Mit einem triumphierenden Søren Wærenskjold, der gleich drei Sonderwertungen für sich entscheiden kann, endet also die Deutschland Tour 2025. An allen Tagen war das Interesse am Straßenrand extrem hoch, wodurch ein Tour-Feeling erreicht wurde. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Rundfahrt in Deutschland im nächsten Jahr entwickelt. Allerdings war es das für diese Austragung. Einen schönen Sonntagabend noch und tschüss, bis dahin!
162km
17:45
Spannung bis zum Schluss
Wie bereits im letzten Jahr ist die Deutschland Tour eine Sekundenangelegenheit. Dieses Mal ist jedoch nicht Lidl - Trek das dominierende Team, sondern Uno-X Mobility und Team Visma | Lease a Bike prägen das Bild der fünftägigen Rundfahrt. Erst am Schlusstag fielen die Entscheidungen im Kampf um die Wertungstrikots, sodass die Spannung bis zum Zielstrich gegeben war.
162km
17:38
Wærenskjold räumt ab
Nach seinem Etappensieg gestern und im Prolog kann sich Søren Wærenskjold auch die Gesamtwertung sichern. Dazu geht auch das weiße Trikot des besten Jungprofis bei der Deutschland Tour an den Norweger. Um das Triple perfekt zu machen, sichert sich der 25-Jährige noch das grüne Jersey als bester Sprinter. Einzig im Kampf um die Bergpunkte kann er nicht eingreifen. Dies konnte sich Enzo Leijnse sichern, der gestern drei Bergwertungen für sich entschied und heute nochmal zwei Punkte einheimste. Damit kommt er auf elf Zähler und ist punktgleich mit Vinzent Dorn. Dadurch, dass der Niederländer jedoch mehr Bergwertungen gewann, geht das Trikot des Bergbesten an den 24-Jährigen.
162km
17:34
Favoritensieg
Rund 500 Meter vor dem Zielstrich gibt es einen heftigen Sturz, in den Danny van Poppel involviert ist. Vorne zieht Wout van Aert den Sprint für Matthew Brennan an, der wie eine Kanonenkugel an dem Belgier vorbeifliegt und sich auf den letzten Metern bereits aufrichten kann. Der Brite gewinnt mit einer Radlänge vor Søren Wærenskjold und Jonathan Milan.
161km
17:33
Zielgerade ist erreicht
Die letzten 2000 Meter gehen durchweg geradeaus. Somit befindet sich das Feld bereits auf der Zielgeraden.
159km
17:32
3000 Meter
Der Sturz hat zwei Sprinter herausgenommen. Team Visma | Lease a Bike zeigt sich unbeeindruckt und knallt von vorne in Richtung Ziellinie. Mit noch 3000 Metern zu fahren hat Matthew Brennan noch drei Helfer an seiner Seite.
158km
17:30
Kristoff stürzt
Das ist natürlich extrem bitter. Obwohl es ausschließlich geradeaus geht, verliert Alexander Kristoff die Kontrolle über sein Rad und kommt zu Sturz. Der Oldie aus dem Uno-X-Mobility-Team kann die Fahrt zwar wieder aufnehmen, doch damit wird er nicht mehr in den Kampf um den Tagessieg eingreifen. Auch Phil Bauhaus hat es erwischt.
155km
17:24
Bonussprint geht an Sheehan
Kurz vor dem zweiten Überqueren des Zielstrichs rückt das Feld dicht zusammen, ehe Nils Politt um die Zeitbonifikationen sprintet. Allerdings hält Riley Sheehan dagegen und sichert sich die drei Sekunden. Damit hat er nun einen Rückstand von 13 Sekunden auf Søren Wærenskjold, doch sein Abstand zu Jonathan Narváez schrumpft auf drei Sekunden zusammen.
152km
17:22
Zehn Kilometer noch
Die Fahrt durch Magdeburg verläuft bislang ohne Vorkommnisse. Uno-X Mobility bleibt auf dem Standgas und führt das Feld auf die letzten zehn Kilometer. Dahinter reihen sich Lidl - Trek und Team Visma | Lease a Bike ein.
