Radsport 2012 Frankreich Tour de France  3. Etappe: Orchies - Boulogne-sur-Mer Liveticker

Morgen geht es auf die 4. Etappe von Abbeville nach Rouen. Entlang der Alabasterküste müssen 214,5 Kilometer zurückgelegt werden. Ab 12.25 Uhr sind wir wieder live dabei!

Peter Sagan gewinnt vor Evald Boasson Hagen und Peter Velits. Fabian Cancellara wird Vierter und behält damit das Maillot Jaune! Bradley Wiggins wurde durch den Sturz kurz vor dem Ziel aufgehalten und daher dürfte das keine Auswirkungen auf die Gesamtwertung haben! Peter Sagan hat die 197 Kilometer in 4:42:58 hinter sich gebracht und hat ein spannendes Finale für sich entschieden. Das ist schon sein 2.Etappensieg. Das Klassement ist durch die anspruchsvolle Strecke, aber auch durch einige Defekte und zwei Stürze etwas durcheinander geworfen worden. Die Fluchtgruppe wurde wenige Kilometer vor dem Ziel noch abgefangen und die Favoriten dürften sich heute kaum eine Blöße gegeben haben.

Nein! Der Franzose wird eingeholt, dann gibt es auch noch einen Sturz gut 200 Meter vor dem Ziel. Peter Sagan, Edvald Boasson Hagen und Fabian Cancellara sind vorne mit dabei! Peter Sagan im Grünen Trikot fährt seinen zweiten Etappensiieg ein!

Noch 1000 Meter, kann Chavanel das Gelbe Trikot erobern? Er hat 7 Sekunden Rückstand auf Cancellara in der Gesamtwertung.

Kurz vor der 2 Kilometer-Marke hat Chavanel bei einer Rechtskurve vor einem Kreisverkehr Probleme und musste kurz abbremsen. Er büßt ein, zwei Sekunden ein. Hinter ihm lauern alle Favoriten.

Das Hauptfeld hat Grivko 6 Kilometer vor dem Ziel geschluckt und greift Chavanel an!

Gleich gibt es eine Bergwertung der 3.Kategorie und dort geht es nochmal um zwei Punkte. 28 Sekunden beträgt der Vorsprung auf das Peloton. Aber Morkov muss abreißen lassen!

Noch 13 Kilometer, nach einer kleinen Abfahrt geht es für das Duo an der Spitze bereits wieder bergan. Nochmal eine Bergwertung der 4. Kategorie und wieder geht es um einen Punkt. Das lässt sich der Däne wohl nicht nehmen und so ist es dann auch.

Die nächste Bergwertung steht an, es geht die Côte de Quéhen hinauf mit 1,4 Kilometern Länge. Morkov schnappt sich auch diesen Punkt!

Grivko mit der nächsten Tempoverschärfung und nur Morkov kann ihm folgen. Minard und Perez müssen rausnehmen.

Der Vorsprung der Fluchtgruppe schmilzt! 49 Sekunden sind es noch. Durch den zweiten Sturz sind nun einige Fahrer hinter dem Hauptfeld. Nun hat Samuel Sanchez Probleme und muss den neutralen Mannschaftswagen rufen.

Philippe Gilbert von BMC in Problemen. Er muss am Materialwagen den Schuh wechseln und fällt deutlich zurück.

G. Berneaudeau ist vom Peloton schon geschluckt worden. Es gibt den nächsten Sturz! Fahrer von Movistar, Euskaltel und AG2R sind darin verwickelt worden. Das Feld muss sich wieder neu orientieren, das könnte den Ausreißern vielleicht in die Karten spielen.

32 Kilometer sind es noch bis ins Ziel für die Spitzengruppe. Das Quartett hat noch zwei Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld, das nun immer weiter auseinander gezogen wird. Einige Fahrer haben nun doch schon so ihre Probleme.

Morkov holt sich die zwei Punkte und Minard staubt auch noch einen Zähler ab.

Nach 163,5 Kilometern geht es auf die Côte de Mont Violette (173m). Das ist der erste Berg der 3. Kategorie bei dieser Tour. Er hat nur 1000 Meter Länge, ist aber mit 9,2 Prozent deutlich steiler.

Tempoverschärfung in der Spitzengruppe! Andriy Grivko zieht an und Giovanni Berneadeau vom Team Europcar kann nicht folgen. Damit sind es nur noch vier Fahrer in der Spitzengruppe: Ruben Perez, Sebastien Minard, Andriy Grivko und Michael Morkov. Morkov möchte gleich sicherlich auch die nächste Bergwertung für sich entscheiden.

Das Peloton kommt langsam näher an das Quintett, dass seit Kilometer fünf an der Spitze fährt, heran. 2:44 Minuten sind es aber noch.

Leider muss Konstatin Sivtsov das Rennen aufgeben. Wünschen wir ihm alles Gute und eine schnelle Genesung. Das ist auch ein herber Schlag für Bradley Wiggins.

