Fazit: Unglaublich! In der 12. Etappe von Fougères nach Tours über 218 Kilometer gibt es den fünften deutschen Triumph bei dieser Tour de France zu vermelden! Marcel Kittel gewinnt seine dritte Etappe vor dem Briten Mark Cavendish. Die Etappe heute verlief wie gewohnt: Eine Ausreißergruppe um den Spanier Juan Antonio Flecha setzte sich früh ab und wurde dann von den Sprintermannschaften kurz vor Schluss eingefangen. Morgen geht es dann vom heutigen Zielort Tours über 173 nach Saint-Amand-Montrond. Auch dieses Teilstück ist recht flach und hat nur einen Anstieg der vierten Kategorie zu bieten. Vielleicht wartet also morgen die nächste Chancen für die Sprinter auf den Sieg und damit für Kittel und Greipel. Wir melden uns von dieser Stelle dann ab 13:25 Uhr! Bis dahin.
218km
17:05
In der Gesamtwertung hat sich nach dieser Flachetappe nichts verändert. Chris Froome behauptet seinen deutlichen Vorsprung vor Alejandro Valverde und Bauke Mollema. Auch im Kampf um das Bergtrikot gibt es keine Veränderungen: Pierre Rolland fährt weiterhin im Gepunkteten Trikot, auch das Weiße Trikot bleibt auf den Schultern von Michal Kwiatkowski.
218km
17:03
Was für ein tolles Finish von Marcel Kittel! Einen Mark Cavendish so in einem Sprint zu schlagen ist nicht sonderlich leicht, aber er hat gezeigt, dass er die nötige Tempohärte hat! Schade für André Greipel, der durch den Sturz kurz vor Schluss den Anschluss verloren hat und nicht mitsprinten konnte. Durch seinen dritten Platz hat Peter Sagan seinen Vorsprung in der Wertung für das Grüne Trikot weiter ausgebaut.
218km
17:01
Jawoll!!! Das Foto beweist Marcel Kittel gewinnt seine dritte Etappe bei der diesjährigen Tour de France! Damit gibt es den dritten Etappen-Erfolg eines deutschen Fahrers in Folge! Wahnsinn!
218km
16:58
FOTOFINISH!!! Kittel zieht kurz vor der Linie aus dem Windschatten und fährt nahezu gleichzeitig mit Cavendish über die Linie. Wer hat gewonnen? Wir warten auf das Ergebnis...
218km
16:57
Stegmanns zieht den Sprint für Cavendish an, Kittel ist an seinem Hinterrad und lauert...
217km
16:56
Flamme rouge! Greipel wurde nun doch etwas in Mitleidenschaft gezogen und hat etwas Abstand zu den anderen Sprintern. Die anderen Topsprinter sind noch alle mit dabei...
216km
16:55
Und dann kommt es zum nächsten großen Sturz und das ganz weit vorne im Feld! Greipel hat Glück und fährt gerade noch so vorbei. Vorne geht weiter die Post ab!
215km
16:54
Tony Martin gibt an der Spitze das Tempo vor und dahinter formiert sich der Zug für Cavendish von Omega Pharma-Quick Step. Daneben formiert sich das Team um Marcel Kittel.
214km
16:53
Stewart O'Grady stürzt im Kreisverkehr an erster Position im Hauptfeld! Aber kein anderer wird von ihm mitgerissen.
213km
16:52
Flecha ist gestellt! Noch 5000 Meter sind zu fahren, es ist alles bereitet für das große Finale!
210km
16:49
Im Feld haben sich die Teams nun so langsam formiert und organisieren die Jagd auf den verbissen kämpfenden Spanier.
208km
16:46
Die letzten zehn Kilometer sind erreicht! Flecha hat den Vorsprung etwas ausgebaut, nur momentan scheint diese Attacke doch zum Scheitern verurteilt. Außer, man wird sich hinten nicht einig, wer jetzt die Arbeit im Wind verrichten soll...
207km
16:44
Der Spanier aus der Vacansoleil-Mannschaft haut richtig in die Pedale, aber werden sich die Sprintermannschaften das hier noch nehmen lassen? Momentan ist es vorallem Omega, die hinten das Feld antreiben.
205km
16:42
Auch Gavazzi gibt sich geschlagen, jetzt ist es nur noch der Spanier Flecha, der sich nun als Solist probiert und nochmals den höchsten Gang einlegt.