148km
17:15
Zweiter Zwischensprint des Tages
Das erstmalige Überqueren des Zielstrichs ist vorüber und das Peloton von rund 50 Fahrern rollt ohne Attacken und ohne Sprint weiter. Damit gehen die Punkte an die Profis von Lidl - Trek und Uno-X Mobility, die das Tempo bestimmen.
143km
17:12
Renngeschehen beruhigt sich wieder
Lidl - Trek und Uno-X Mobility fahren nun von vorne. Während die Mannen von Jonathan Milan alles geben, um einen Massensprint vorzubereiten, wollen die Teamkollegen von Søren Wærenskjold sichergehen, dass niemand mehr einen Vorsprung herausfahren kann und potenziell die Gesamtwertung nochmal auf den Kopf stellt.
140km
17:08
Feld erreicht Magdeburg
Mit noch 22 Kilometern zu fahren erreicht das Peloton Magdeburg. Es dauert noch 8000 Meter, ehe man sich auf der Runde befindet. Bei der erstmaligen Überquerung der Ziellinie gibt es auch noch drei, zwei und eine Bonussekunde zu ergattern. Es bleibt abzuwarten, ob es darum noch einen Sprint geben wird.
136km
17:06
Politt attackiert
Während die Geschwindigkeit sehr konstant ist, scheint Nils Politt noch etwas vor zu haben. Der ehemalige deutsche Meister geht nochmal richtig tief und reißt eine Lücke von mehreren Metern, doch gleich sieben Fahrer springen sofort hinterher. Nachdem der 31-Jährige dies wahrnimmt, legt er die Beine wieder hoch und überlässt den anderen Teams das Tempodiktat.
134km
17:02
Lipowitz zeigt sich
Florian Lipowitz, der auf dem zweiten Tagesabschnitt zu Sturz gekommen ist, zeigt sich und macht für das Peloton die Tempoarbeit. Während es gestern noch leichte Sorgen um sein Handgelenk gab, scheint dies heute kein Problem mehr zu sein.
129km
16:52
Sprintfinale deutet sich an
Mit noch rund 33 Kilometern zu fahren scheint die Konstellation des Tages gefunden zu sein. Dadurch, dass die größte Schwierigkeit bereits lange hinter dem Hauptfeld liegt, rollt man aktuell in Richtung Magdeburg. Somit deutet alles auf ein großes Sprintfinale hin, wobei alle Favoriten noch vorne dabei sind.
121km
16:43
Red Bull–Bora–Hansgrohe macht das Tempo
Die Rennsituation ist recht schnell erklärt. Das Peloton umfasst noch knapp 45 Fahrer und Red Bull–Bora–Hansgrohe schnallt sich vor das Hauptfeld, um das Tempo hochzuhalten.
114km
16:37
Zwischensprint geht an Wærenskjold
Søren Wærenskjold schickt sich an, den ganz großen Wurf zu machen. Rund 100 Meter vor dem Zwischensprint zieht der Norweger im blauen Trikot das Tempo an und fährt als Erster über die Linie. Damit holt er sich fünf Zähler im Kampf um das grüne Trikot und hat damit einen Vorsprung von 15 Punkten auf Matthew Brennan. Dadurch, dass er erst dieses Jahr 25 geworden ist, gehört ihm auch das weiße Jersey des besten Jungprofis. Damit könnte Wærenskjold gleich mehrfach am Ende des Tages geehrt werden.
110km
16:34
Wærenskjold spielt mit dem Feuer
Während sich Danny van Poppel, Matthew Brennan und Jonathan Narváez weit vorne einreihen, spielt Søren Wærenskjold mit dem Feuer. Der Mann im blauen Trikot befindet sich im hinteren Bereich der Gruppe und scheint noch völlig ruhig zu sein.
107km
16:29
Windstaffeln werden eröffnet
Das Peloton umfasst noch rund 50 Fahrer. Allerdings fallen nahezu minütlich Profis hinten raus, da die Windstaffeln aufgemacht werden. Somit ist das Tempo extrem hoch und sobald eine kleine Lücke aufgeht, ist diese kaum mehr zu schließen.
