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Tour de France

Tour de France
Radsport Straßenrennen
(M)

10. Etappe
Mi, 11.07.2012
Beendet
195km
17:20
Damit verabschieden wir uns für heute von der Tour de France. Morgen können Sie die 11. Etappe natürlich wieder live bei uns im Ticker verfolgen. Reinschauen lohnt sich, denn der 11. Tagesabschnitt verspricht mit zwei Anstiegen der Hors Categorie Spannung im Kampf um das Maillot Jaune. Wir danken für Ihr Interesse und wünschen noch einen schönen Abend!
195km
17:18
Mit 3:17 Minuten Rückstand kommt die Gruppe der Favoriten über die Linie. Damit hat Bradley Wiggins sein gelbes Trikot heute mühelos verteidigt. Der Mann des Tages ist aber natürlich Thomas Voeckler, der nicht nur die Etappe gewinnt, sondern auch in das Trikot des besten Kletterers schlüpft. Das dürfte Balsam auf die französische Radsport-Seele sein, zumal es bisher nicht die Tour der Gastgeber war. Erwähnenswert ist sicher auch die Leistung von Jens Voigt, der sich abseits der Kameras stets im Rücken der Führenden aufhielt und wenige Kilometer vor dem Ziel sogar die große Chance zum Sieg hatte. Leider hat es am Ende nicht ganz gereicht.
195km
17:13
Voeckler gewinnt! Der Liebling der Franzosen bringt seinen Vorsprung nach Hause und gewinnt die Etappe vor Scarponi und Jens Voigt.
194km
17:11
Gleich passieren sie die Flamme Rouge. Voeckler greift an und Voigt muss ihn ziehen lassen. Der Franzose lässt auch Devenyns einfach stehen und fährt hier dem Sieg entgegen.
193km
17:10
Voigt kommt näher ran, hat aber noch immer Rückstand. Von hinten schleicht sich Voeckler wieder zurück.
193km
17:09
Voigt und Devenyns führen. Die anderen Drei lassen die Beine hängen. Noch hat Voigt 20 Meter Rückstand. Die sind aber schnell zugefahren.
192km
17:08
Devenyns attackiert! Zunächst zeigen die vier anderen keine Reaktion, dann setzen sie aber doch nach. Voigt macht den ersten Schritt, geht aus dem Sattel und schließt die Lücke wieder!
191km
17:06
Voigt, Voeckler, Scarponi, Sanchez oder Devenyns? Einer von diesen Fünf wird die Etappe heute gewinnen! Noch 3,5 km für die Führenden.
189km
17:05
Noch fünf Kilometer! Wer macht das Rennen? Geht es nach der Erfahrung, müsste es Jens Voigt sein. Aber seine Mitstreiter haben sich die Führungsarbeit auf den letzten Kilometern brav geteilt. Diesen Luxus hatte Voigt nicht.
187km
17:02
Der Mann ist nicht zu fassen! Nachdem Voigt seine alleinige Aufholjagd beendet hat, attackiert er direkt wieder. Leider ohne Erfolg, aber trotzdem großartig! Noch 7 km.
185km
17:01
Wahnsinn! Da ist im Prinzip klar, dass der Sieger der Etappe aus dem Führungsquartett kommt und dann rauscht kein Geringerer als Jens Voigt auf einmal von hinten ran. Jetzt haben wir fünf Fahrer an der Spitze.
182km
16:58
Tejay Van Garderen sorgt für eine kurze Schrecksekunde, als er in der Abfahrt gefährlich nah an den Abhang fährt. Er kann das aber ausbalancieren und bleibt auf seinem Rad sitzen.
181km
16:56
Noch 15 km bis zum Ziel. Noch immer haben wir ein Quartett an der Spitze, das von vier weiteren Fahrern verfolgt wird. Van den Broeck und Rolland liegen derzeit 22 Sekunden vor der Gruppe der Favoriten.