204km
16:41
Und auch passend an der 15-Kilometer-Marke werden die vier Ausreißer jetzt gestellt! Gavazzi und Flecha wehren sich aber noch.
203km
16:38
Nur noch 15 Kilometer sind zu fahren und die Ausreißer sind schon fast in Sichtweite des Hauptfeldes. Auch die Favoritenteams haben Züge gebildet, um ihre Kapitäne auf den letzten Kilometern in einer guten Position zu halten.
200km
16:35
Bevor es jetzt gleich in die richtig heiße Phase geht, nochmal ein Wort zur Sprintankunft in Tours. Auf den letzten 2500 Metern gibt es noch zwei scharfe Rechtskurven zu durchfahren, die möglicherweise diesen Sprint stark beeinflussen können. Die eigentliche Zielgerade hingegen ist nur etwa 300-400 Meter lang. Das könnte hier für die Sprinter schon zum Ritt auf der Rasierklinge werden.
197km
16:31
Hinten im Feld muss der Mechaniker von Andy Schleck an dessen Rad rumschrauben. Der Luxemburger hat Probleme mit seinem Rad, aber wird wohl nicht zurückfallen.
195km
16:28
Die vier Fahrer an der Spitze sind sich nicht mehr einig und belauern sich zusehends. Wenn das so weiter geht, werden sie sehr bald vom Peloton einkassiert werden.
193km
16:26
Noch 25 Kilometer! Hinten ist immer wieder Lotto-Belisol mit der Nachführarbeit beschäftigt. Vorne ist es jetzt Gavazzi, der das Tempo forciert. Der Italiener hätte in einem Sprint aus der Gruppe heraus wohl mit Abstand die besten Siegchancen.
191km
16:23
Kaum gesagt wird es in der Ausreißergruppe unruhig. Flecha verschärft nochmals das Tempo vorne.
188km
16:22
Kaum haben die vier Ausreißer die letzten 30 Kilometer in Angriff genommen sinkt der Vorsprung, der zwischenzeitlich ja mal bei neun Minuten lag, auf unter eine Minute. Bald wird es wohl zum Zusammenschluss kommen. Außer vielleicht wenn Flecha aus der Gruppe heraus doch noch eine Attacke wagt, man erwartet so einen Angriff ja fast schon von dem Spanier...
185km
16:16
Flecha (Vacansoleil), Gavazzi (Astana), Mori (Lampre) und Delaplace (Sojasun) hat nur noch 90 Sekunden Vorsprung auf das heranrauschende Feld. Dort macht gerade der Deutsch Johannes Fröhlinger das Tempo für seinen Teamkollegen von Argos-Shimano Marcel Kittel.
179km
16:09
Und hier noch schnell nachgereicht, das endgültige Ergbnis des Zwischensprints: 1. Gavazzi (20 Punkte), 2. Flecha (17), 3. Mori (15), 4. Delaplace (13), 5. Sicard (11), 6. Cavendish (10), 7. Greipel (9), 8. Sagan (8), 9. Boeckmans (7), 10. Henderson (6), 11. Steegmans (5), 12. Roelandts (4), 13. Lopez (3), 14. Kennaugh (2), 15. Paulinho (1).
178km
16:07
Noch 40 Kilometer haben die noch vier verbliebenen Fahrer an der Spitze zu absolvieren. Sie haben noch gut zwei Minuten Vorsprung vor dem Hauptfeld, das momentan von den Teamkollegen von André Greipel von Lotto-Belisol abgeführt wird.
175km
16:02
Und dann ist es auch passiert: Für Sicard ist der Ausriss-Versuch beendet. Vorne sind jetzt noch vier Fahrer an der Spitze mit gut zwei Minuten Vorsprung.
174km
15:59
Aus der Spitzengruppe ist übrigens Romain Sicard zurückgefallen. Der Euskaltel-Fahrer hängt nun in der Mitte zwischen den Ausreißern und dem Hauptfeld und wird wohl sehr bald von diesem eingeholt werden.
173km
15:58
Bevor es jetzt gleich richtig spannend wird, vielleicht noch ein Wort zum heutigen Zielort Tours. Vielen dürfte der Ort durch das Rennen Paris-Tour bekannt sein. Der Ort wird auch gerne die "Stadt der Sprinter" genannt, da die Prachtstraße immer wieder als Kulisse der Sprint-Duell genutzt wird. Letztmals endete hier eine Tour de France Etappe im Jahre 2005. Damals siegte Tom Boonen im Massensprint.
