Zum zweiten Mal in Folge platzte der Traum der Edmonton Oilers vom ersten Stanley Cup seit 1990 erst in den Finals. Nach der erneuten Enttäuschung will das Team aus Alberta auch in der kommenden Saison wieder angreifen. General Manager Stan Bowman gab am Freitag einen Einblick in die Planungen.
Sieben Spieler der Kanadier werden zum 01. Juli zu Unrestricted Free Agents: Stürmer Corey Perry, Jeff Skinner, Connor Brown, Kasperi Kapanen, Trent Frederic und Derek Ryan sowie Verteidiger John Klingberg. Wer davon in Edmonton bleiben darf und soll, ist noch offen. Frederic hat nach Aussage von Bowman die beste Chancen auf ein neues Arbeitspapier.
"Ich habe noch nichts über Trent zu verkünden, aber wir hoffen, dass wir etwas erreichen können, um ihn in Edmonton zu halten. Ich denke, er hat viele Eigenschaften, die für ein erfolgreiches Team wichtig sind", betonte der 51-Jährige. Der US-Amerikaner war erst im März per Trade von den Boston Bruins gekommen.
Oilers brauchen "ein paar andere Spieler"
Auch weitere Veränderungen im Aufgebot des Stanley-Cup-Finalisten sind dem GM zufolge zu erwarten: "Die Arbeit hat gestern begonnen. Ich habe mich mit den Spielern getroffen und einige Gespräche mit anderen GMs geführt. Ich habe heute Morgen schon wieder welche geführt, also wird sich die Arbeit in den nächsten Tagen fortsetzen, um herauszufinden, was andere Teams vorhaben und welche Spieler wir austauschen wollen."
Die wenigsten Veränderungen erwarte er in der Verteidigung. Im Angriff sieht es da schon etwas anders aus. "Ich denke, vorne brauchen wir ein paar andere Spieler. Wir werden uns alles ansehen. Jetzt ist die Zeit, in der man sich die Stürmer, die [Verteidiger] und die Torhüter ansehen muss, um zu sehen, wie wir uns verbessern können", erklärte der Oilers-Boss weiter.
Zwischen den Pfosten offenbarten sich gerade in den Playoffs große Probleme. Durchaus denkbar, dass Calvin Pickard und Stuart Skinner um ihren Job bangen müssen.