"Es gab ja jetzt ein paar Schlagzeilen. Ich verstehe mich mit Helmut nach wie vor super und wir sind auch im Austausch, was das Thema angeht": Mit diesen Worten, die Sebastian Vettel im "ORF"-Podcast "Sport am Sonntag" wählte, befeuerte der viermalige Formel-1-Weltmeister Gerüchte, er stehe vor einer Rückkehr zu seinem Ex-Team Red Bull, wo er RB-Berater Helmut Marko beerben könnte. Marko schaltete sich nun in die Debatte ein.
Dass Sebastian Vettel auf Funktionärsebene in den Schoß von Red Bull zurückkehre, sei "momentan nicht aktuell", erklärte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko gegenüber dem "Sky" beim Grand Prix von Österreich in Spielberg. "Die Nachfolgeregelung ist etwas, was natürlich im Raum steht, es gibt da aber keine konkreten Namen und keine konkreten Gespräche."
Der 82-Jährige selbst steht nur noch bis Ende 2026 bei Red Bull unter Vertrag, selbst hatte er seinen Ex-Schützling im April als "idealen Nachfolge-Kandidaten" bezeichnet und damit mächtig Öl in die Feuer der Gerüchteküche gegossen.
Damals erklärte Marko ebenfalls, dass er sich langsam aber sicher auf dem F1-Zirkus verabschieden werde.
"Irgendwann geht es nicht mehr, weil diese Reisestrapazen sind ja auch nicht ganz unerheblich", so das Urgestein. Da wäre es "natürlich toll, wenn ein Mann wie Sebastian das weiter übernehmen würde".
"Vettel ist ein smarter Typ"
Vettel war von 2009 bis 2014 für die Roten Bullen unterwegs und gewann in dieser Zeit seine vier WM-Titel in der Motorsportkönigsklasse. Ende 2022 trat der Heppenheimer aus der Formel 1 zurück.

Spekulationen über ein Comeback abseits des Cockpits kursieren schon länger, wohl auch, da nicht nur Marko Vettel den Job zutraut.
"Klar könnte Sebastian so was, er ist ein smarter Typ, und vor allem kennt er unsere Branche durch und durch, er weiß viel über Rennen, Fahrer und Anforderungen. Gerade beim Einschätzen junger Piloten sieht das ein Mann wie Vettel natürlich mit ganz anderen Augen als jemand, der in seiner Laufbahn keine Rennen bestritten hat. Ich kann mir Vettel in einer solchen Rolle durchaus vorstellen", betonte jüngst Nico Hülkenberg bei "Speedweek.com".