169km
15:53
Wirklich hart wird der Sprint an der Wertung im Hauptfeld nicht geführt. Marc Cavendish gewinnt knapp vor Greipel und Sagan. Allerdings ändern diese paar Pünktchen nicht wirklich etwas an der Punktewertung um das Grüne Trikot. Marcel Kittel hat übrigens gar keine Anstalten gemacht hier um die Punkte mitzusprinten.
168km
15:50
Die Ausreißer leisten sich eine verbissenen Sprint an der Zwischenwertung. Francesco Gavazzi aus dem Astana-Team gewinnt hier und sichert seiner Mannschaft eine kleien Prämie.
165km
15:46
Die Sky-Mannschaft um Chris Froome zeigt sich auch immer wieder in den vorderen Positionen im Hauptfeld. Anscheinend möchte man verhindern, dass hier irgendein Team eine Windstaffel plant. Während des ganzen Tages genießen die Fahrer hier schon starken Rückenwind.
164km
15:44
Der Zwischensprint rückt näher: 15 Fahrer werden dort insgesamt Punkt für das Grüne Trikot sammeln können. Mal sehen ob die Sprinter im Hauptfeld noch um die vergleichsweise wenigen Punkte kämpfen werden, wenn die Fünf an der Spitze die erstn Zähler eingesammelt haben...
158km
15:36
Die Gruppe um den unermüdlichen Ausreißer Flecha hat jetzt nur noch 60 Kilometer vor sich. In zehn Kilometern wartet der Zwischensprint, den werden sie wohl noch erreichen können, aber der Etappensieg wird, so wie es aktuell aussieht, im Massensprint entschieden werden.
156km
15:33
Der Vorsprung schmilzt unaufhörlich zusammen. Langsam scheinen die fünf einsamen Fahrer an der Spitze auch etwas nachzulassen, die Sprinterteams um Greipel, Kittel und Cavendish kennen keine Gnade.
151km
15:27
Die Fünf an der Spitze harmonieren weiterhin gut zusammen, aber gegen die Übermacht der drei Sprinterteams scheinen sie nun doch machtlos zu sein.
148km
15:22
Noch 70 Kilometer warten auf die Fünf an der Spitze. Flecha (Vacansoleil), Gavazzi (Astana), Mori (Lampre), Delaplace (Sojasun) und Sicard (Euskaltel) sind bereits seit Kilometer drei an der Spitze und so sehr sie sich mühen, es wird wohl doch zum Massensprint in Tours kommen.
144km
15:18
Lampres Kapitän Damiano Cunego hat ein technisches Problem und muss nun von seinem Teamkollegen wieder heran gefahren werden. Der Italiener hatte sicherlich auch höhere Ziele bei dieser Tour de France, er liegt aktuell nur auf Rang 38, mit 26:09 Minuten Rückstand auf das Gelbe Trikot.
142km
15:14
Omega Pharma-Quick Step, Argos-Shimano und Lotto-Belisol sind weiterhin für das Tempo im Hauptfeld verantwortlich. Der Sky-Mannschaft um den Mann in Gelb, Chris Froome, wird es Recht sein, dass sie sich im Feld ausruhen können. Schließlich warten in den nächsten Tagen noch richtig harte Prüfungen in den Alpen auf die Fahrer.
138km
15:09
Noch 80 Kilometer! Die Ausreißer haben nur noch knapp fünf Minuten Vorsprung und es wird schwer für sie werden das Ziel vor dem Peloton zu erreichen. Den Zwischensprint in 30 Kilomtern in Savigné-sur-Lathan dürften sie aber wohl noch erreichen, geht man davon aus, dass das Feld etwa eine Minute auf zehn Kilomtern gut machen kann.
136km
15:06
Das Feld jagd jetzt mit ordentlich Speed hinter Flecha, Mori, Gavazzi, Delaplace und Sicard hinterher. Insegesamt ist das Tempo heute auch recht hoch.
