins Netz ab.
Dann jedoch geht es in einen längeren Ballwechsel. Und dabei gehen Lehečka irgendwann die Argumente aus. Die Vorhand longline schafft es nicht übers Netz. Sinner enteilt auf 5:2 und ebnet sich mit diesem Break endgültig den Weg.
Dann spielt Sinner mit dem Gegner Katz und Maus, lässt ihn mit der Vorhand laufen. Recht bald kann sich Lehečka mehr wehren. Und wenig später bedeutet ein Volleyfehler des Tschechen drei Breakbälle für Sinner.
Dann will Sinner mit der Rückhand longline an der höchsten Stelle übers Netz und schafft das nicht. Doch stoppen lässt sich der Italiener auch von der Tatsache nicht, dass ihm das erhoffte Ass doch nicht gegeben wird. Im folgenden Ballwechsel gelangt ein Rückhandvolley von Lehečka nicht übers Spielhindernis. Der Favorit führt 4:2.
14:16
:
Letzte Vorbereitungen
Mit etwas härterer Besaitung angesichts der hohen Temperaturen will Zverev hier auftrumpfen. Beide Spieler werden hier ein Spiel über fünf Sätze vermeiden wollen, denn dann würde es wohl ausschließlich auf einen Abnutzungskampf hinauslaufen.
14:16
:
Der Platz ist frei!
Lange kann es also nicht mehr dauern, bis die Protagonisten die Katakomben verlassen. In der französischen Hauptstadt herrschen schwüle Temperaturen um die 27 Grad Celsius, die zwar eine Gewittergefahr mit sich bringen, den Ablauf angesichts des schließbaren Dachs aber stören sollten.
Doch es bleibt dabei, nach einem guten Schlag kommt umgehend der leichte Fehler. So nimmt Lehečka eben nicht dauerhaft Fahrt auf. Und Sinner versorgt sich mit zwei Spielbällen.
Lehečka verzieht eine Vorhand inside-in knapp und ärgert sich. Umso besser kommt kurz darauf seine Rückhand longline. Da nimmt er das ganze Tempo aus Sinners Schlag mit.
Lehečka marschiert regelmäßig nach vorn, mag sich auf lange Ballwechsel nicht einlassen. So erzwingt er beim vierten Spielball den Fehler des Gegners. Sinner bleibt an der Netzkante hängen.
Dagegen geht Lehečka mit Serve and Volley zu Werke, vollstreckt mit dem Rückhandflugball. Es folgt das dritte Ass des Tschechen. Zumindest in dieser Statistiker befindet er sich auf Augenhöhe mit Sinner.
Sein Gegenüber hat abermals die üblichen zwei Spielbälle, kehrt nun aber zum alten Schema zurück und vermag die nicht zu nutzen. Vielmehr gibt es kurz darauf den 14. Breakball für Sinner. Sechs hat der Südtiroler bereits genutzt.
40:30 - T. Griekspoor profitiert von einem Doppelfehler.
14:05
:
Sinner - Lehečka 6:0, 6:1, 3:1
Bei eigenem Aufschlag lässt Sinner gar nichts anbrennen. Das ist sein viertes Zu-Null-Spiel in Folge. Als Aufschläger hat der Italiener sechs Punkte abgegeben. Und da war das eine Spiel dabei, in dem er einen Breakball abwehrte. Sechs Zu-Null-Spiele sind das insgesamt inzwischen.
Tallon Griekspoor entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
14:02
:
Sinner - Lehečka 6:0, 6:1, 2:1
Lehečka geht regelmäßig mit dem Mute der Verzweiflung nach vorn, erzwingt so seine mittlerweile üblichen zwei Spielbälle. Und diesmal nutzt die Nummer 34 der Welt gleich den ersten, weil Sinner nach dem Erlaufen des Balls mit der Rückhand an der Netzkante hängenbleibt.
