Radsport 2025 Deutschland Deutschland Tour  Prolog (Essen) Liveticker

Damit verabschieden wir uns vom Prolog. Am morgigen Donnerstag steht die Etappe von Essen nach Herford über 202,6 Kilometer an, wo wieder ganz andere Stärken gefordert sein werden. Natürlich sind wir auch hier wieder live mit dabei. Bis dann!

Eine Top-10-Platzierung haben die deutschen Rad-Stars verpasst, jedoch kann sich das Ergebnis in Summe trotzdem sehen lassen. Marius Mayrhofer belegte als bester Fahrer den 14. Platz, Nils Politt reihte sich knapp dahinter auf Rang 16 ein. Unmittelbar dahinter fuhr Jannik Steimle auf einen guten 17. Platz. Florian Lipowitz belegte Rang 36, jedoch war das Profil auch nicht unbedingt wie gemacht für den deutschen Tour-de-France-Helden.

Søren Wærenskjold gewinnt den Prolog und geht damit als Führender auf die Etappe am Dienstag. Die Zeitabstände sind natürlich extrem knapp, weshalb in Sachen Gesamtwertung aber noch alles offen ist. Das Podium beim Prolog in Essen komplettieren der Brite Samuel Watson, der mit 0,52 Sekunden Rückstand Platz zwei belegt und der Österreicher Marco Haller mit 1,79 Sekunden Rückstand. Hinter Laurence Pithie belegte Wout van Aert in einem enorm knappen und spannenden Rennen den fünften Platz. Mit Danny van Poppel (Niederlande) konnte sich ein weiterer Mitfavorit auf die Gesamtwertung auf dem sechsten Platz einreihen. Jonathan Milan wurde heute nur 15., ist aber in den kommenden Tagen der Mann, den es zu schlagen gilt. Es bleibt also definitiv spannend.

Mit Jonathan Milan ist der letzte Athlet im Ziel. Damit steht der Sieg für Søren Wærenskjold fest, der hier einen echten Husarenritt hingelegt hat. Gänzlich überraschend ist der Triumph des Norwegers gewiss nicht, wenngleich drei, vier Fahrer sicher noch ein wenig höher gewettet worden sind.

Jonathan Milan ist der letzte Athlet auf der Strecke, kann jedoch Søren Wærenskjold nicht mehr gefährlich werden. Der italienische Sprint-Star reiht sich nur auf dem 15. Platz ein. Eine kleine Enttäuschung für Milan.

Lipowitz verkauft sich solide, hat aber überhaupt keine Chance auf eine vordere Platzierung. Mit neun Sekunden Rückstand kommt er auf Platz 35 ein.

Florian Lipowitz schlängelt sich durch die Kurven, jedoch sieht er dabei nicht ganz so geschmeidig aus wie die absolute Elite auf diesem Gebiet. Derweil reiht sich McNulty auf dem elften Platz ein.

Wout van Aert hat noch einen Kilometer vor sich und ist schnell unterwegs, wobei es nicht nach einer neuen Bestzeit aussieht. Der Belgier ist aber ein echter Tempobolzer und holt alles aus sich heraus. Für die Bestzeit reicht es am Ende nicht, van Aert reiht sich auf Platz vier ein.

Kristoff verpasst als 32. eine Top-Platzierung, während Florian Lipowitz das Rennen aufnimmt. Natürlich bekommt der deutsche Tour-Held einen ordentlichen Applaus auf den Weg.

Watson macht auf den letzten Metern ordentlich Alarm und hat die Bestzeit im Visier. Dem Briten fehlen am Ende nur 0,52 Sekunden auf Søren Wærenskjold. Damit reiht er sich auf dem zweiten Platz ein.

Wout van Aert ist unterwegs, womit der finale Showdown eingeläutet ist. Jetzt folgen nur noch McNulty, Lipowitz und Milan.

Kaden Groves befindet sich auf dem letzten Kilometer, jedoch deutet sich früh an, dass er die Zeit von Wærenskjold nicht toppen kann. Der Australier hat nichts mit der Entscheidung zu tun.

Wilksch verzeichnet einen kurzen Wackler bei einer Kurve rund einen Kilometer vor dem Ziel, lässt sich davon aber nicht verunsichern. Der Deutsche ist ordentlich unterwegs, kann sich allerdings nicht in den vorderen Regionen platzieren. Derweil ist mit Kaden Groves ein weiteres Top-Ass gestartet.