174km
16:51
Pierre Roland greift kurz vor der Kuppe an. Er liegt in der Gesamtwertung zehn Minuten zurück und wird deshalb auch fahren gelassen.
174km
16:49
Voeckler macht den Deckel drauf, gewinnt auch die letzte Bergwertung des Tages und fährt damit morgen auf jeden Fall im gepunkteten Trikot. Gelingt ihm die Krönung mit dem Etappensieg?
173km
16:46
Die ersten Vier sind gleich oben. Noch 1000 Meter bis zur Abnahme der Bergwertung.
172km
16:45
Die Jungs von Sky bolzen weiterhin Tempo. Und das wird offenbar belohnt, denn Nibali hat nur noch knapp 15 Sekunden Vorsprung vor dieser Gruppe um Wiggins, Evans und Co.
170km
16:42
25 km vor dem Ziel werfen wir nochmal einen Blick auf die Rennsituation. An der Spitze fährt ein Quartett, bestehend aus Voeckler, Scarponi, Sanchez und Devenyns. Sie werden den Sieg wohl unter sich ausmachen. Dahinter tingeln vier Verfolger (u.a. mit Jens Voigt) mit aktuell unbekanntem Abstand. Nibali folgt dann als Solist rund 45 Sekunden vor der großen Gruppe der Favoriten.
168km
16:35
Wird das Team Liquigas zum Gewinner des Tages? Nibali hat sich in der Abfahrt fast 60 Sekunden Vorsprung auf die Favoriten rausgefahren. Wenn er die mit ins Ziel nimmt, würde er sogar Platz zwei von Cadel Evans übernehmen. Sieht so aus, als würde die Taktik des Teams tatsächlich aufgehen.
165km
16:31
Unterdessen gehen die vier Führenden in den letzten Anstieg des Tages. Der Col de Richemond ist 1051 Meter hoch, der Anstieg 7,2 km lang und im Schnitt 5% steil.
164km
16:29
Mit einem Affenzahn knallen Nibali und sein Teamkollege Peter Sagan die Abfahrt hinunter. 30 Sekunden Vorsprung hat ihnen diese riskante Fahrweise schon eingebracht.
162km
16:27
Nibali setzt sich leicht von der Gruppe der Favoriten ab. Der Italiener ist Vierter im Gesamtklassement und liegt nur 16 Sekunden hinter dem Drittplatzierten Froome. Wenn alles gut läuft und er durchkommt, könnte sich Nibali schon heute auf diesen dritten Rang vorschieben. Noch ist der Weg bis ins Ziel aber weit. Rund 30 km sind noch zu fahren.
157km
16:22
Glück im Unglück für Michael Rogers. Der Helfer von Wiggins hat in der Abfahrt einen technischen Defekt und muss stehenbleiben. Glück für ihn, dass es in mitten einer Kurve passiert ist und die Geschwindigkeit folglich nicht so hoch war.
153km
16:19
So, jetzt ist auch das Hauptfeld in der Abfahrt. Evans setzt sich direkt an die Spitze. Gibt es jetzt die Attacke auf das Maillot Jaune?
153km
16:18
Die Reihenfolge am Colombier: 1. Voeckler, 2. Scarponi, 3. Sanches, 4. Devenyns, 5. Voigt, 6. Casar. Voeckler kassiert für seinen "Sieg" 25 Punkte und kommt damit insgesamt auf 26 Zähler. Dadurch wird der Franzose zum ersten Mal in seiner Karriere das gepunktete Trikot am Ende dieser Etappe überstreifen.
151km
16:15
Eine Minute nach den vier Führenden gehen ihre vier Verfolger über die Kuppe. Mit dabei ist "Mr. Breakaway" persönlich, Jens Voigt.
151km
16:13
1000 Meter vor der Bergwertung geht Voeckler aus dem Sattel. Er kann sich entscheidend absetzen und sichert sich 25 Punkte für das gepunktete Trikot. Jetzt geht es in die Abfahrt.
