Den totalen russischen Triumph vervollständigt Evgeny Rylov als Silbermedaillengewinner. Bronze holt wie vor zwei Jahren Apostolos Christou. Die beiden Deutschen bleiben ohne Chance, Diener wird Siebter in persönlicher Bestzeit (53.92 Sekunden), Glania Achter.
Jetzt kauern die acht Schwimmer an den Startblöcken und lauern aufs Startsignal. Kolesnikov geht sofort in Führung, wechselt als Erster. Das lässt sich der Russe nicht nehmen. Souverän schwimmt der 18-Jährige zum EM-Titel.
Weiter geht es mit den Rückenschwimmern. Gold geht über die 100 Meter nur über den Russen Kliment Kolesnikov, den schnellsten der Halbfinalläufe. Stattliche zwei der acht Finalisten kommen aus Deutschland. Jan-Philip Glania und Christian Diener gehören allerdings nicht zum Kreis der Medaillenanwärter.
Mit Simone Sabbioni und Apostolos Christou sind im Finale die beiden kuriosen Doppel-Bronze-Gewinner der vergangen EM dabei. 2016 schlugen beide exakt zeitgleich an. Jan-Philip Glania und Christian Diener vom DSV sind heute nur Underdogs.
Im Tollcross Swimming Centre geht es jetzt auf den Rücken - das Finale der Männer über 100 Meter steht an. Camille Lacourt, der Dominator der letzten Jahre, ist nicht mit dabei und eröffnet somit anderen Athleten die Chance auf Edelmetall.