Nur noch zehn Fahrer warten auf ihr Startsignal, was bedeutet, dass wir in knapp 15 Minuten eine Entscheidung haben werden. Soeben hat sich der Deutsche Hannes Wilksch auf den Kurs begeben.

Was geht für Jannik Steimle? Der Deutsche ist ein Prolog-Spezialist und folgerichtig auch heute wieder gut unterwegs. Die absoluten Top-Plätze verpasst er zwar, jedoch reicht seine Zeit von 3:37,88 immerhin zum aktuell zwölften Rang.

Jonathan Rottmann kann sich mit einer Zeit von 3:39 Minuten weit vorne einsortieren. Vorerst reicht es für den Deutschen für den 19. Platz. Landsmann Tobias Müller ist sogar noch ein wenig schneller und fährt auf Platz 16.

3:31,80 lautet die aktuelle Bestzeit von Søren Wærenskjold, der hier drauf und dran zu sein scheint, den Prolog zu gewinnen. Noch ist aber nicht aller Tage Abend. In wenigen Minuten sind noch Asse wie Wout van Aert und Brandon McNulty an der Reihe.

Danny van Poppel befindet sich bereits auf dem letzten Kilometer. Der Niederländer zählt zum erweiterten Favoritenkreis und kann das mit einem starken Auftritt auch schon heute andeuten. Die Bestzeit von Wærenskjold wackelt, fällt aber nicht. Der Niederländer reiht sich mit 2,36 Sekunden Rückstand auf Platz vier ein.

Auch er Brite James Brennan ist flott unterwegs, kann jedoch ganz vorne nicht eingreifen. In 3:40 Minuten reiht er sich auf Platz 22 ein.

Wir haben einen neuen Führenden! Søren Wærenskjold fliegt durch den lang gezogenen Zielbogen und stellt in 3:31 Minuten eine neue Bestzeit auf. Der Norweger ist satte 1,8 Sekunden schneller als Haller und darf vom Etappensieg träumen. Oder sehen wir gar noch eine Zeit unter 3:30 Minuten.

Geraint Thomas befindet sich auf den letzten Metern, hat aber nichts mit der Entscheidung zu tun. Der Routinier reiht sich mit einer Zeit von 3:50 auf dem 73. Platz ein. Für solch kurze Strecken fehlt dann wohl doch ein wenig die Spritzigkeit.

Mit Søren Wærenskjold ist einer der Anwärter für die Gesamtwertung unterwegs. Man darf gespannt sein, was der Norweger schon heute leisten kann.

Geraint Thomas ist der einzige Tour-de-France-Gewinner, der bei der diesjährigen Deutschland Tour am Start ist. Der Brite hat bereits die erste Rennhälfte absolviert und muss sich durch den kurvigen Streckenabschnitt kämpfen.

Die ersten 40 Fahrer liegen innerhalb von zehn Sekunden, was ganz gut zeigt, wie knapp es heute zugeht. Die Top 10 trennen insgesamt nur vier Sekunden. Mit Mayrhofer und Politt sind noch zwei deutsche Fahrer unter den Top 10 vertreten.

In zwei Minuten geht es für Geraint Thomas los. Der ehemalige Tour-Sieger hat natürlich nicht mehr die Beine früherer Tage, könnte aber auch für eine Überraschung infrage kommen.

Der Franzose Jeanniere überquert die Ziellinie in 3:44 Minuten und reiht sich auf Platz 49 ein.

Laurence Pithie schnuppert an der Bestzeit von Haller, verpasst diese aber um gut eine Sekunde. Damit reiht er sich aber vorerst auf dem zweiten Platz ein.

Mit Miguel Heidemann befindet sich schon der nächste deutsche Fahrer auf dem Kurs, der jedoch nicht ganz so hoch einzuschätzen ist wie Politt zuvor. Der 27-Jährige präsentiert sich aber ordentlich und kommt mit einer Zeit von 3:40 Minuten ins Ziel.

Nils Politt wird von den Zuschauern getragen und holt alles aus sich heraus, um Marco Haller von der Spitzenposition zu verdrängen. Am Ende reicht es allerdings nicht. Politt verpasst die Bestzeit um 3,7 Sekunden und reiht sich auf dem achten Platz ein. Damit wird er nicht ganz zufrieden sein, selbst wenn ein sehr ordentliches Ergebnis winkt.

Politt hat die erste Hälfte des Kurses schon absolviert und befindet sich bereits im kurvigen und technisch schwierigen Teil. Der Routinier nimmt die 90-Grad-Kurven gekonnt und ruhig und passiert die bereits die Ein-Kilometer-Marke. Das sieht sehr gut aus.