133km
15:01
Bald sind die letzetn 80 Kilometer diser 12. Etappe bei der Tour erreicht. Noch immer ziehen die fünf Ausreißer vorne ihre Kreise, der Abstand liegt bei rund 5:30 Minuten und betrug zwischenzeitlich einmal neun Minuten. Die Sprinterteams gestalten hinten das Tempo. Vielleicht gibt es ja heute wieder einen deutschen Erfolg zu bejubeln, denn es sieht doch stark nach dem nächsten Massensprint bei dieser Tour de France aus.
129km
14:55
Die Fahrer im Peloton haben noch Zeit in die Kamera zu winken und wirken noch recht entspannt. Lange wird das nicht mehr funktionieren, wenn bald das Tempo noch mehr angezogen wird. Der Vorsprung der Spitzengruppe schmilzt indes weiter zusammen.
126km
14:52
In wenigen Kilometern erreichen Flecha, Gavazzi, Mori, Delaplace und Sicard Baugé. Dort steht seit 1244 bekannte Wahre Kreuz des Anjou, das nach dem Volksglauben aus Teilen des Kreuzes Christi gefertigt wurde. Es wird in der Chapelle de la Girouardière aufbewahrt.
122km
14:47
Der Abstand der Spitzengruppe wächst nachdem das Peloton die Verpflegungszone passiert hat. Aber lange werden sich die Fünf an der Spitze wohl nicht ausruhen können, denn die Sprinterteams haben ja bereits gezeigt, dass sie hier keinen Sieg herschenken wollen.
120km
14:44
Auch im Verpflegungsbereich kommt es zum Sturz. Gatis Smulkis aus dem russischen Katusha Team verfängt sich bei der Übernahme seines Verpflegungsbeutels. Der Lette muss nun am Oberschenkel behandelt werden.
118km
14:41
Der Weltmeister Philippe Gilbert (BMC) hat ein technsiches Problem und muss nun hinter dem Feld hinterher jagen. Aber da das Tempo in der Verpflegungszone eher mäßig ist, dürfe das kein Problem für den Belgier sein.
117km
14:38
Die Fahrer befinden sich hier momentan übrigens im "Land der 1000 Schlösser". Überall an der Strecke befinden sich Burgen und Schlösser aus allen Zeiten, nur die Rennfahrer werden wohl wenige Blicke für die alten Gemäuer übrig haben.
113km
14:34
Das Rennen behält sein Bild: Die Fünf an der Spitze halten momentan ihren Vorsprung von etwa sechs Minuten. Im Hauptfeld sind es die Sprintermannschaften, die die Nachführarbeit leisten.
109km
14:27
Die Spitzengruppe um den spanischen "Dauerausreißer" Juan Antonio Flecha hat nun die Hälfte der heutigen Distanz absloviert. Der zweite Fahrer der in den Sturz gerade verwickelt war ist übrigens Anthony Geniez aus der Mannschaft FDJ, aber auch er scheint sich nicht allzu sehr weh getan zu haben.
106km
14:24
Blel Kadri (AG2R) stürzt hinten im Hauptfeld. Auch ein weiterer Fahrer ist verwickelt. Beide warten nun auf ihre Teamfahrzeuge, scheinen sich aber nicht schwerer verletzt zu haben.
104km
14:22
Omega Pharma-Quick Step hat sich nun auch vorne für Mark Cavendish eingereiht. Der Vorsprung der Ausreißer betrug ja bereits schon neun Minuten nun sinkt er weiter auf rund 6:30 Minuten.
100km
14:18
So, die ersten 100 km dieser Etappe haben die Spitzenreiter absolviert. Dort befinden sich seit dem Start der Spanier Flecha, die Italiener Mori und Gavazzi, sowie die Franzosen Delaplace und Sicard.
98km
14:16
Durch die Tempoveschärfung schmilzt der Vorsprung der Fünf an der Spitze weiter. Die Sprintermannschaften scheinen vielleicht doch ein Auge auf den Zwischensprint 50 km vor dem Ziel geworfen haben, aber das birgt auch Gefahren, da die Teams das Feld dann noch bis zum Ziel irgendwie kontrollieren müssten.
93km
14:08
Nach langer Zeit ist nun auch der Rückstand des Hauptfeldes auf unter acht Minuten gefallen. Lotto-Belisol und Argos-Shimano machen weiter Dampf für ihre beiden deutschen Sprinthoffnungen Kittel und Greipel.
