Nach diesem emotionalen Abend, an dem es an beeindruckenden Leistungen auf dem Eis nicht mangelte, verabschieden wir uns aus dem Iceberg Palace. Die herzlichsten Glückwünsche gehen zuvor aber natürlich an die US-Amerikaner Meryl Davis und Charlie White, die Titelverteidiger Tessa Virtue und Scott Moir sowie Elena Ilinykh und Nikita Katsalapov aus dem Land der Gastgeber. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
19:22
OLYMPIASIEG für die USA!
Meryl Davis und Charlie White lassen sich ihre Führung aus dem Kurzprogramm nicht mehr nehmen und damit nicht genug, sie gewinnen auch die Kür. Die Titelverteidiger aus Kanada, Tessa Virtue und Scott Moir, landen auf Platz zwei und Bronze sichert sich die Eiskunstlaufnation Russland dank der tollen Kür von Elena Ilinykh und Nikita Katsalapov. Nelli Zhiganshina und Alexander Gaszi verpassen die Topten haarscharf und Tanja Kolbe, Stefano Caruso belegen am Ende Rang 19.
19:18
Meryl Davis & Charlie White (USA)
Die US-Amerikaner wissen einfach, wie man das neue Wertungssystem ausreizt und präsentieren eine Kür, die mit schwierigen Schrittsequenzen nur so gespickt ist. Bevor die Zeit abläuft, zaubern sie dann auch noch die spektakulären Hebungen aus dem Ärmel, die halt das Salz in der Suppe sind. Kurzum: Es gab einfach keinen Fehler, der diese Leistung hätte schmälern können.
19:15
Meryl Davis & Charlie White (USA)
Ilinykh und Katsalpov sowie Virtue und Moir haben Edelmetall sicher, über die Farbe entscheiden nun Meryl Davis und Charlie White aus den USA! Nach der Kür trennten die Beiden zweieinhalb Zähler vom ersten Platz uns somit liegt die Favoritenrolle ganz klar beim 26-Jährigen und seiner ein Jahr älteren Partnerin!
19:12
Ekaterina Bobrova & Dmitri Soloviev (RUS)
Fabelhaft! Soloviev greift mit einer Hand um den Hals seiner Partnerin, hebt sie an und dreht sie mit irrem Blick um seine eigene Achse. Das ist Teil ihres Programms und das ist fast schon ganz großes Schauspiel. Bobrova bricht in Freudentränen aus und allein dafür hat es sich gelohnt, dieses Paar auf der Eisfläche zu begleiten. Eine Verbesserung zum Kurzprogramm bleibt zwar aus, aber die eigene Bestleistung pulverisieren Bobrova und Soloviev hier locker.
19:08
Ekaterina Bobrova & Dmitri Soloviev (RUS)
Die Team-Olympiasieger müssten hier schon über sich hinauswachsen, wollen sie ihren Landsleuten noch Rang drei in der Endabrechnung abknöpfen. Ergreifend ist diese Kür zum Klassiker "Spiel mir das Leid vom Tod" auf alle Fälle und der Ausdruck der beiden Russen sorgt für strahlende Gesichter auf der Tribüne.
19:04
Elena Ilinykh & Nikita Katsalapov (RUS)
Die spektakuläre Hebungskombination beim Finale sprengt dann endgültig alle Dämme - die Teddys und Blumensträuße fliegen dem jungen Paar nur so zu. Auch die Herzen der Jury haben die beiden Russen offenbar wie im Sturm erobert! 110.44 Punkte sind zwar nicht genug, um ganz vorne anzugreifen, doch Bronze ist Ilinykh und Katsalpov nicht mehr zu nehmen und zwar dank einer neuen persönlichen Bestleistung.
18:59
Elena Ilinykh & Nikita Katsalapov (RUS)
Vor allem Nathalie Pechalat und Fabian Bourzat werden jetzt gebannt auf die Eisfläche gucken, denn zu den melancholischen Tönen aus "Schwanensee" greifen die beiden Russen Elena Ilinykh und Nikita Katsalapov jetzt nach Bronze. Dabei haben die Lokalmatadoren natürlich auch das Publikum im Rücken, das jede Aktion mit Applaus begleitet. Und das ist auch nachvollziehbar so blitzsauber wie die Russen hier laufen! Vor allem die Paarpiroutten im ersten Teil sind eine Augenschmaus und lassen die Herzen der Eiskunstlauf-Freunde hier höher schlagen.