Sturz im Hauptfeld! Konstatin Sivtsov von Sky bleibt auf dem Boden sitzen und scheint sich doch ernsthafter verletzt zu haben. Hoffentlich täuscht der Eindruck und er sitzt gleich wieder im Sattel. Dadurch wird das Feld in die Länge gezogen. Dann hat auch noch Peter Sagan einen defekt. Damit hat sich die Tempoarbeit von Liquigas erstmal erledigt.

Liquigas, RadioShack-Nissan und das Team von Sky zeigen sich an der Spitze des Hauptfeldes. Das Tempo wird nochmal angezogen und der Vorsprung liegt immernoch bei vier Minuten.

Im Hauptfeld gab es nun gleich mehrere Defekte, darunter auch bei Ryder Hesjedal und Andrey Kashechkin. Auch Vinokourov hat es erwischt. Sie suchen natürlich jetzt den Anschluss an das Feld, müssen aber auf die Mannschaftswagen aufpassen, die links an ihnen vorbei fahren.

Bis zur nächsten Bergwertung, einer der 3.Kategorie, sind es nun 23,5 Kilometer, die sehr wellig daherkommen. Der Vorsprung bleibt weiterhin konstant. Sollte diese Fluchtgruppe wirklich eine Chance haben durchzukommen?

Morkov holt sich wie erwartet hier den einen Punkt in der Bergwertung. Bei dieser ersten Bergwertung sind schon reichlich Zuschauer am Straßenrand und das wird zum Teil wirklich eng. Das Hauptfeld sortiert sich und macht sich bereit für das Rauf und Runter der letzten 65 Kilometer.

Jetzt geht es gleich auf die letzten 65 Kilometer und auf der stehen sechs Bergpreise an. Es ist sicherlich angenehmer in dieser Fluchtgruppe das Finale anzugehen als später im Hauptfeld. Man geht den Positionskämpfen aus dem Weg. Gleich also geht es auf die 700 Meter lange erste Rampe mit einer steigung von 6,9 Prozent.

Nun sprintet das Hauptfeld noch um die verbleibenden Punkte und "Cav" macht das richtig locker. Er fährt an den anderen vorbei, schaut nochmal böse zu seinen Konkurrenten rüber, die er hinter sich gelassen hat. Er bekommt noch 10 Punkte gutgeschrieben.

Der Zwischensprint wird nicht ausgefahren und der Franzose Sebatien Minard gewinnt die Wertung kampflos und bekommt 20 Punkte gutgeschrieben. 17 Zähler gibt es für Giovanni Bernaudeau und 15 Punkte für Michael Morkov.

Die Ausreißer bleiben vorn und machen gleich den Zwischensprint unter sich aus. Vermutlich wird sich Michael Morkov dort nicht einmischen, der hat es eher auf den einen Punkt bei der ersten Bergwertung abgesehen. Bei Kilometer 132 kommt die erste Bergwertung der 4. Kategorie. Es geht 193 Meter hoch auf den Côte de L'Éperche.

RadioShack-Nissan bestimmt weiter das Tempo im Hauptfeld. Natürlich wollen die Fabian Cancellara solange es möglich ist im Gelben Trikot zu halten. Aber der Vorsprung der Ausreißer beträgt weiterhin über vier Minuten.

So, nun kommen schon die ersten Steigungen. Die Spitzengruppe ist gut fünf Minuten vor dem Hauptfeld. In gut 15 km steht der Zwischensprint auf dem Programm.

Nun ist auch das Peloton in der Verpflegungszone angekommen. Jetzt heißt es zwischen den ganzen Zuschauern den Helfer zu finden und sich für die weitere Fahrt zu stärken.

Die Spitzengruppe ist in der Verpflegungszone und nun sind noch 100 Kilometer zu fahren. Die Zusammenarbeit von Liquigas und RadioShack-Nissan trägt erste Früchte, der Rückstand beträgt 3:53 Minuten.

Liquigas macht sich heute vielleicht auch noch Hoffnungen auf den Etappensieg. Mit Peter Sagan haben sie ja einen Fahrerer in den eigenen Reihen, der das Zeug dazu hätte, um heute die Etappe für sich zu entscheiden. Er trägt ja das Grüne Trikot und könnte vielleicht seinen Vorsprung in der Punktewertung ausbauen.

Die Liquigas Mannschaft unterstützt nun RadioShack-Nissan bei der Tempoarbeit. Sylvester Szmyd führt das Peloton an.

Das sieht alles noch sehr gut aus bei den Ausreißern. Der Vorsprung hat sich bei vier Minuten eingpendelt. Im Hauptfeld hat es einen Sturz gegeben. Janez Brajkovic ist in Mitleidenschaft gezogen und wird nun vom Teamkameraden Alexandre Vinokourov wieder an das Feld herangeführt. Beide waren im letzten Jahr schwer gestürzt und mussten die Tour de France verlassen.

Tony Martin und Luis Leon Sanchez, beide ja auf der 1. Etappe gestürzt, fahren gemeinsam am Ende des Feldes. Sie sind natürlich angschlagen und es ist mit Sicherheit auch schmerzhaft. Hoffen wir, dass sie gut durchkommen und der Tour erhalten bleiben.