90km
14:06
Bei Kilometer 85 passieren die Fahrer übrigens den Ort Sablé-sur-Sarthe. In diesem kleinen Städtchen wurde GEschichte geschrieben, da es dort den ersten dunkelhäutigen Bürgermeister Frankreichs gab. Raphaël Élizé war nicht nur das Stadtoberhaupt des Ortes, sondern auch ein Wiederstandskämpfer der Résistance.
85km
13:59
Die Tempoverschärfung der Sprinterteams zeigt jetzt doch Wirkung. Lotto-Belisol und Argos-Shimano haben auf den letzten zehn Kilometern etwa eine Minute auf die Fünf an der Spitze gutgemacht. Vorne befinden sich seit dem Beginn des Rennens: Juan Antonio Flecha (Vacansoleil), Manuele Mori (Lampre), Francesco Gavazzi (Astana), Anthony Delaplace (Sojasun) und Romain Sicard (Euskaltel).
80km
13:53
So richtig schmilzt der Vorsprung der Spitzengruppe noch nicht und pendelt sich momentan bei 8:30 Minuten ein. Interessant wird auch sein, wie Sprintstar Mark Cavendish (Omega Pharam-Quick Step) sich heute präsentieren wird. Beim gestrigen Zeitfahren wurde der Brite mit einem Urinbeutel beworfen und dürfte wütend genug sein, um neue Kräfte im Endspurt zu mobilisiern. Der 24-fache Etappensieger bei der Tour geriet ja auch am Tag zuvor in die Kritik, als er einen Teamkollegen von Marcel Kittel wohl im Schlussspurt weggecheckt haben soll.
75km
13:45
Die beiden Sprinterteams haben den Rückstand auf wenigen Kilometern um 30 Sekunden verringert, sie wollen sich von den Ausreißern nicht den erhofften Massensprint nehmen lassen. Auch wenn dieser heute wirklich tückisch werden wird, da es auf den letzten beiden Kilometern zwei scharfte rechts Kurven geben wird, die eigentliche Zielgerade ist dafür nur rund 300 Meter lang.
72km
13:38
Nun haben die Teams von Marcel Kittel, Argos-Shimano, und André Greipel wohl doch genug von dem "Bummeltempo" im Feld und verschärfen hinten das Tempo.
69km
13:31
Erstmals seit langer Zeit sinkt der Vorsprung der fünf Ausreißer minimal. Anscheinend hat man im Peloton nun doch beschlossen einen Zahn zuzulegen.
67km
13:28
Vor allem die Teams Astana und Euskatel dürften sich über die aktuelle Rennsituation freuen. Gavazzi kann den kasachischen Sponsor so wenigstens in Szene setzen, denn bisher lief es für Astana recht schlecht, man fiel vorallem durch eine Reieh von Aufgabe auf. Euskatel, vorne mit Sicard vertreten, steht zwar in der Teamwertung auf Rang fünf, wartet aber noch auf ein gutes Ergebnis. Sonst sorgten die Basken eher damit für Aufsehen, dass sich der langjährige Sponsor wohl bald aus dem Radsport-Sponsoring zurückziehen wird.
60km
13:22
Wo wir gerade schon bei Statistiken sind: Das Führungsquintett Flecha, Sicard, Mori, Gavazzi und Delaplace hat in der ersten Stunde einen Schnitt von 47,2 km/h auf die Straße gelegt.
57km
13:20
Vor einigen Kilometern passierten die Fahrer übrigens den Ort Laval. Im Jahre 1999 endete dort eine historische Etappe, die Sprintstar Mario Cipollini für sich entschied, Mit einer mittleren Geschwindigkeit von 50,355 km/h war es die schnellste Etappe der Tour-Historie.
53km
13:14
Die ersten 50 Kilometer sind also bereits absolviert und die Ausreißer haben nun schon einen Vorsprung von 8:45 Minuten auf das Peloton. Im Hauptfeld fühlt sich immer noch kein Team dazu berufen die Nachführarbeit zu leisten.
51km
13:10
Fehlt bei der Vorstellung des Führungs-Quintetts also nur noch Romain Sicard (Euskatel). Im baskischen Team ist Sicard der einzige Franzose neben acht Spaniern. In der Wertung der besten Jungprofis belegt Sicard momentan Rang 23. Große internationale Erfolge konnte der junge Franzose noch nicht erringen.