18:55
Tessa Virtue & Scott Moir (CAN)
Wie aus einem Guss tanzen die beiden Nordamerikaner ihren Stiefel hier herunter. Folglich hagelt es Bestwerte in nahezu allen Kategorien und insgesamt 190.99 Punkte. Damit sind die USA-Amerikaner, die den Tag beenden werden wirklich gefordert!
18:50
Tessa Virtue & Scott Moir (CAN)
Die Titelverteidiger haben das Eis betreten und nun geht es eigentlich schon um Silber und Gold, denn der Abstand auf die Führenden Franzosen und die Russen auf Rang fünf und drei ist schon gewaltig. Eleganz pur! Mehr kann und braucht man nicht sagen! Das Tempo der Kanadier ist nicht so hoch, wie bei einigen ihrer Vortänzer, doch die Schwierigkeiten sind enorm und dennoch wirkt es, als schwebten sie übers Eis.
18:46
Nathalie Pechalat & Fabian Bourzat (FRA)
Was für ein Feuerwerk zum Schluss! Die beiden Franzosen liegen sich nach dem Ende ihrer Kür in den Armen und sind absolut zufrieden. Klar, sie haben hier nur Außenseiterchancen, doch Fehler dürfen sich die folgenden Paare jetzt auch nicht mehr erlauben. Mit 177.22 Punkten geht es klar an die Spitze, ein Abzug für eine Zeitüberschreitung bei den Hebungen könnte sich aber noch bitter rächen.
18:43
Nathalie Pechalat & Fabian Bourzat (FRA)
Märchenhaftes zum Kleinen Prinzen! In voller Körperstreckung mit den Schultern auf den Schultern von Bourzat balancierend, beginnt die Kür für Pechalat. Ohne Frage ein spektakulärer Beginn, mit dem die Franzosen uns hier verwöhnen. Doch damit nicht genug, auch die Schrittsequenzen sind mit absoluten Höchstschwierigkeiten behaftet. Das ist der erhoffte Angriff auf die Medaillen!
18:37
Nathalie Pechalat & Fabian Bourzat (FRA)
An Erfahrung mangelt es der 30-jährigen Nathalie Pechalat und ihrem 33-jährigen Partner sicherlich nicht, ob es reich, um Rang drei anzugreifen, muss sich aber erst noch zeigen. Beim Warm-Up zeigen die beiden Routiniers auf jeden Fall schon mal ein paar ungewohnte Fehler. Egal, es zählt erst, wenn die Musik läuft!
18:33
Kaitlyn Weaver & Andrew Poje (CAN)
Absolut zurecht! Die zweiten der kanadischen Meisterschaften landen nur wenige Zähler hinter ihrer eigenen Bestleistung und klettern so auf Platz zwei. Und zwar nur aufgrund der Wertung des Kurzprogramms, denn mit 103.18 Punkten jagen sie den führenden Italienern hier zumindest den Bestwert in der Kür ab. Am Ende fehlt sogar nur die Kleinigkeit von 0.39 Punkten auf den Platz an der Sonne.
18:31
Kaitlyn Weaver & Andrew Poje (CAN)
Das ist einfach vom Kopf bis zur Spitze der Schlittschuh unheimlich elegant! Weaver und Poje interpretieren ihr klassisches Thema "Maria de Buenos Aires" absolut gefühlvoll und das merkt man auch an der Reaktion des Publikums, das sich von den intensiven Elementen mitreißen lässt. Was soll man da groß aussetzen? Die Synchronität ist gegeben und als sich Weaver um den Hals ihres Partners geschlungen über das Eis schleudern lässt, ist die Leidenschaft des Programms beinahe mit den Fingern zu greifen. Das war ganz große Kunst!
