Die Karriere von NFL-Superstar Aaron Rodgers geht laut eigener Aussage ihrem Ende entgegen.
Am Dienstag war Rodgers einmal mehr zu Gast in der Pat McAfee Show. Dort ließ er die Bombe platzen. "Ich bin mir sehr sicher, dass 2025 meine letzte Saison sein wird. Deshalb haben wir auch nur einen Einjahresvertrag abgeschlossen. Die Steelers hatten es nicht nötig, noch weitere Jahre dranzuhängen. Es ging also wirklich darum, meine Karriere mit viel Liebe, Spaß und Frieden zu beenden", erklärte Rodgers.
Ebendiesen Frieden hat der Quarterback ganz offenbar mit seiner Karriere geschlossen. "Ich habe 20 verdammte Jahre gespielt. Es war eine lange Zeit. Ich habe es genossen und es gibt keinen besseren Ort, um es zu beenden, als in einem der Eckpfeiler der NFL mit Mike Tomlin und einer großartigen Gruppe von Leadern und großartigen Jungs in der Stadt, die erwartet, dass man gewinnt", so der 41-Jährige.
Und diese Einstellung untermauerte Rodgers auch bei den Gesprächen. So bekommt er für den angesprochenen Einjahresvertrag nur 13,65 Millionen Dollar. Für einen Quarterback mit der Qualität und der Erfahrung sind das im NFL-Vergleich die berühmt berüchtigten "Peanuts".
NFL: Aaron Rodgers hat "keinen Druck"
Der Eindruck drängt sich auf, dass Rodgers unbedingt noch ein weiteres Jahr spielen will, um nach zwei enttäuschenden Jahren bei den New York Jets seine Laufbahn mit Stil zu beenden. Diesen Eindruck wischte der Quarterback allerdings schnell wieder weg.
"Ich liebe das Spiel und wir haben eine wunderbare Beziehung zueinander. Es war meine erste Liebe, als ich 6 Jahre alt war und davon träumte, Quarterback zu spielen und im Super Bowl zu sein und zu gewinnen. Ich wollte beim Minicamp dabei sein, als ich mich entschlossen hatte, ganz dabei zu sein, aber ich brauchte das nicht. Ich brauchte es überhaupt nicht. Ich habe nicht das Bedürfnis, irgendjemandem etwas zu beweisen und ich habe auch keinen Druck auf meiner Schulter. Ich will die Aufmerksamkeit nicht", erklärt Rodgers seine Beweggründe.
Beweisen muss Rodgers tatsächlich nichts mehr. In seinen 20 Jahren in der NFL wurde er vier Mal zum MVP gewählt, gewann 2010 mit den Green Bay Packers den Super Bowl und erreichte zehn Pro Bowls.
Bei den Packers, die ihn 2005 drafteten hält er diverse Franchise-Rekorde. Er warf die meisten Touchdown-Pässe (475), verzeichnete die beste Completion Rate (65,3%) und das beste Passer Rating (103,6). Einzig in Sachen Yards (59.055) und Completions (5001) muss er hinter Brett Favre zurückstecken.



