Politt befindet sich auf der Strecke und nimmt die erste Kurve angriffslustig, ehe er aus dem Sattel geht, um zu beschleunigen. Von der Körpersprache wirkt der Deutsche absolut motiviert und bereit, eine Top-Zeit aufzustellen.

Jetzt wird es ernst für Nils Politt. Der UAE-Fahrer mit dem gewaltigen Motor ist heute vielleicht sogar der größte Hoffnungsträger aus deutscher Sicht.

Der Franzose Bodet fährt mit einer Zeit von 3:41 Minuten vorerst auf Platz 19 nach vorne. Als nächster Fahrer schickt sich der Däne Levy an, die Bestzeit von Haller zu gefährden.

Marius Mayrhofer wirkt sehr entschlossen und ist drauf und dran eine super Zeit aufzustellen. Der Sprinter verpasst die Bestzeit nur um 3,5 Sekunden und reiht sich auf Platz sieben ein. Ganz starke Leistung vom Deutschen.

Auch der Italiener Zambanini schafft es nicht, Marco Haller von der Spitze zu verdrängen. 3:40,58 und Platz 15 sind dennoch ein gutes Resultat für den Sprinter.

Marius Mayrhofer aus Deutschland wird von der Rampe gelassen und nimmt sein Rennen auf. Derweil nähert sich der Franzose Hofstetter bereits auf dem letzten Abschnitt. Der Sprinter geht häufig aus dem Sattel und kämpft erbittert um eine Top-Zeit. 3:43 Minuten reichen aber nur für Platz 25.

Der Italiener Busatto reiht sich im Ziel auf dem 23. Platz ein. Die Bestzeit von Haller steht aktuell ziemlich sicher, jedoch dürfte sich das noch ändern, wenn spätestens ab 18 Uhr die ganz großen Favoriten an der Reihe sind.

Mit Rafal Majka sind nun 50 von 106 Fahrer im Ziel. Der Pole reiht sich allerdings nur auf dem 47. Platz mit knapp 20 Sekunden Rückstand ein.

Behrens passiert die Ein-Kilometer-Marke, jedoch ist früh zu sehen, dass es für eine Top-Zeit nicht ganz reichen wird. Der groß gewachsene Fahrer gibt aber alles und erreicht bei knapp zehn Sekunden Rückstand immerhin den 20. Zwischenrang.

Niklas Behrens begibt sich als nächster deutscher Athlet auf den Kurs. Eine Minute später wird mit dem Polen Rafal Majka ein ganz prominenter Fahrer starten, der jedoch eher ein Bergspezialist ist.

Fabian Van den Bossche tritt auf den letzten Metern kräftig in die Pedalen, kann jedoch Marco Haller an der Spitze nicht gefährlich werden. Der Belgier kommt in 3:42 Minuten ins Ziel und reiht sich an Position 17 ein.

Marco Haller nimmt in den Kurven viel Risiko und kommt der Bande ein paar Mal bedrohlich nahe. Gewissermaßen braucht es dieses Risiko aber eben auch, um am Ende schnell zu sein. Der Österreicher gibt alles und stellt in 3:33,59 Minuten eine neue Bestzeit auf. Van Mechelen, der sich kurz zuvor Platz zwei schnappen konnte, fällt auf die dritte Position zurück.

Marco Schwarzmann reiht sich mit einer Zeit von 3:44 Minuten auf Platz 17 ein. Ein gutes Ergebnis für den Deutschen.

Der Niederländer Vader reiht sich knapp hinter Mattheis auf dem 15. Platz ein. Derweil begibt sich Marco Haller aus Österreich auf den Kurs durch die Essener Innenstadt.

Oliver Mattheis ist der nächste deutsche Fahrer im Ziel. Mit einer starken Zeit von 3:43 Minuten belegt er einen sehr guten 14. Zwischenrang. Darauf lässt sich aufbauen.

Der Belgier Thijssen befindet sich auf dem Weg zur Ziellinie, muss sich jedoch auch geschlagen geben. Die Uhr stoppt bei 3:47 Minuten.

Der Belgier Theuns macht sich ganz klein und bietet dem Wind so wenig Angriffsfläche wie nur irgendwie möglich. Auch er kann der Zeit von Zijlaard aber nicht gefährlich werden. 3:49 Minuten bedeuten aktuell Platz 29.