18:26
Madison Chock & Evan Bates (USA)
Zu "les Miserables" stürmt das US-Pärchen hier auf den zweiten Rang im Zwischenklassement! Vor allem die Punkte für die verschiedenen Hebungen fallen sehr hoch aus und auch die Schrittsequenzen sind überdurchschnittlich gelungen. Cappellini und Lanotte waren allerdings bereits im Kurzprogramm zu weit einteilt, Platz zwei ist aktuell aber als Erfolg zu werten.
18:21
Madison Chock & Evan Bates (USA)
Wow! Die US-Amerikaner brillieren hier wirklich mit außergewöhnlichen Hebungen. Bleibt abzuwarten, ob das bei den Punktrichtern ankommt, anzuschauen ist es auf jeden Fall einfach wunderbar. Unfassbar ist auch, mit welchem Speed die beiden Nordamerikaner hier ihre Elemente abfeuern und das, ohne den geforderten gleichmäßigen Rhythmus zu sprengen.
18:17
Anna Cappellini & Luca Lanotte (ITA)
Das war abzusehen! Mit 101.92 Punkten schmettern sie hier mal eben kurzerhand eine neue Bestpunktzahl aufs Eis und übernehmen ganz deutlich die Führung. Vor allem das Timing der Südeuropäer hat die Jury hier wirklich begeistert. Jetzt muss sich jedoch zeigen, ob sie mit dieser Leistung Rang sechs aus dm Kurzprogramm behaupten können.
18:15
Anna Cappellini & Luca Lanotte (ITA)
Wieder wird es typisch italienisch, denn Cappellini und Lanotte tanzen nun zur Overtüre der Rossini-Oper "Der Barbier von Sevilla"! Und dieser Kür mangelt es folglich nicht an Pepp: Lanotte schleudert seine Partnerin hier gleich zu Beginn zweimal durch die Luft und auch die Pirouetten gelingen ohne Wackler. Als besonderen Leckerbissen gibt es eine schöne Choreografie-Hebung zum Abschluss und damit scheinen die Europameister auch sehr zufrieden zu sein.
18:09
Maia Shibutani & Alex Shibutani (USA)
Der Vorsprung aus dem Kurzprogramm war schon gewaltig und technisch war das allererste Sahne, womit Rang eins der 19-Jährigen und ihrem Bruder wohl sicher sein sollte. Der beste Wert für die Kür gelingt ihnen am Ende zwar nicht, da es auch hier einen Punktabzug bei den Hebungen setzt, fünf Punkte Vorsprung aus dem Kurzprogramm reichen aber für Platz eins.
18:06
Maia Shibutani & Alex Shibutani (USA)
Das junge Geschwisterpaar aus den USA beschert uns das zweite Michael-Jackson-Medley des Abends, wählt aber im Gegensatz zu den führenden Briten ein langsameres Tempo. An Paarpirouetten und Hebungen mangelt es der Kür dennoch nicht, aber bislang gelingt es den beiden US-Amerikanern noch nicht wirklich, hier die Stimmung auf die Ränge zu transportieren.
18:02
Nelli Zhiganshina & Alexander Gazsi (GER)
Auch technisch ist das nicht von schlechten Eltern, auch wenn Gaszi bei den Twizzles teilweise etwas hinter seiner Partnerin zurückhinkt. Dennoch, die Hebungen passen und die Beiden leisten sich wirklich nur wenige Fehler. Wir dürfen gespannt sein, ob es reicht, um Platz zehn zu halten! Es wird zumindest knapp, denn Zhiganshina und Gaszi müssen sich in der Kür den Briten Coomes und Buckland geschlagen geben. Der Grund ist auch schnell gefunden, denn die Punktrichter haben eine unsaubere Hebung entdeckt und unserem Paar so einen Punkt abgezogen. Ausgerechnet der fehlt am Ende halt zur Führung.
17:57
Nelli Zhiganshina & Alexander Gazsi (GER)
Es geht weiter und nun soll der große Moment der deutschen Meister Nelli Zhiganshina und Alexander Gaszi folgen. Diese Kostümierung ist auf jeden Fall schon einmal ein Highlight des Abends! Das deutsche Pärchen erzählt in seiner Kür die Liebesgeschichte zwischen einem Mädchen aus reichem Hause und einem armen, zerstreuten Professor. Gazsi tanzt heute entsprechend im Wollpolunder und mit runder Hornbrille, während seine 26-jährige Partnerin elegant wie immer an den Start geht.