102km
16:22
Ausreißer wird gestellt
Im Peloton wird es hektisch. Gleich fünf Teams möchten sich an die Spitze des Hauptfeldes setzen und dadurch schnellt die Geschwindigkeit nach oben. Brandon McNulty scheint dies mitbekommen zu haben und nimmt die Beine hoch, sodass er zügig eingeholt wird.
95km
16:13
McNulty verliert ein wenig Zeit
Brandon McNulty fährt vorne an der Spitze ein einsames Rennen und hält die Geschwindigkeit hoch. Doch im Feld macht Danny van Poppel die Nachführarbeit und reduziert den Abstand auf 1:50 Minuten.
80km
16:03
Rennen läuft bereits
Das Fahrerfeld ist seit rund zwei Stunden auf dem Rad unterwegs. Dabei wurden bereits 80 der 162 Kilometer zurückgelegt, sodass die Hälfte des Tages schon vorüber ist. Die Rennkonstellation ist denkbar leicht. Es gibt mit Brandon McNulty einen Solisten an der Spitze, der einen Vorsprung von 2:45 Minuten auf das Hauptfeld aufweist. Mit dem Anstieg Johannashall ist auch das größte Hindernis überwunden, sodass es nun überwiegend flach in Richtung Ziel geht.
15:52
Favoriten des Tages
Trotz seines Sieges gestern und im Prolog gehört Søren Wærenskjold nur zum erweiterten Kreis der Favoriten. Am Schlusstag wird vor allem auf Jonathan Milan (Lidl - Trek) und auf Matthew Brennan zu achten sein, die bislang den besten Eindruck im Sprint machten. Ansonsten ist auch noch Danny van Poppel zu nennen, der gestern bereits wie der sichere Sieger aussah, ehe er im Nachhinein noch von der Jury nach hinten versetzt wurde.
15:48
Tag der Entscheidung
Auf dem Schlussabschnitt in Richtung Magdeburg wird nicht nur der letzte Etappensieger ermittelt. Søren Wærenskjold geht in der Gesamtwertung mit einem Vorsprung von zehn Sekunden auf Jonathan Narváez (UAE Team Emirates - XRG) auf die Strecke. Hinter dem Ecuadorianer befindet sich Riley Sheehan (Israel - Premier Tech), der weitere sechs Sekunden Rückstand aufweist. Außerdem führt der Norweger mit zehn Zählern Vorsprung auf Matthew Brennan die Sprintwertung an. In Bezug auf das Bergtrikot ist bereits eine Entscheidung gefallen, da sich Enzo Leijnse (Team Picnic PostNL) hinter Brandon McNulty (UAE Team Emirates - XRG) die letzte Bergwertung der Rundfahrt sichern konnte und somit nicht mehr von Platz eins zu verdrängen ist, sofern er das heutige Ziel erreicht.
15:38
Rückblick auf 3. Etappe
Danny van Poppel (Red Bull–Bora–Hansgrohe) fuhr am gestrigen Samstag als Erster über den Zielstrich, doch der Etappensieg ging an Søren Wærenskjold (Uno-X Mobility). Nach der Zieleinfahrt wurde der Niederländer von der Jury noch ans Ende der Gruppe versetzt, da er während des Sprints seine Fahrlinie verlassen hatte und dadurch Matthew Brennan (Team Visma | Lease a Bike) in Gefahr gebracht hatte. Diese Entscheidung ist nicht nur dem Profi des deutschen Radrennstalls böse aufgestoßen, sondern auch Tadej Pogačar. Der vierfache Tour-Champion sah keine Notwendigkeit, den 32-Jährigen zu versetzen, und bekundete, dass die Entscheidung der Rennkommissäre falsch gewesen sei.
Herzlich willkommen...
...zur 4. und letzten Etappe der Deutschland-Tour 2025. Auf dem Weg in Richtung Magdeburg entscheidet sich nicht nur der Tageserfolg, sondern auch der Gesamtsieg.