150km
16:10
Im ca. 30 Mann starken Peloton passiert überhaupt nichts! Kein Angriff auf Wiggins, kein Angriff auf die Podiumskandidaten. Passiert da vielleicht gleich was in der Abfahrt? Wenn nicht, werden sich einige Teams ein paar Fragen nach ihrer Taktik stellen lassen müssen. Unterdessen kommen die vier Führenden gleich zum höchsten Punkt der heutigen Etappe.
147km
16:05
Endlich kommt Bewegung rein! Und wieder ist es Van den Broeck, der hinten im Hauptfeld eine Attacke lanciert. Evans springt hinterher und kurze Zeit später hängt auch das Team Sky wieder am Hinterrad. Damit ist alles wieder auf 0 gestellt.
146km
16:02
Die vier Spitzenreiter sind noch fünf Kilometer von der Bergwertung entfernt. Gerade hat Voeckler Devenyns vehement aufgefordert, sich an der Führung zu beteiligen. Nachdem der das zunächst mit einem Kopfschütteln verweigerte, arbeitet er jetzt doch mit.
145km
15:58
Dass Bradley Wiggins im Zeitfahren beinahe unschlagbar ist, haben wir am Montag gesehen. Deshalb ist es ein wenig unverständlich, warum hinten im Feld keine Attacken gesetzt werden. Wiggins kann in aller Ruhe hinter seinen Teamkollegen fahren. Wenn man den Briten mürbe machen will, muss hier schon noch etwas mehr passieren.
144km
15:56
Sanchez ist wieder eingeholt! In wenigen Augenblicken besteht die Spitzengruppe aus vier Fahrern. Das sind Sanchez, Voeckler, Scarponi und Devenyns.
144km
15:54
Voeckler hat es ganz klar auf den Etappensieg abgesehen. Der französische Publikumsliebling will Sanchez nicht ziehen lassen und setzt nach. Noch sind es aber 50 km bis ins Ziel. Das ist ein gaaanz langer Weg.
143km
15:50
Ein kurzer Überblick zur Rennsituation: Sanchez liegt 36 Sekunden vor seinen neun Verfolgern. Dahinter folgen 14 Mitglieder der ehemaligen Spitzengruppe, die den Atem des Feldes schon im Nacken spüren.
142km
15:48
Das ist mal ein Antritt! Der Spanier hat schon jetzt rund 20 Sekunden Vorsprung rausgefahren. Hinten ist es weiter verdächtig ruhig. Das Team Sky legt nicht das schnellste Tempo an den Tag, trotzdem warten die anderen Klassement-Fahrer noch mit ihren Angriffen.
141km
15:45
Die Attacke sitzt! Luis-Leon Sanchez attackiert aus der Spitzengruppe raus und hat schon eine kleine Lücke gerissen. Hinten bleiben sie im Sattel und lassen ihn ziehen.
140km
15:42
Das Team Sky macht im Peloton die Pace. Drei Helfer hat Wiggins noch bei sich. In der Spitzengruppe setzt Voeckler die Akzente. Der Franzose bahnt sich seinen Weg durch das immer enger werdende Zuschauerspalier.
139km
15:41
Ein kurzer Blick nach ganz hinten. Dort geht die natürliche Auslese weiter. Cancellara, Kern und Chavanel haben sich aus dem Hauptfeld verabschiedet.
139km
15:39
Auch für Jens Voigt wird es jetzt zu steil. "Voigte" muss reißen lassen. Sollten Schleck oder Klöden hinten angreifen, wird sie der "Grand Père" noch ein Stück ziehen.
139km
15:38
Scarponi gibt Gas! Der Italiener hat die Führung übernommen und die Spitzengruppe in ihre Einzelteile zerlegt. Fünf Fahrer hat der Giro-Sieger 2011 noch im Schlepptau. Einer davon ist Thomas Voeckler, ein anderen L.L. Sanchez.