Kruijswijk geht im kurvigen Abschnitt der Strecke keine ganz großen Risiken ein, was natürlich ein paar Zehntel oder gar Sekunden kosten kann. Der Routinier kommt folgerichtig auch nicht an die Top-Zeiten heran. Mit einer Zeit von 3:50 Minuten ist er aktuell nur 27.

Mit Steven Kruijswijk ist ein Fahrer unterwegs, der auch bei den Grand Tours schon ganz vorne mitgemischt hat. Dies ist jedoch schon ein paar Jahre her. Man darf gespannt sein, was er heute leisten kann.

John Degenkolb zeigt ein ordentliches Heimrennen und passiert die Ziellinie nach 3:45 Minuten. Damit ist er fürs Erste auf Platz 16 zu finden.

Wow, das ist ein Paukenschlag! Der Niederländer Zijlaard kommt nach 3:34 Minuten ins Ziel und verbessert die bisherige Top-Zeit um knapp vier Sekunden. Diese Zeit zu toppen, dürfte nicht für viele Athleten im Bereich der Möglichkeiten sein. Der Spanier Romeo schiebt sich derweil auf Platz zwei.

Bauhaus fährt eine solide 3:44 und kommt vorerst auf den achten Platz ins Ziel.

Phil Bauhaus befindet sich bereits auf den letzten 500 Metern, während John Degenkolb unter dem lauten Jubel der Fans von der Rampe geht.

Phil Bauhaus erhält das Freizeichen und begibt sich von der Startrampe hinab auf den gut drei Kilometer langen Kurs. Der Sprinter dürfte in den kommenden Tagen noch Chancen auf einen Etappensieg bekommen. Heute wird es hingegen schwierig.

Georg Zimmermann wird von den zahlreichen Fans im Zielbereich über die letzten Meter getragen und kämpft um die Bestzeit. Der Deutsche geht nochmal kurz aus dem Sattel und passiert die Ziellinie. Gerade in diesem Moment wird jedoch seine Zeit nicht mehr angezeigt.

Der Italiener Consonni kommt über die Ziellinie und knackt die Bestzeit von Van Wilder um 16 Hundertstel.

Der bei der Tour gestürzte Georg Zimmermann ist unterwegs und macht Jagd auf die Bestzeit. Zu den Favoriten gehört der Allrounder heute aber nicht zwingend.

Jhonatan Narvaez befindet sich auf den letzten Metern und gefährdet die Top-Zeit von Van Wilder. Dem starken Bergfahrer fehlen lediglich 47 Hundertstel auf die Bestzeit. Ein Achtungszeichen!

Der Ecuadorianer Navarez ist der nächste prominente Name, der sich auf die Strecke begibt, während Van Wilder bereits auf den letzten 500 Metern ist. Der Belgier holt alles aus seinen Beinen heraus und hat die Bestzeit im Visier. Van Wilder stellt in 3:38 Minuten eine neue Bestzeit auf. Ob das für einen Top-Platz reicht, muss aber fürs Erste abgewartet werden.

Ilan Van Wilder aus Belgien begibt sich auf die Strecke, der vor zwei Jahren den Prolog der Deutschland Tour gewinnen konnte. Nun können wir eine Zeit von unter 3:40 Minuten erwarten.

Nikias Arndt macht sich nochmal klein und bietet dem Wind wenig Angriffsfläche. Der 33-Jährige meistert die letzte schärfere Kurve und nimmt den langgezogenen Zielbogen. Mit einer Zeit von 3:47 Minuten reiht er sich nur auf dem fünften Platz ein. Schon jetzt ist zu sehen, wie knapp die Angelegenheit heute werden dürfte.

Emil Liepins aus Lettland stellt mit der Nummer vier eine neue Bestzeit auf. Bei einer Zeit von 3:41 Minuten toppt er die Kluge-Marke um eine Sekunde.

Der durchschnittliche Speed von 50,2 km/h, wie bei Roger Kluge zu sehen, ist für einen Rad-Star gemessen an der Streckenlänge eigentlich nicht sonderlich schnell. Dies liegt aber vor allem an den vielen engen Kurven, bei dem die Fahrer jedesmal aufs Neue viel Tempo rausnehmen und im Anschluss wieder beschleunigen müssen.

Mit Nikias Arndt befindet sich der nächste deutsche Fahrer am Start. Ihm dürfte die heutige Strecke durchaus entgegenkommen, wenngleich seine absolut stärkste Zeit vielleicht schon ein wenig hinter ihm liegt.