Am Zielort regnet es ganz leicht, das bedeutet für die Fahrer, dass sie besonders in den vielen Abfahrten richtig aufpassen müssen. Ein guter Talfahrer ist da natürlich im Vorteil. Das wird heute noch eine große Herausforderung für viele Fahrer werden.

Team Radioshack-Nissan macht weiter das Tempo im Peloton. Noch knapp 20 Kilometer sind es bis zur Verpflegungszone. Knappe vier Minuten hat das Quintett an der Spitze noch Vorsprung.

Das Peloton reagiert mit einer Tempoverschärfung und kommt bis auf 4:13 Minuten heran an die Spitzengruppe. Im Hauptfeld fährt heute auch ein Geburtstagskind mit, Nicolas Roche feiert heute seinen 28. Geburtstag.

Die Ausreißer können den Vorsprung nun wieder leicht ausbauen auf 5:19 Minuten. Das ist aber alles noch in Reichweite. Bis zur Verpflegungszone sind es noch 38 Kilometer und dann geht es ja erst richtig zur Sache.

Andriy Grivko dürfte der erfahrenste Mann in der Ausreißergruppe sein. Der Mann aus der Ukraine bringt es schon auf sechs Profisiege und wird regelmäßig Zeitfahrmeister in seinem Land. Er zeigte in dieser Saison besonders im Kampf gegen die Uhr richtig starke Leistungen und belegte beim Prolog der Dauphiné den 3.Rang.

Die erste Stunde ist rum und die Spitzengruppe hat 46 Kilomter zurückgelegt. Das Peleton hat weitere 10 Sekunden auf die Ausreißer um Tour-Neuling Michael Morkov aus Dänemark gutgemacht.

Das Quintett kann den Abstand auf das Peloton momentan konstant bei 4:40 Minuten halten.

RadioShack-Nissan gibt nun das Tempo im Hauptfeld vor. Die Teamkameraden von Fabian Cancellara haben sich an die Spitze des Pelotons gesetzt und machen Zeit auf die Ausreißer gut und hält diese nun unter Kontrolle.

Das Hauptfeld reagiert und zieht das Tempo etwas an und verkürzt den Rückstand zu den Ausreißern um 40 Sekunden auf genau fünf Minuten.

Gefahr für das Gelbe Trikot? Andriy Grivko ist der bestplazierteste Fahrer in der Fluchtgruppe und liegt auf dem 43. Rang. Er hat nur 38 Sekunden Rückstand auf Fabian Cancellara und hat das seiner starken Leistung im Prolog zu verdanken.

Es sind übrigens heute wieder alle 198 Fahrer an den Start gegangen. Die Bedingungen sind mit 22° sehr angenehm zum Fahren und noch ist es trocken. Wir werden natürlich auch ein Auge auf die beiden deutschen "Sorgenkinder" Tony Martin und Marcel Kittel haben.

Das Hauptfeld lässt die Ausreißer erstmal ziehen und die geben richtig Stoff. Der Vorsprung der fünfköpfigen Fluchtgruppe beträgt schon fünf Minuten.

Ob der Däne das Trikot heute verteidigen kann, ist mehr als fraglich. Die Entscheidung fällt bei den sechs Wertungen auf den letzten 65km. Vorne in der Ausreißergruppe mit dabei sind neben Morkov (STB) noch: Ruben Perez (EUS), Giovanni Bernaudeau (EUC), Sébastien Minard (ALM) und Andriy Grivko (AST).

Direkt nach dem Start hat es bereits eine Attacke gegeben. Im Moment sind fünf Fahrer ausgebüchst und haben sich einen Vorsprung von 2:00 auf das Hauptfeld rausgefahren. Mit dabei ist auch der Mann im gepunkteten Bergtrikot, Michael Morkov.

Der Tagessieg wird heute nicht unter den Sprintern ausgemacht werden, da sind sich die Experten einig. Für Cavendish und Greipel wird es morgen wieder ernst. Kann Fabian Cancellara auch heute das Gelbe Trikot verteidigen? Das wird uns heute sicherlich noch beschäftigen. Der Schweizer verbringt mittlereile schon den 24. Tag bei einer Tour de France im Maillot Jaune.

Die 3. Etappe läuft! Was erwartet die Fahrer heute? Zunächst bleibt die Strecke flach und das gute 95 Kilometer bis zur Verpflegungszone. Gut gestärkt geht es dann ins wellige Terrain. Bei Kilometer 119 wird der Zwischensprint abgehalten. Danach folgen vier Bergwertungen. Drei der 4. und zwei der 3. Kategorie. Doch das ist noch nicht alles. Bei dir Zielankunft geht es die letzten 700m mit einer Steigung von 7,4 % nochmal richtig ab. Das prämiert die Jury ebenfalls mit der 4. Kategorie.

Liebe Radsport-Fans! Herzlich Willkommen zur 3. Etappe der Tour de France 2012. Wir sind in Frankreich und gestartet wird heute in Orchies. Es geht 197 Kilometer nach Boulogne-sur-Mer! Um 12.40 wird es den offiziellen Startschuss geben.