138km
15:35
Auch die Spitzengruppe schrumpft und schrumpft. Noch besteht sie aus 18 Fahrern. Sieben haben sich also schon verabschiedet und warten drauf, dass sie vom Feld geschluckt werden.
138km
15:34
Tröpfchenweise fallen immer mehr Fahrer aus dem Hauptfeld zurück. Für sie beginnt jetzt endgültig die "Tour der Leiden".
138km
15:33
Vorn in der Gruppe wird viel diskutiert. Keiner hat bisher eine echte Attacke gewagt. Einige dürfen wohl auch nicht, weil sie auf ihre Kapitäne warten müssen, die eventuell gleich von hinten aufschließen.
137km
15:31
Der erste Angriff hinten ist verpufft. Jetzt hat Wiggins seine Leute wieder in den Wind geschickt.
137km
15:30
Hinten geht die Post ab! Van den Broeck attackiert, Evans geht hinterher. Auch das Maillot Jaune sitzt am Hinterrad.Und das alles am Eingang zur Steigung. Das dürfte gleich noch so richtig knallen.
137km
15:29
Die Tempoarbeit hinten im Feld zeigt Wirkung. Innerhalb weniger Kilometer ist der Vorsprung der Ausreißer auf "nur" noch sechs Minuten geschrumpft.
136km
15:27
Auch Sagan fällt jetzt zurück. Für ihn ist dieses Terrain ebenfalls zu steil.
135km
15:26
Hinten hat das Team Lotto die Führung übernommen. Also scheint sich Kapitän Van den Broeck gut zu fühlen. Der Belgier wird wohl gleich angreifen, sonst würde er sein Team jetzt nicht fahren lassen.
134km
15:24
Die Spitzengruppe geht nun in den Anstieg am Colombier. Burghardt macht das Tempo, Voeckler hängt dem Deutschen am Hinterrad. Goss ist schon im Einstieg zum Anstieg zurückgefallen. Er hat sein Soll für heute erfüllt und wird nur noch auf Ankommen fahren.
134km
15:23
Yauheni Hutarovich (FDJ) ist bei Sprint übrigens Zweiter geworden und damit auf den letzten Metern doch noch an Peter Sagan vorbeigefahren. Den Slowaken wird das aber nicht großartig jucken, zumal Leute wie Cavendish und Greipel heute komplett leer ausgehen.
130km
15:20
Da schau an! Peter Sagen ist als Erster im Wind, doch knapp 100 Meter vor der Linie kommt Matthew Goss von hinten angeflogen. Der Australier gewinnt den Zwischensprint und schnappt sich damit die 20 Punkte.
127km
15:15
Für Sagen und Goss wird es jetzt ernst. Noch 3000 Meter bis zum Zwischensprint. Wer schnappt sich die Punkte?
124km
15:10
Hier ein Zitat aus der Rubrik "gesagt, getan". Michele Scarponi erklärte vor dem Etappenstart gegenüber Eurosport: "Ich möchte auf der heutigen Etappe einer der Protagonisten sein. Der zweite Teil sollte mir liegen." Wenn das nicht nach einer Attacke auf den Tagessieg riecht...
121km
15:08
Auch das Feld schlängelt sich jetzt durch die Abfahrt. Mit rund sieben Minuten Rückstand werden die 150 Fahrer gleich unten ankommen. Dann sind es nur noch wenige Kilometer bis der "steilste Berg Frankreichs" und der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour aufs Neue beginnt.
117km
15:04
Peter Sagan ist vor aus der Gruppe rausgefahren und brettert jetzt allein Richtung Zwischensprint. Seine Weggefährten lassen es etwas ruhiger angehen und folgen mit gebührendem Abstand. Thomas Voeckler liegt noch ein Stück weiter zurück. Der Franzose hatte einen Plattfuß und muss die Lücke nun erstmal schließen.