47km
13:07
Die Ausreißer ziehen weiter einsam ihre Kreise und vergrößern nun den Vorsprung auf über acht Minuten. Neben den drei bereits vorgestellten Fahreren sind dort noch die beiden Franzosen Sicard und Delaplace. Für Anthony Delaplace (Sojasun) ist es seine dritte Teilnahme an der Tour de France. Im letzten Jahr musste er das Rennen aber vorzeitig beenden. Sein größter Erfolg ist bisher der Sieg bei den französischen Straßenmeisterschaften bei den Junioren, die er 2007 gewinnen konnte.
44km
13:03
Flechas italienische Begleiter Mori und Gavazzi warten vielleicht noch auf die ganz großen Erfolge. Francesco Gavazzi (Astana) kann immerhin schon einen Etappen-Sieg bei der Spanienrundfahrt zurück blicken, dieser gelang ihm in Jahre 2011.
41km
13:00
Der bekannteste der fünf Ausreißer dürfte tatsächlich der Spanier Juan Antonio Flecha sein, der seit dieser Saison beim niederländischen Team Vaconsoleil unter Vertrag steht. Der Spanier ist seit Jahren immer wieder in Ausreißergruppen unterwegs. Seinen einzigen Erfolg bei der Tour feierte er im Jahre 2003, ebenfalls als Ausreißer. Auf der damaligen Etappe von Narbonne nach Toulouse setzte er sich kurz vor Schluss von seiner Gruppe ab und siegte mit vier Sekunden Vorsprung vor seinen Mitausreißern.
34km
12:54
Die Ausreißer um den Klassiker-Spezialisten Flecha harmonieren sehr gut auf den ersten Kilometeren und bauen den Vorsprung weiter aus, dieser ist nun schon auf über sechs Minuten angewchsen. Mal sehen, wie lange die Teams um die Top-Sprinter Sagan, Cavendish, Kittel und Greipel sich das noch mit anschauen. Vorne haben sie sich zumindest schon einmal positioniert.
29km
12:46
Der Vorsprung der fünf Ausreißer ist rasant auf über fünf Minuten angewachsen. Den Sprinterteams Omega Pharma-Quick Step, Lotto-Belisol und Argos-Shimano wird das nun doch wohl etwas zu viel an Rückstand und sie zeigen sich zunehmend vorne im Hauptfeld und ziehen das "Bummeltempo" etwas an.
25km
12:41
Die Ausreißer erreichen nun das kleine Städtchen Le Bourgneuf-la-Forêt im Departement Mayenne. Diese gehört zur Region Pays de Loire, an der Mündung der Loire.
22km
12:35
Sky wird also wenig Interesse daran zeigen die Ausreißergruppe einzuholen. Das dürfte dann im Verlauf der Etappe wohl auf die Sprinterteams zukommen, die darauf achten werden den Vorsprung nicht allzu groß werden lassen. Möglich ist auch, dass die Sprintermannschaften noch einen Blick auf den Zwischensprint werfen werden, der rund 50 km vor dem Ziel abgenommen wird.
17km
12:30
Die Sky-Mannschaft zeigt sich vorne im Peloton und sie schlagen ein sehr langsames Tempo an. Bei den Ausreißern müssen sie sich auch keine Sorgen machen: Der bestplatzierte vorne ist Manuele Mori auf Rang 63, er hat bereits um die 50 Minuten Rückstand. Es folgen Flecha (71.) und Gavzzi. Sicard und Delaplace als 136. und 124 haben jeweils schon über anderhalb Stunden Rückstand auf das Maillot Jaune.
11km
12:24
Im Hauptfeld hat man zunächst beschlossen, dass man das Quintett vorne erst einmal davon ziehen lässt. Der Vorsprung wächst schnell an, während es die Fahrer im Peloton gemütlicher angehen lassen.
9km
12:22
Die Fünf an der Spitze scheinen die Gruppe für den Tag zu werden: Vorne vertreten sind die beiden Italiener Mori (Lampre) und Gavazzi (Astana), sowie die beiden Franzosen Delaplace (Sojasun) und Sicard (Euskatel) und der wohl bekannteste Ausreißer Juan Antonio Flecha (Vacansoleil).
7km
12:16
Eine kleine fünf-köpftige Gruppe kann sich jetzt leicht absetzen. Die Situation ist aber noch recht unübersichtlich.
