Biathlon-Star Julia Simon laboriert an einer Knöchelverletzung. Die Französin will allerdings nicht untätig sein und verlegt ihr Training auf andere Schwerpunkte.
Julia Simon lässt sich von ihrem verstauchten Knöchel nicht aus der Bahn werfen. "Ich fühle mich körperlich gut, ziemlich fit", ließ die Biathletin in einer Pressemitteilung am Dienstag mitteilen.
Tags zuvor hatte die 28-Jährige über ihr Instagramprofil bekannt gegeben, dass sie sich Ende Mai verletzt hat. "Das Leitwort der letzten Wochen: Anpassung!", schrieb sie zu einem Bild, auf dem sie ihren Fuß in die Kamera hält. Dieser ist in einen Reha-Schuh eingepackt. Durch die Verletzung sei ihr "ursprüngliches Programm auf den Kopf gestellt" worden.
Die Blessur hat sich vierfache Weltmeisterin von 2025 bei einem Trainingslauf zugezogen.
Biathletin Simon: "Es ist ein Rückschlag, den ich nutze"
Dennoch will Simon das Beste aus der Situation machen, wie sie nun mitteilte. "Ich gebe auf mich acht, vermeide das Stehen und fahre stattdessen lieber Rad. Mein Knöchel wird noch ein paar Tage in einem speziellen Schuh bleiben."
Die Gesamtweltcupdritte der Vorsaison erklärte weiter: "Es ist ein Rückschlag, den ich nutze, um anders zu trainieren. Das Programm mit dem Gewehr profitiert davon."
Simon gab zudem bekannt, dass sie "wie geplant" am 23. Juni mit der französischen Frauen-Nationalmannschaft ins Trainingslager nach Prémanon reisen wird. "Auch hier wird mein Programm angepasst, aber ich weiß, dass die Intensität der Vorbereitung mit zunehmender Genesung wieder ansteigen wird."
Erst Anfang Juni hatte Julia Simon im Interview mit "La Dauphiné" über ihre Vorbereitungspläne gesprochen. Nach einem ruhigeren Mai, in dem sie "endlich mal eine Pause" hat einlegen können und kaum trainiert hat, war sie mit der Équipe ins vorolympische Trainingslager gereist.