109km
14:54
Der sportliche Leiter vom Team Movistar, Yvon Ledanois, äußerte sich heute vor dem Start der Etappe zum möglichen Rennverlauf: "Ich glaube, dass die Tour noch lange nicht vorbei ist, wir sind erst am Ende der ersten Woche angekommen. Und bislang hatten wir es noch nicht mit dem Hochgebirge zu tun, d.h. Alpen und Pyrenäen. Ab heute werden wir sehen, was möglich ist. Und wenn ich meine Fahrer betrachte, stehen wir gar nicht so schlecht da mit Rui Costa auf Position elf. Es kann noch viel passieren."
105km
14:50
Das Peloton erreicht die Verpflegungszone und stärkt sich für die letzten 90 km. Derweil harmoniert die Spitzengruppe weiterhin sehr gut. Sie werden wohl deutlich vor dem Hauptfeld an den Colombier kommen. Dann dürfte es hochinteressant zu sehen sein, welcher Klassement-Fahrer hinten attackiert. Ein mögliches Szenario wäre, das sich ein Fahrer aus der Spitzengruppe zurückfallen lässt und seinen Kapitän dann den Berg "hochzieht".
97km
14:40
Schöne Szene in der Spitzengruppe: Marcus Burghardt erwischt den Beutel seines Betreuers in der Verpflegungszone nicht und geht leer aus. Jens Voigt zeigt sich aber gnädig und reicht seinem Landsmann eine seiner Trinkflaschen.
95km
14:36
Peter Sagen und Matthew Goss haben ihr Etappenziel quasi erreicht und sind mit der Spitzengruppe über den Berg gekommen. Die beiden werden alles daran setzen, den gleich folgenden Zwischensprint zu gewinnen, um sich weitere Punkte für das Maillot Vert zu sichern.
93km
14:34
Hier das offizielle Ergebnis der Bergwertung am Cote de Corlier: 1. Morkov (5 Punkte), 2. Grivko (3), 3. Voigt (2), 4. Voeckler (1).
91km
14:30
Der Däne Michael Morkov geht wenige Meter vor der Linie aus dem Sattel und gewinnt die Bergwertung ohne große Gegenwehr. Sollte er das am Colombier wiederholen, würde er das gepunktete Trikot heute übernehmen.
88km
14:25
Rund 1000 Meter vor Abnahme der Bergwertung arbeitet die Spitzengruppe weiterhin gut zusammen. Das Team Sky leistet hinten im Feld die Nachführarbeit. Allerdings ist das Tempo dort nicht das höchste, weshalb die Ausreißer weiter mit knapp sieben Minuten vornweg fahren.
85km
14:16
Die Ausreißergruppe geht mit knapp sieben Minuten Vorsprung in den ersten Berg des Tages. Das sollten die 25 Mann an der Spitze auch verteidigen können, zumal ernsthafte Attacken im Hauptfeld wohl erst am Colombier zu erwarten sind.
80km
14:06
In wenigen Minuten hat die Spitzengruppe den ersten Anstieg des Tages erreicht. Bei Kilometer 90 wartet der Cote de Corlier. Die Steigung dort ist 6,4 km lang und im Schnitt 5,5% steil. Zwei Leute, die unbedingt mit der Gruppe über diesen Berg wollen, sind Peter Sagan und Matthew Goss. Die beiden kämpfen um das grüne Trikot und haben es heute einzig und allein auf den obligatorischen Zwischensprint abgesehen. Man darf gespannt sein, wie die Sprinter den Berg hochkommen.
74km
13:56
Jetzt lässt Wiggins seine Mannschaft dann doch fahren. Auch dem Gesamtführenden ist klar, dass man dieser Gruppe in dieser Besetzung besser keine zehn Minuten Vorsprung geben darf.
70km
13:52
Ebenfalls in der Spitzengruppe fährt Thomas Voeckler. Der Publikumsliebling der Franzosen plagt sich seit Tour-Beginn mit Knieproblemen rum und ist daher hinter seinen eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Der Colombier ist für ihn zwar eigentlich zu steil, aber Voeckler hat schon mehrfach bewiesen, dass er über seine Schmerzgrenze hinaus gehen und auch solche Etappen gewinnen kann. Ihn sollte man auf jeden Fall auf der Rechnung haben.