5km
12:14
Nun werden doch die ersten Attacken gefahren, aber kein Fahrer kann sich hier entscheidend absetzen. Das Tempo ist recht hoch.
4km
12:13
Noch rollt das Feld geschlossen über die Straße Richtung Tours. Kein Fahrer will bisher die Attacke starten. Von daher bleibt die Zeit nochmal einen Blick auf das Gesamtklassement zu werfen und nach dem aktuell besten Deutschen zu suchen und dieser findet sich auf Rang 43. Andreas Klöden (RadioShack) ist dort weiterhin der Beste und hat eine gute halbe Stunde Rückstand auf Chris Froome.
1km
12:04
Das Rennen ist eröffnet!
12:01
Der Tross hat sich bereits langsam in Bewegung gesetzt. In einigen Minuten folgt dann der richtige Start. Noch rollen die verblienen 182 Fahrer durch Fougères, einer Kleinstadt im Departement Ille-et-Vilaine in der Bretagne.
11:58
Aber die heutige Etappe wird wohl aller Voraussicht nach wieder den Sprintern gehören. In der Wertung um das Grüne Trikot führt weiterhin der Slowake Peter Sagan (Cannondale) mit weitem Abstand vor André Greipel. Marcel Kittel ist in dieser Wertung Vierter. Durch einen starken Auftritt im Zeitfahren schlüpfte die polnische Nachwuchshoffnung Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step) gestern ins Weiße Trikot. Das Bergtrikot liegt weiter auf den Schultern des Franzosen Pierre Rolland (Europcar).
11:57
Damit hat Froome (Sky) jetzt also schon 3:25 min Vorsprung auf den Zweiten Alejandro Valverde (Movistar). Zwölf Sekunden dahinter ist der Dritte Mollema und mit etwas Abstand folgt Contador. Die Konkurrenten werden den Briten wohl ordentlich in den Bergen attackieren müssen, wenn man noch Chancen auf den Gesamtsieg haben will, schließlich gibt es auch noch ein zweites Zeitfahren. Gestern wechselte das Trikot des besten Jungprofis.
11:49
Aber auch wenn der Träger des Maillot Jaune gestern nicht an die Zeit des Deutschen heran gekommen ist, ist er ganz klar einer der Gewinner der gestrigen Etappe. Denn Froome konnte seine schärfsten Konkurrenten weiter distanzieren. Der aktuelle Dritte im Gesamtklassement Bauke Mollema (Belkin) verlor mit 1:53 min noch am wenigsten Zeit auf den Briten. Valverde kam mit zwei Minuten Rückstand auf das Gelbe Trikot ins Ziel, noch ein paar Sekunden mehr verlor Alberto Contador.
11:47
Nach dem sein Sieg feststand zeigte sich Martin mehr als erleichtert und sagte in einem Interview, dass er sich schon fast mit einer Niederlage abgefunden habe, umso unglaublicher sei es gewesen, als seine Zeit im Ziel durchgelaufen war und Froome noch nicht die Linie überquert hatte.
11:43
Gestern kam es dann zum Krimi im ersten Einzelzeitfahren über 33 km. Der deutsche Zeitfahrmeister Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) startete bereits früh und brachte eine Wahnsinnszeit auf die Straße. Kein Fahrer konnte ihm nur ansatzweise Paroli bieten, bis auf der letzte Starter, der Mann in Gelb, Chris Froome. Der Brite konnte lange mithalten, war an den beiden Zwischenzeiten sogar schneller als der Deutsche. Vieles sah so aus, als das Martin wieder nur um Sekunden geschlagen werden würden, so wie sein Team in der ersten Woche ihm Mannschaftszeitfahren, aber es kam anders: Auf den letzten Kilometern verlor Fromme an Zeit und Martin sicherte sich diesen wichtigen Etappensieg in Mont-Saint-Michel.
11:39
Bisher ist es wirklich eine Woche zum Jubeln aus deutscher Sicht! Nach dem Ruhetag am Montag sicherten sich die deutschen Sprinter Marcel Kittel und André Greipel den Doppelsieg im Massensprint in Saint-Malo. Es war bereits der zweite Sieg von Kittel (Argos-Shimano).
11:39
Bonjour und Herzlich Willkommen zur 12. Etappe der 100. Ausgabe der Tour de France. Heute geht es über 218 km von Fougères nach Tours. Der Startschuss fällt um 12:10 Uhr.