Ein guter Aufschlag genügt Sinner, um das erneut zu Null zu erledigen. 2:0 - der Südtiroler lässt sich nicht stoppen, hat heute offenbar noch etwas vor.
Sinner lässt nicht locker, spielt seine Qualitäten aus, glänzt mit einer Vorhand inside-out. Der Nächste Vorhand-Winner lässt nicht lange auf sich warten.
Seine zweite Breakchance nutzt Sinner, profitiert von einem weiteren unforced Error des Kontrahenten, der also gleich wieder zurückliegt und weiter auf verlorenem Posten steht.
Nun ist es erstmals an Lehečka, einen Satz zu eröffnen. Und das läuft gleich wieder in die völlig falsche Richtung. Drei Breakbälle sind schnell zur Hand.
15:0 - T. Griekspoor profitiert von einem Doppelfehler.
13:52
:
Zwischenfazit
Nach wie vor kommt das einer Lehrstunde für Jiří Lehečka gleich. Der Tscheche wird weiterhin förmlich überrollt, ist ist völlig chancenlos. Zumindest den einen Spielgewinn hat sich der 23-Jährige schwer erkämpft gegen einen Jannik Sinner, der unfassbar gnadenlos spielt und auch in Sachen Konzentration nicht nachlässt. Etwa eine Stunde haben wir gerade auf der Uhr.
13:51
:
Sinner - Lehečka 6:0, 6:1
Sinner wird nur kurz gestoppt, ihm fällt während des Ballwechsels eine Filzkugel aus der Tasche. In diesem ersten Fall wird der Punkt nochmals gespielt. Der Weltranglistenerste erledigt das dann dennoch zu Null und hat den zweiten Satz im Sack.
13:49
:
Sinner - Lehečka 6:0, 5:1
Nun aber serviert Sinner zum Satzgewinn und hält sich damit gar nicht lange auf. Der Südtiroler macht die Punkte wieder wunderbar, erläuft dann einen nicht schlechten Stopp des Gegners und spielt die Vorhand mit so viel Gefühl kurz cross übers Netz.
13:48
:
Sinner - Lehečka 6:0, 5:1
Anschließend nutzt Lehečka tatsächlich seinen zweiten Spielball, weil der Return von Sinner zu lang gerät. Das ist der allererste Spielgewinn des Tschechen. Jubel brandet auf, der Außenseiter wird gefeiert und wirkt richtiggehend erleichtert.
Lehečka serviert in den Körper, punktet danach mit der Vorhand. Im Anschluss gelingt dem Tschechen mit der Vorhand ein brillanter Volleystopp. Das bringt ihm abermals zwei Spielbälle - zum dritten Mal in Folge.
Es ist noch nicht mal eine Stunde gespielt und schon serviert Lehečka wieder gegen den Satzverlust, fängt sich gleich den Vorhandreturn des Konkurrenten ein.
Sinner aber kennt kein Erbarmen, der zieht sein folgendes Aufschlagspiel rasant zu Null durch, beschließt die Sache mit seinem zweiten Ass und erhöht auf 5:0.
Den vierten Breakball nutzt Sinner entschlossen mit der Vorhand und enteilt auf 4:0. Wenn Lehečka etwas Positives finden will, seine letzten beiden Aufschlagspiele waren sehr eng - viel knapper als die davor. Es sind Kleinigkeiten, an denen sich der Außenseiter hochziehen muss.
13:40
:
Sinner - Lehečka 6:0, 3:0
Doch diese guten Schläge bleiben Einzelfälle. Dazwischen gibt es immer wieder die Fehler. Und natürlich ist da auch noch der Italiener, der hier gnadenlos zu Werke geht.
Tallon Griekspoor entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
13:39
:
Sinner - Lehečka 6:0, 3:0
Auch in diesem Spiel ergeben sich nach und nach drei Breakbälle für Sinner. Diesmal aber macht der Tscheche auch den dritten zunichte, spielt eine wunderbare Rückhand longline.
