Beim World Cup of Darts scheiterten die englischen Top-Favoriten Luke Littler und Luke Humphries am deutschen Duo. Insbesondere der amtierende Weltmeister kam mit den Bedingungen in Frankfurt überhaupt nicht zurecht. Zuletzt wurde daher gemunkelt, dass der 18-Jährige an keinen Turnieren in Deutschland mehr teilnehmen wird.
"Das müssen Sie ihn fragen. Ich bin sicher, er wird Ihnen das beantworten", sagte der Darts-Weltmeister von 2024, als er am Rande des US Darts Masters in New York auf die Spekulationen angesprochen wurde, Littler werde in Zukunft den Turnieren in Deutschland fern bleiben: "Ich denke, es gibt so prestigeträchtige Turniere, dass er irgendwann zurückkehren wird. Ob er zur auch European Tour zurückkehren wird, kann ich nicht beantworten."
Zusammen mit Luke Humphries war Luke Littler für England beim World Cup of Darts in Frankfurt an den Start gegangen. Doch für die haushohen Favoriten auf den Titel war bereits im Achtelfinale Endstation. Das deutsche Duo warf die wohl aktuell besten Spieler der Welt aus dem Turnier. Für Wirbel sorgte das Auftreten der deutschen Anhänger.
Darts: Littler ein "großartiger Pionier für diesen Sport"
Insbesondere Littler, der schon beim European-Tour-Turnier in München an Ostern nicht damit einverstanden war, wie die deutschen Fans mit ihm umgegangen sind, machte das viele Pfeifen der Zuschauer und die lautstarken Buhrufe in der Halle merklich zu schaffen.
Nach einem Freilos in der Vorrunde war das 4:8 gegen Deutschland das erste Turniermatch Englands - und gleichzeitig das letzte. Während Humphries die siegreichen Martin Schindler und Ricardo Pietreczko noch beglückwünschte und sich mit seinen Kontrahenten freute, flüchtete der Youngster in Windeseile von der Bühne.
"Das war keine schöne Erfahrung für ihn. Ich glaube nicht, dass es ihm gefallen hat", so "Cool Hand Luke": "Er hat etwas Nachsicht verdient – er hat nichts falsch gemacht. Er ist ein großartiger Pionier für diesen Sport. Wir sollten ihn feiern, statt ihn auszubuhen."