17:34
Eispause!
Zehn Paare haben ihr olympisches Programm hinter sich gebracht und so folgt die notwendige Unterbrechung! Das malträtierte Eis wird in den nächsten Minuten wieder auf Vordermann gebracht - in etwa 20 Minuten geht es dann mit Nelli Zhiganshina und Alexander Gaszi weiter.
17:33
Charlene Guignard & Marco Fabbri (ITA)
Das ist dann wieder absolut gelungen! Guignard balanciert rückwärts mit beiden Kufen-Absätzen auf dem vorderen Schuh von Fabbri und wird so regelrecht über die Fläche getragen. Der zweite Blick offenbart allerdings einige kleine Unsauberkeiten, die dafür sorgen, dass die Italiener hier vorerst auf dem vierten Rang landen. Vor allem für die Übergänge zwischen den Elementen hagelte es nicht unbedingt Bestwerte.
17:26
Charlene Guignard & Marco Fabbri (ITA)
Romeo und Julia, wie sollte das Thema der beiden Italiener auch sonst heißen? Dazu passend sausen sie hier in inniger Zweisamkeit mit verliebtem Blick durch den Eispalast und beginnen mit einer tollen Paar-Pirouette. Und auch die Hebungen im Anschluss passen, doch dann ist es eine dieser vermeintlich einfachen Schrittfolgen, bei der Guignard komplett aus dem Rhythmus kommt. Das wird die 24-Jährige mächtig wurmen.
17:23
Sara Hurtado & Adria Diaz (SPA)
Fehlerfrei, ausdrucksstark und wirklich sehr emotional ist das Ergebnis, das Hurtado und Diaz hier aufs Eis zaubern. Nach den obligatorischen Küssen ins Publikum tönt dann "Viva Espana" und "Spasiba" in Richtung Kamera, aber der Jubel flacht auch wieder ab. Ohne die ganz spektakulären Elemente reicht es zwar für eine neue persönliche Bestleistung, damit aber nur zum dritten Rang. Zlobina und Sitnikov machen also einen weiteren Platz gut.
17:19
Sara Hurtado & Adria Diaz (SPA)
Die Spanier zeigen uns hier eine blitzsaubere Kür, die zu Beginn von vielen Schrittfolgen und Twizzles geprägt ist, dann in dann in der ersten Hebung gipfelt und deutlich an Tempo gewinnt. Wie das bei der Jury ankommt, bleibt abzuwarten, ästhetisch ist es allemal.
17:15
Julia Zlobina & Alexei Sitnikov (AZE)
Das Paar aus Aserbaidschan lag hier nach dem Kurzprogramm nur an 14. Position, könnte mit der dargebotenen Leistung aber durchaus noch Pernelle Carron und Lloyd Jones angreifen. Es wird aber wohl ein Vergleich auf Messers Schneide. Ganz im Gegenteil: Mit 90.48 Punkten für diese tolle Kür geht es ganz klar auf Rang zwei und damit vorbei an den Franzosen. Vor diesem Wettkampf konnten die Beiden übrigens noch nie die 90-Zähler-Marke knacken. Herzlichen Glückwunsch!
17:11
Julia Zlobina & Alexei Sitnikov (AZE)
Einfach atemberaubend! Eine Kufe Zlobinas steht auf dem Knie Sitnikovs, der andere Schlittschuh klemmt hinter dem Hals ihres Partner und dann lehnt sich die 24-Jährige in voller Körperspannung zurück. Auf den Rängen kehrt kollektiv Ruhe ein, die in der nächsten Applaussalve endet. Wunderbarer und vor allem spektakulärer Auftakt.