Noch ist der größte Court der Anlage belegt und das wird sich vorerst auch nicht ändern - zwischen Markéta Vondroušová und Jessica Pegula geht es in den Entscheidungssatz. Ein wenig muss man sich also noch auf den ranghöchsten deutschen Tennisspieler gedulden.
Bei den Aufschlaggeschwindigkeiten liegt Lehečka vorn. Das aber sind neben 2:1 Assen die einzigen Statistiken, die für den ungesetzten Tschechen sprechen. Jetzt serviert der 23-Jährige gut nach außen, spielt die Vorhand dann ins offene Feld. Da kommt Sinner nicht mehr ganz ran.
Tallon Griekspoor entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
13:32
:
Sinner - Lehečka 6:0, 3:0
Den zweiten Spielball nutzt Sinner, weil ein Rückhandreturn des Widersachers einen Hauch zu spät Bodenkontakt erlangt. Der Favorit stellt auf 3:0. Für Lehečka wird es allmählich richtig unangenehm. Der Tscheche wirkt zunehmend ratlos. Was soll er noch tun?
Was auch immer Lehečka probiert, nichts bringt Sinner aus der Ruhe. Mit der Vorhand gelingt dem Weltranglistenersten der zwölfte Winner. Es schließt sich sein erstes Ass an. Schon liegen drei Spielbälle bereit.
Dann greift Sinner zu, nimmt den nächsten leichten Fehler des Gegners dankend an. Lehečka wuchtet seine Vorhand inside-out in die Maschen und kassiert also gleich wieder ein Break.
Mit einer blitzsauberen Vorhand inside-in organisiert sich Sinner die dritte Breakmöglichkeit in diesem Spiel, welches das bislang klar umkämpfteste dieser Begegnung ist.
40:40 - T. Griekspoor profitiert von einem Doppelfehler.
13:27
:
Sinner - Lehečka 6:0, 1:0
Dann gibt es einen weiteren Breakball für den Italiener. Dem steht dabei aber die Netzkante im Weg. Die Filzkugel will einfach nicht ins Feld des Kontrahenten.
40:40 - T. Griekspoor profitiert von einem Doppelfehler.
13:26
:
Sinner - Lehečka 6:0, 1:0
Doch auch einen dritten Spielball vermag der Tscheche nicht zu nutzen. Im nächsten Ballwechsel spielt Sinner wieder seine ganze Klasse aus, setzt die Vorhand sehr präzise als Angriffsball, muss am Netz dann nur noch die Früchte ernten.
Doch auch das bringt ihm nichts. Ohne Not geht eine Vorhand weit weg. Danach sucht der Tscheche den Weg nach vorn, setzt den Volleystopp nicht gut genug. Sinner ist zur Stelle und spielt die Vorhand locker rein. Einstand!
Wann gewinnt Lehečka sein erstes Spiel? Doch erneut geht das mit einen leichten Rückhandfehler los. Danach probiert es der Tscheche mit Serve and Volley, legt den Vorhandflugball gefühlvoll ab. Da läuft Sinner vergeblich.
Sinner bleibt konzentriert, will sich offenbar einen sehr kurzen Arbeitstag verschaffen. Der Italiener macht die nächsten vier Punkte in Serie, schließt das Ganze mit einer weiteren höchst präzisen Vorhand ab und liegt schon wieder vorn.
13:19
:
2. Satz
Sinner eröffnet den zweiten Durchgang. Immerhin geht der erste Punkt an seinen Widersacher. Doch eine Trendwende leitet auch das nicht ein.
Nach nicht einmal einer halben Stunde ist der erste Satz Geschichte. Von Beginn an war Jannik Sinner auf der Höhe und dominierte das Geschehen nach Belieben. Der Weltranglistenerste erwies sich als mindestens zwei Klassen besser. Doch das wahre Leistungsvermögen spiegelte das nicht wieder. Jiří Lehečka kann ohne Frage besser Tennis spielen, fand hier bislang überhaupt nicht in den Rhythmus und stand dauerhaft auf verlorenem Posten.