66km
13:46
Ein Mann, auf den Evans, Wiggins und Co. aufpassen müssen, ist Michele Scarponi. Der 32-jährige Italiener und Lampre-Kapitän ist "bester Ausreißer" und hat in der Gesamtwertung nur rund zehn Minuten Rückstand auf Wiggins. Dass er ein guter Allrounder ist, hat Scarponi schon mehrfach in seiner Karriere unter Beweis gestellt. Zuletzt beim Giro d´Italia 2012, den er auf Platz vier beendete. 2011 gewann er den Giro sogar, nachdem der ursprüngliche Sieger Alberto Contador nachträglich disqualifiziert wurde.
61km
13:40
Mit Yaroslav Popovych und Jens Voigt hat das Team Radioshack-Nissan zwei Fahrer in der Spitzengruppe positioniert. Das könnte das Zeichen für eine geplante Attacke Frank Schlecks am Colombier sein. Sollte sich der Luxemburger an der Steigung absetzen und nach vorn fahren können, hätte er zwei Teamkollegen vor sich, die ihn beim Aufstieg unterstützen könnten. Das gilt natürlich auch für Burghardt und Cummings, die in diesem Fall für Cadel Evans arbeiten würden. Das ist zwar alles reine Spekulation, könnte aber durchaus eintreffen.
55km
13:32
Der Abstand zwischen Feld und Ausreißern wächst weiter an. Scheint, als hätte man sich hinten im Peloton mit der Situation abgefunden. Aktuell liegt die 25-köpfige Spitzengruppe 4:50 Minuten vor dem Hauptfeld.
52km
13:29
Heute merkt man deutlich, wie gut den Fahrern der Ruhetag getan hat. Nach etwas mehr als 50 km ist das Feld unglaublich schnell unterwegs. Sie liegen sogar noch über dem schnellsten Schnitt der offiziellen Marschtabelle.
47km
13:23
15 von 22 Mannschaften haben nun mindestens einen Fahrer in der Spitzengruppe dabei. Das erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Flucht. Allerdings ist die Gruppe mit 25 Fahrern vielleicht etwas zu groß für das Team Sky. Wir werden sehen, ob Wiggins und Co. mit dieser Situation leben können.
44km
13:18
Die wilde Fahrt geht weiter! Jetzt hat sich an der Spitze eine gefährlich große Gruppe gebildet. Mit dabei sind mehr als 20 Fahrer. Dazu gehören Burghardt, Cummings (BMC), Popowitsch, Voigt (RNT), Voeckler, Arashiro (EUC), Martinez (EUS), Scarponi (LAM), Sagan (LIQ), Péraud (ALM), Jeandesboz (SAU), Horrach (KAT), Casar, Hutarowitsch, Ladagnous (FDJ), LL.Sanchez (RAB), Kroon, Morkow (STB), Fofonow, Grivko (AST), Devenyns (OPQ), Gerrans und Goss (OGE).
36km
13:09
Und auch diese Situation hat sich schon wieder aufgelöst. Neuer Zwischenstand: Sieben Fahrer bilden die Spitzengruppe und werden vom Rest des Feldes gejagt. Ihr Vorsprung beträgt aktuell 32 Sekunden. Das ist aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Man kann davon ausgehen, dass weitere Attacken aus dem Peloton heraus folgen werden.
32km
13:06
Es ist der erwartet hektische Beginn. Nach 32 km geht es im Feld immer noch hoch her. Jetzt befinden sich 23 Fahrer in der Verfolgung. Sie liegen derzeit rund 15 Sekunden vor dem Hauptfeld und 20 Sekunden hinter den Führenden, die mittlerweile nur noch zu zweit sind. Cyril Lemoine ist offenbar aus der Spitzengruppe rausgefallen.
