Anthony Richardson laboriert in der NFL aktuell einmal mehr an einer Schulterverletzung. Eine lange Ausfallzeit droht dem Quarterback der Indianapolis Colts laut eigener Aussage aber immerhin nicht.
Anfang Juni schrillten bei den Colts-Fans sicherlich die Alarmglocken. Ihr Team gab damals bekannt, dass Richardson aufgrund einer Schulterverletzung nicht am bevorstehenden Minicamp teilnehmen könne. Für das Training Camp im kommenden Juli kündigte der Signal Caller allerdings schon sein Comeback an.
"Mir geht es gut", bekräftigte Richardson am Wochenende gegenüber "247 Sports" und war bemüht darum, seine Verletzung herunterzuspielen. "Es ist nicht einmal eine kleine Unebenheit auf der Straße. Ich fühle mich, als wäre ich gestolpert. Ich bin hingefallen. Bin einfach wieder aufgestanden und habe weitergemacht."
Colts-Coach Shane Steichen berichtete zu Beginn des Monats, dass sein QB kurz zuvor bei den OTAs erstmals über Schmerzen in der Schulter, die 2023 operiert wurde, geklagt hatte. Im Gegensatz zu Richardson äußerte er sich zu diesem Zeitpunkt deutlich weniger optimistisch, was die Schwere der Verletzung angeht.
"Wir werden keinen Zeitplan für das Training Camp festlegen, aber wenn er zurückkommt, werden wir ihn langsam ans Werfen heranführen und dann weitermachen. Das Gute ist, dass er im Moment keinen Eingriff braucht", sagte Steichen vor knapp drei Wochen.
NFL: Richardson muss um Starter-Job bangen
In der Folge wurde Richardson vor allem Ruhe verordnet. Doch die dringend benötigte Auszeit könnte dem 23-Jährigen letztlich zum Verhängnis werden. Neuzugang Daniel Jones lauert schließlich auf seine Chance, den Starter-Job in Indianapolis zu übernehmen und zugleich seinen Neustart in der NFL zu initiieren.
Dank Richardsons Verletzung scheint der langjährige Quarterback der New York Giants diesem Ziel bereits einen großen Schritt näher gekommen zu sein. Wie "The Athletic" erfuhr, hat sich Jones inzwischen einen "deutlichen Vorsprung" im Kampf um den Starter-Posten erarbeitet. Womöglich drängt Richardson aus diesem Grund auf eine rasche Rückkehr - ungeachtet der tatsächlichen Schwere seiner Verletzung.




