13:16
:
Formstarker Cobolli
Der heutige Gegner Flavio Cobolli ist ausgerechnet der Mann, der das Turnier in Zverevs Heimatstadt Hamburg in zwei souveränen Sätzen gegen Andrey Rublev gewinnen konnte. Damit steht der Italiener bereits bei sieben Siegen in Folge, zuletzt gegen seinen Landsmann Matteo Arnaldi. Cobolli dürfte damit zu den formstärksten Spielern der Tour gehören und stellt für Alexander Zverev zudem vollkommen unbekanntes Terrain dar - noch nie sind die beiden aufeinandergetroffen.
Sinner nutzt gleich die erste Gelegenheit, profitiert davon, dass sein Gegenüber mit der Vorhand etwas zu lang wird. Damit fängt sich Lehečka einen Bagel ein.
Wenig später gelingt Lehečka immerhin das erste Ass dieses Matches. Anschließend spielt der 23-Jährige Serve and Volley, punktet sicher mit dem Rückhandflugball. 30 beide!
Lehečka muss jetzt schon gegen den Satzverlust servieren und gibt mit einem leichten Vorhandfehler gleich den ersten Punkt ab. Dann trifft der Tscheche die Filzkugel mit der Vorhand nicht richtig. 0:30!
Alexander Zverev bleibt ein Rätsel. Erst nachdem klar wurde, dass es mit der Weltranglistenführung wieder nichts wird, dreht der gebürtige Hamburger nach einer längeren Schwächephase wieder richtig auf und gewann das Turnier in München. In seiner Heimatstadt schied er hingegen gegen Alexandre Müller im Achtelfinale aus, war dabei aber auch gesundheitlich angeschlagen. Das vorgestrige Zweitrundenmatch gegen Jesper de Jong war sinnbildlich für die letzten Monate, nach einem schwachen Start und Satzverlust drehte der Olympiasieger das Match gegen den Niederländer mit einer gewaltigen Steigerung. So lebt der Traum vom ersten Grand Slam-Erfolg!
13:10
:
Sinner - Lehečka 5:0
Das bringt Sinner überhaupt nicht aus der Ruhe. Souverän macht der 23-Jährige die Breakchance zunichte, vollstreckt mit der Vorhand, macht auch die folgenden zwei Punkte über gute erste Aufschläge. Und schon steht es 5:0.
Dann trifft Sinner mal eine falsche Entscheidung, spielt einen Vorhandstopp und tut das auch noch schlecht. Die Einladung nimmt Lehečka an, holt sich mit der Vorhand einen Breakball.
13:08
:
Sinner - Lehečka 4:0
Jetzt kommt Lehečka über einen ordentlichen Return in den Ballwechsel, bringt dann gute Länge rein. Sinner spielt die Rückhand longline ins Netz und muss über Einstand gehen.
Sinner probiert es mit Serve and Volley, muss zum Überkopfball hoch und schmettert den in die Maschen. Das ist der erste unerzwungene Fehler des Südtirolers. 30 beide!
Denn gelingt Lehečka der erste Winner. Mit der Vorhand punktet der Tscheche erstmals als Rückschläger. Doch der nächste leichte Rückhandfehler ist nicht weit.
Seine zweite Chance nutzt der topgesetzte Italiener mit einem blitzsauberen Return-Winner. Die Vorhand longline landet genau im Eck. Da kann Lehečka nur staunend hinterherschauen. Sinner enteilt auf 4:0.
0:15 - E. Quinn profitiert von einem Doppelfehler.
13:04
:
Sinner - Lehečka 3:0
Derart verunsichert spielt Lehečka die Bälle nur rein und kassiert jetzt eine Vorhand longline von Sinner, der sich damit gleich drei Breakbälle verschafft.
Sinner serviert nach außen, öffnet sich das Feld und schließt mit der cross gespielten Vorhand ab. Abermals braust der Weltranglistenerste zu Null durch und stellt auf 3:0.