24km
12:56
Nun kommt richtig Bewegung in die Sache. Ein dutzend Fahrer hat sich aus dem Feld abgesetzt und verfolgt das Trio an der Spitze. Sollten sie den Zusammenschluss schaffen, könnte das die Gruppe des Tages werden. Ob das Peloton 15 Fahrer ziehen lässt, ist die große Frage.
18km
12:47
Vielleicht noch ein Wort zu den äußeren Bedingungen. Diese sind heute optimal. Bsi rund 20 Grad und wenig Wind rollt das Feld derzeit durch Saint-Didier sur Chalaronne.
16km
12:44
Es dürfte auch heute wieder einige Zeit dauern, bis wir eine eindeutige Rennsituation haben. Mannschaften, die keinen Fahrer vorn vetreten haben, werden die Ausreißer so schnell wie möglich stellen wollen. Das ist ein Grund, warum das Trio vorne nicht so recht wegkommt.
13km
12:41
Kein Tag ohne Sturz! Schon wenige Kilometer nach dem Start sind zwei Fahrer zu Fall gekommen. Erwischt hat es Kiryienka (MOV) und Jérôme (EUC).
10km
12:38
Cyril Lemoine (Saur-Sojasun) und Andriy Grivko (Astana) sind Sagans Weggefährten bei diesem ersten Ausreißversuch des Tages.
8km
12:35
Es hat bereits den ersten Angriff gegeben. Drei Fahrer haben sich 15 Sekunden Vorsprung rausgefahren. Mit dabei ist nach ersten Informationen auch Peter Sagen, Träger des grünen Trikots.
4km
12:32
Die Strecke führt den Tour-Tross zunächst Richtung Süden, bevor das Feld dann nach rund 50 km nach Westen abbiegt. Zeit zum Erholen werden die Fahrer nicht haben. Es ist davon auszugehen, dass es einige Versuche geben wird, eine Ausreißergruppe zu bilden. Mittlerweile sind die Abstände im Gesamtklassement so groß, dass die Chancen auf eine erfolgreiche Flucht nicht schlecht stehen.
12:23
Das Peloton rollt bereits zum "scharfen Start". Knapp fünf Kilometer geht es im Bummeltempo durch Mâcon, bevor das Rennen dann freigegeben wird.
12:20
Nachdem der Brite Bradley Wiggins seine Dominanz im Zeitfahren eindrucksvoll demonstrierte und seine Führung im Gesamtklassemant auf knapp zwei Minuten ausbaute, stehen seine Herausforderer unter Zugzwang. Wenn Cadel Evans seinen Titel verteidigen will, muss der Australier in den Bergen Zeit auf Wiggins gutmachen. Gleiches gilt für Leute wie Vincenzo Nibali, Denis Menchov, Jurgen van den Broeck oder das Radioshack-Duo Haimar Zubeldia/Maxime Monfort. Wir dürfen uns heute also auf einige Attacken auf das "Gelbe" gefasst machen.
12:10
Der zehnte Tagesabschnitt ist einer mit zwei Gesichtern. Nach den ersten 80, überwiegend flachen und zum Einrollen geeigneten Kilometern folgt auf den letzten 100 km ein echter Härtetest mit drei Bergwertungen. Vor allem der Col du Grand Colombier wird den Fahrern alles abverlangen. Die Steigung dort ist 17,4 km lang und durchschnittlich 7,1% steil. In der Spitze muss das Feld Rampen erklimmen, die eine Steigung von bis zu 19% aufweisen. Angriffe auf das Maillot Jaune von Bradley Wiggins sind da beinahe garantiert.
12:02
Hallo und herzlich willkommen zur 10. Etappe der 99. Tour de France. Nach dem gestrigen Ruhetag stehen den Fahrern heute 194,5 schwere Kilometer bevor. Mit dem Colombier wartet zudem der erste Berg der Hors Categorie auf das Peloton. Der offizielle Start ist um 12:25 Uhr angesetzt!
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