Kluge befindet sich bereits auf der Zielgeraden und holt die letzten Prozente aus sich heraus. Seine Zeit beträgt 3:42 Minuten bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50,2 km/. Im Anschluss nähert sich auch Jonas Rutsch dem Ziel und verpasst die Zeit von Kluge um knapp drei Sekunden.

Roger Kluge hat die ersten 1,5 Kilometer bereits absolviert und befindet sich jetzt im kurvigen Teil der Strecke, wo es mehrere 90-Grad-Kurven zu absolvieren gilt. Auf dem letzten Kilometer heißt es dann nochmal voll in die Pedalen zu treten, wenig aerodynamisch zu fahren und eine möglichst schnelle Zeit aufzustellen.

Mit Jonas Rutsch ist auch schon der zweite prominentere deutsche Fahrer unterwegs.

Die Deutschland Tour startet mit Roger Kluge. Der Routinier aus Deutschland kommt vom Bahnradsport, hat eine glänzende Rad-Beherrschung und kann heute durchaus eine erste Duftmarke setzen.

Roger Kluge wird um 16:30 Uhr als erster von 106 Athleten von der Rampe gehen, die im einmüntigen Intervall starten. Jonathan Milan wird ab 18:15 Uhr als letzter Fahrer den Abschluss bilden. Unmittelbar vor ihm ist Florian Lipowitz als vorletzter Starter an der Reihe. Die meisten Mitfavoriten wie Wout van Aert und Brandon McNulty sind ebenfalls erst gegen Ende der Startliste zu finden.

Mit Florian Lipowitz, Lennart Jasch, Nils Politt, Niklas Behrens, Michael Schwarzmann, Phil Bauhaus, Nikias Arndt, Marius Mayrhofer, Hannes Wilksch, John Degenkolb, Timo Behrens, Henri Uhlig, Jannik Steimle, Vinzent Dorn, Anton Schiefer, Oliver Mattheis, Georg Zimmermann, Tobias Müller, Jonas Rutsch, Johannes Adamietz, Miguel Heidemann, Roger Kluge, Jon Knolle, Jonathan Malte Rottmann und Ole Theiler sind 25 deutsche Fahrer mit am Start.
Am meisten können wir uns wohl von Politt, Kluge, Bauhaus, Zimmermann und vielleicht auch Lipowitz erwarten. Gespannt darf man zudem darauf sein, wie sich Routinier John Degenkolb schlägt, dem das Profil der Rundfahrt auch liegen dürfte.

Nach seiner herausragenden Tour blicken natürlich viele Augen auf Florian Lipowitz. Zu viel sollte man sich vom Begspezialisten aber nicht erwarten. Der Deutsche hat seine Stärken schlichtweg nicht auf dem bei der Deutschland Tour zu absolvierenden Profil. Trotzdem ist er ein starker Zeitfahrer und könnte zumindest heute recht weit vorne mitmischen. Stärker einzuschätzen sind jedoch Fahrer wie Soren Waerenskjold, Wout van Aert und Brandon McNulty. Alle drei dürften heute und in Hinblick auf die kommenden Tage eine große Rolle spielen. Auch die Top-Sprinter wie Jonathan Milan oder Kaden Groves sind heiße Anwärter.

Beim heutigen Prolog ist angesichts der kurzen Streckenlänge von 3,1 Kilometern damit zu rechnen, dass es ganz knappe Zeitabstände geben wird. Jeder kleine Fehler dürfte heute zu viel sein, wenn es um die Top-Platzierungen geht. Die Strecke heute ist topfeben, jedoch sind ein paar technisch nicht ganz so leicht zu absolvierende Kurven im Kurs. Neben starken Beinen und einer gewissen Spritzigkeit wird es also auch ein wenig Geschick benötigen.

Die Deutschland Tour startet am heutigen Mittwoch und wird am Sonntag auch schon wieder ihr Finale erleben. Die fünf Etappen finden in den Bundesländern Nordrhein-Westfahlen, Hessen und Sachsen Anhalt statt. Lange und steile Anstiege stehen in diesem Jahr praktisch gar nicht auf dem Programm. Im Vorteil sind also Flachland-Spezialisten mit einem großen Motor und die endschnellen Athleten. Der Prolog am heutigen Tage wird in Essen ausgetragen. Die Tour endet am Sonntag mit der Etappe von Halle (Saale) nach Magdeburg.

...zum Prolog der Deutschland-Tour 2025. Der Liveticker startet um 16:30.