Sinner ist von Beginn an auf der Höhe, spielt weiter stark, punktet mit der Vorhand. Lehečka ist noch gar kein Gewinnschlag gelungen, dem unterlaufen nur Fehler.
Sinner greift sofort entschlossen zu, baut den Ballwechsel hervorragend auf, lässt den Gegner laufen, breitet seinen Angriff glänzend vor und legt den Vorhandvolley dann gefühlvoll kurz ab. Das ist das Break zum 2:0!
12:57
:
Sinner - Lehečka 1:0
Dennoch kommt Lehečka auch weiterhin nicht in die Gänge und bietet mit dem ersten Doppelfehler des Matches gleich einen Breakball an.
40:40 - T. Griekspoor profitiert von einem Doppelfehler.
12:55
:
Herzlich willkommen zum Zverev-Match!
Es sind Tennis-Festtage in Paris! Die French Open sind in vollem Gange und auch aus deutscher Sicht darf man gespannt mitfiebern. Nachdem Daniel Altmaier gestern bereits seinen Achtelfinal-Einzug perfekt gemacht hat, möchte Alexander Zverev heute gegen Flavio Cobolli nachziehen. Ab 13:30 Uhr geht es auf dem Court Philippe-Chatrier los!
Lehečka unterläuft ein Vorhandfehler. Erst danach geht erstmals ein Punkt an den Tschechen. Sinner hetzt ans Netz, spielt den Vorhandflugball nicht gut genug und kann trotz einer turnerischen Einlage nichts mehr retten, trifft den Ball hinter dem Rücken nicht.
Lehečka liefert Fehler in Serie. Das beschert Sinner ein völlig unproblematisches Aufschlagspiel, welches zu Null über die Bühne geht und ihm die 1:0-Führung beschert.
Soeben eröffnet Sinner das Match. Mit einer Netzberührung geht es los. Der folgende erste Aufschlag passt und ist Auftakt für einen kurzen Ballwechsel. Eine cross gespielte Rückhand von Lehečka segelt ins Aus.
Zum vierten Mal stehen sich die Tennisprofis in einem offiziellen Match gegenüber. Das erste Aufeinandertreffen gab es 2019 bei einem Challenger in Ostrava auf Sand. Jenes Achtelfinale gewann Sinner glatt in zwei Sätzen und verlor später das Endspiel gegen den Polen Kamil Majchrzak. Darüber hinaus begegnete man sich noch zweimal im Jahr 2024. Es handelte sich um die Viertelfinals beim Masters von Indian Wells sowie in Peking. Auch auf den Hartplätzen konnte Lehečka keinen Satz für sich entscheiden. Und Sinner scheiterte später in der Vorschlussrunde bzw. im Finale jeweils gegen Carlos Alcaraz. Ein Sieg gegen den Tschechen hat dem Italiener also bislang im Hinblick auf einen dann möglichen Turniersieg noch kein Glück gebracht.
In diesem Augenblick betreten unsere Protagonisten den Court Suzanne-Lenglen. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zusammen mit dem Stuhlschiedsrichter Arnaud Gabas zur Wahl am Netz. Die Münze fällt zugunsten des Tschechen, der sich für Rückschlag entscheidet. Anschließend spielen sich beide noch etwas ein.
12:38
:
Halbfinalist 2024
In Roland Garros gibt es für Sinner noch Nachholbedarf. Beim Debüt 2020 erreichte er das Viertelfinale, musste in den Jahren danach dreimal früher die Segel streichen, ehe vor zwölf Monaten das Halbfinale folgte. Nun ist der Südtiroler zum sechsten Mal dabei und topgesetzt. Auf seinem bisherigen Weg in dieser Woche feierte er glatte Siege gegen zwei Franzosen. Nach dem Erfolg gegen den ungesetzten Arthur Rinderknech beendete Sinner am Donnerstag die Karriere des 38-jährigen Richard Gasquet.