17:08
Pernelle Carron & Lloyd Jones (FRA)
Die "verhungerte" Hebung zum Finale hat sich offenbar nicht auf der Iris der Jury festgebrannt! Dank der starken Rotationshebungen und einer wirklich außergewöhnlichen Pirouette, bei der Jones seine Partnerin in der Drehung quer über dem Eis hält, geht es auf Rang zwei. Das war nah an der Bestleistung der beiden Tänzer von der Insel.
17:05
Pernelle Carron & Lloyd Jones (FRA)
Die Musik wird wieder klassischer, der Programmauftakt bleibt aber spektakulär, denn Carron hält sich eine gefühlte Ewigkeit scheinbar nur mit Hilfe ihrer Bauchmuskeln auf der Schulter von Jones. Diese Körperbeherrschung ist beeindruckend! Die Stärke der Kür der Französin und des gebürtigen Walisers liegt ganz eindeutig in den choreografischen Hebungen, auch wenn es genau so einem Element am Ende an Elan fehlt.
16:59
Penny Coomes & Nicholas Buckland (GBR)
Und dann folgt doch der erste kleinere Patzer, als Buckland den Übergang von einer Pirouette in die Paarhaltung etwas in den Sand setzt. Die folgende Hebung ist allerdings ein Augenschmaus und wird von den Zuschauern zurecht mit Szenenapplaus belohnt. Das muss eigentlich der neue Platz eins für die beiden 24-Jährigen sein, denn auch die Zeitlupen entlarven kaum Patzer im Programm. Und so kommt es, wie es kommen muss: 91.78 Punkte sind Kürbestwert zu diesem Zeitpunkt und damit geht es für die EM-Dritten auch insgesamt an die Spitze.
16:54
Penny Coomes & Nicholas Buckland (GBR)
Im Cirque du Soleil ein Kracher und heute hoffentlich auch auf dem Eis etwas zum Zunge schnalzen! Penny Coomes und Nicholas Buckland aus Großbritannien laufen nun zu Michael Jacksons "Immortal-Medley". Das hat mal richtig Pfeffer: Smooth Criminal auf der Eisfläche, Respekt! Die Musikwahl ist natürlich nicht alles, doch es passen auch die technischen Elemente und Hebungen der Briten wunderbar ins Bild.
16:47
Kurze Pause
Die ersten fünf Paare haben ihre Kür absolviert und so folgt nun die erste Pause. Weiter geht es gleich mit Paaren aus Großbritannien, Frankreich, Aserbaidschan, Spanien und Italien!
16:44
Danielle O'Brien & Gregory Merriman (AUS)
Jetzt wird es auch für Kolbe und Caruso nochmal interessant! Denn mit den beiden Australiern tanzt nun das einzige qualifizierte Paar, das nach dem Kurzprogramm hinter den Deutschen lag. Die beiden Athleten aus Down Under machen wenige Fehler, zeigen aber auch kaum sehr große Schwierigkeiten. Auch das Medley aus Zirkustönen, zudem sie hier ihre Programm aufs Eis legen, bleibt wohl Geschmackssache. Für das russische Publikum, das eher den klassischen Stücken geneigt ist, hält sich mit dem Beifall dann auch dezent zurück. Wenn es auch nicht um viel ging, Kolbe und Caruso können aufatmen, diese Kür reicht nicht, um das deutsche Paar zu attackieren.
16:37
Victoria Sinitsina & Ruslan Zhiganshin (RUS)
Das ist nur etwas für die Großen der Szene! Nach einem harten Break geht es für die beiden Russen nochmal erheblich flotter über die spiegelglatte Fläche. Garniert wird das ganze mit einer spektakulären Hebung und all das funktioniert recht gut, ohne zu sehr das geforderte einheitliche Tempo zu strapazieren. Die ganz großen Punkte lassen die Punktrichter stecken, aber Platz nach Kür und Kurzprogramm ist ihnen nicht zu nehmen.
16:33
Victoria Sinitsina & Ruslan Zhiganshin (RUS)
Zusammen mit Victoria Sinitsina begibt sich nun Ruslan Zhigashina, Bruder der für Deutschland startenden Nelli Zhiganshina die Manege. Wie immer, wenn Athleten aus dem Land der Gastgeber ihr Können präsentieren, ist das Publikum natürlich schon vor Beginn der Kür völlig aus dem Häuschen - und zwar zurecht. Das geht sich sehr gut an.