Auf dem Court Suzanne-Lenglen nutzt Mirra Andreeva gerade ihren ersten Matchball, schlägt Yulia Putintseva mit 6:3 und 6:1. Damit ist der Platz in Kürze frei für unser Match, welches gegen 12:45 Uhr beginnen könnte.
Deutlich mehr Silberware hat Sinner eingeheimst. Der zweimalige Davis-Cup-Sieger (2023, 2024) hat bereits drei Grand-Slam-Titel gewonnen, bei den Australian Open zweimal triumphiert (2024, 2025) und sich auch schon in Flushing Meadows die Krone aufgesetzt (2024). Im vergangenen Herbst errang der Südtiroler den Titel des ATP-Champions. Vier seiner insgesamt 19 Turniersiege verbuchte der Rechtshänder auf Masters-Ebene. Auf Sand jedoch spielte der 23-Jährige lediglich zwei Endspiele, gewann jenes beim 250er von Umag 2022 und verlor jüngst beim 1.000er von Rom gegen Carlos Alcaraz. Der Spanier fügte ihm nach 26 gewonnenen Matches in Folge mal wieder eine Niederlage zu und war auch vor dieser Serie Anfang Oktober für die letzte Niederlage des Italieners verantwortlich – im Finale des 500ers von Peking.
Sein bestes Grand-Slam-Ergebnis errang Lehečka als Viertelfinalist der Australian Open 2023. Noch einen Schritt weiter ging es beim Masters von Madrid 2024. Allerdings musste der tschechische Davis-Cup-Spieler dann im Duell mit Félix Auger-Aliassime bereits im ersten Satz wegen der bereits angesprochenen Rückenverletzung aufgeben. Darüber hinaus erreichte er auf der ATP-Tour vier Endspiele von 250ern (alle auf Hartplatz) und gewann die in Adelaide 2024 sowie Brisbane 2025. Kurz darauf kletterte er auf Platz 22 der Weltrangliste. Auf Sand gewann Lehečka in den Jahren 2021 und 2022 immerhin drei Challenger-Turniere. Zu seinen hervorstechenden Leistungen der Vergangenheit gehören das Erreichen des Endspiels der Next Generation Finals 2022 und der Wimbledon-Titel der Junioren 2019 im Doppel.
Auf den Weltranglistenersten wartet mit Lehečka ein Gegner, der als Nummer 34 der Welt haarscharf an der Setzliste dieses Turniers vorbeischrammte. Der Tscheche befindet sich genau einen Platz hinter Alex Michelsen, der als 32 gesetzt wurde. Zum dritten Mal ist der Rechtshänder auf dem Pariser Sand dabei, debütierte hier 2023 mit einer Erstrundenniederlage gegen David Goffin und gewann ein Jahr später gegen Jan-Lennard Struff sein erstes Match. Nach diesen fünf Sätzen war in Runde zwei gegen Marcos Giron ziemlich glatt Feierabend. Vor zwölf Monaten fehlte er aufgrund einer Rückenverletzung. In dieser Woche begann Lehečka mit einen glatten Erfolg gegen Jordan Thompson und schaltete am Donnerstag den an 26 gesetzten Spanier Alejandro Davidovich Fokina in vier Sätzen aus.
Ethan Quinn entscheidet den nächsten Punkt für sich und gewinnt das Spiel.
11:45
:
Bonjour!
Herzlich willkommen zu den French Open. Beim Sandplatz-Klassiker in Roland Garros stehen weitere Drittrundenmatches auf dem Programm. Dabei bekommt es unter anderem Jannik Sinner auf dem Court Suzanne-Lenglen mit Jiří Lehečka zu tun. Die Partie soll gegen 12:30 Uhr beginnen.
Hallo und herzlich willkommen zur Partie zwischen Tallon Griekspoor und Ethan Quinn! Nach einer kurzen Einschlagphase kann es gleich losgehen, Tallon Griekspoor wird das Match in einigen Minuten eröffnen.