16:29
Isabella Tobias & Deividas Stagniunas (LTU)
Mit diesem Theme haben un bereits die Italiener in der der Paarlauf-Kür begeistert, nun versuchen sich Isabella Tobias und Deividas Stagniunas aus Litauen an Adeles Titelmusik zum James-Bond-Film "Skyfall". Stilecht posiert Stagniunas zur Eröffnung mit dem imaginären Colt am Kinn. Die Vorgabe der Kanadier verpasst das Paar aus dem Baltikum am Ende zwar haarscharf, doch dank des Vorsprung aus dem Kurzprogramm leuchtet am Ende Platz eins auf.
16:21
Alexandra Paul & Mitchell Islam (CAN)
Die Drittplatzierten der kanadischen Meisterschaften bringen ihr Programm technisch wunderbar aufs Eis und zeigen kaum mal den Ansatz einer Unsicherheit. Dank einer tadellosen Pirouettenfolge im Mittelteil nimmt die Vorstellung dann auch endlich etwas Fahrt auf und auch die Hebungen von Islam strahlen kurz darauf Eleganz und Sicherheit aus. Das muss, das wird eine bessere Wertung geben, als sie Kolbe und Caruso erreicht haben! So ist es auch, mit 143.77 Punkten ist das eine deutliche Angelegenheit.
16:15
Tanja Kolbe & Stefano Caruso (GER)
Kurz darauf kommt Tanja Kolbe allerdings bei einer Schrittfolge aus dem Gleichgewicht und und dieser Fehler wiegt schwer. Insgesamt war das nicht schlecht, aber es fehlte der Kür einfach etwas an Elan und auch die Synchronität ließ ließ im zweiten Teil der Vorstellung etwas zu wünschen übrig. Auch wenn die beiden Deutschen vor allem für die Hebungen am Ende gute Punktzahlen erreichen, bleiben sie weit hinter ihrem saisonalen Bestwert zurück. Mit 130.56 Punkten in der Endabrechnung wird es nicht viel weiter ins Vorderfeld gehen.
16:08
Tanja Kolbe & Stefano Caruso (GER)
Jetzt zählt es für die 23-Jährige Tanja Kolbe und ihren drei Jahre älteren Partner Stefano Caruso! Zum Soundtrack des Disney Films "Verwünscht" eröffnet das erste deutsche Paar den Wettbewerb. Der Auftakt lässt zumindest hoffen! Die Twizzle-Kombination einmal recht, einmal links gedreht, gelingt den beiden Deutschen wunderbar synchron und somit ist wenigstens der Grundstein gelegt.
15:49
Russlands Duos in Lauerstellung
Mit Spannung dürfen wir auch den Auftritt der russischen Medaillenanwärter erwarten. Ekaterina Bobrova und Dmitri Soloviev sowie Elena Ilinykh und Nikita Katsalpov belegten im gestrigen Kurzprogramm die Plätze fünf beziehungsweise drei und werden alles daran setzen, um noch zu den Kanadiern Tessa Virtue und Scott Moir sowie den US-Amerikanern Meryl Davis und Charlie White aufzuschließen.
15:44
Deutsche Paare chancenlos
Mit einer etwas besseren Ausgangsposition, aber dennoch weit außerhalb der Medaillen erleben wir zudem den Auftritt der deutschen Meister Nelli Zhigashina und Alexander Gaszi. Ins Duell um Gold werden die beide DSV-Starter jedoch nicht eingreifen können. Ernst wird es wohl erst, wenn die Franzosen Nathalie Pechalat und Fabian Bourzat mit Startnummer 16 das Eis betreten.
15:40
Willkommen im Iceberg Palace!
Hallo und herzlich willkommen zur Kür der Eistanz-Elite! Ab 16 Uhr begeben sich die ersten Paare auf das wunderbare Eis im Iceberg Skating Palace. Den Auftakt gleich das deutsche Duo Tanja Kolbe und Stefano Caruso, das heute allerdings nur noch versuchen wird, ein paar Plätze gut zumachen.