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Scharfe Kritik an Protest

Wolff schießt gegen Red Bull: "Kleinlich" und "peinlich"

Toto Wolff findet den Protest von Red Bull "peinlich"
Toto Wolff findet den Protest von Red Bull "peinlich"
Foto: © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Annika Graf
17. Juni 2025, 16:02
sport.de
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Beim Großen Preis von Kanada am Sonntag fuhr George Russell im Mercedes seinen ersten Sieg der laufenden Formel-1-Saison ein. Nach Ende des Rennens musste der Brite noch kurz zittern, Red Bull hatte gleich zweimal Protest gegen das Ergebnis eingelegt. Mercedes-Teamchef Toto Wolff äußert daran scharfe Kritik.

"Erstens hat das Team Red Bull Racing zwei Stunden gebraucht, um den Protest einzuleiten. Das war also ihr Verschulden. Ehrlich gesagt, das ist so kleinlich und unbedeutend", polterte der Österreicher am Rande der Vorstellung des neuen F1-Films in New York am "Sky"-Mikrofon. 

"Sie haben es in Miami gemacht. Jetzt haben sie zwei Proteste eingelegt. Einen haben sie zurückgezogen, weil er lächerlich war. Sie haben sich seltsame Klauseln ausgedacht, sogenannte Klauseln. Ich schätze, die FIA ​​muss sich das mal ansehen, denn es ist so weit hergeholt, dass es abgelehnt wurde", legte der sichtlich angefressene Teamchef der Silberpfeile nach.

Formel 1: Red Bull bereut Protest nicht

Der Protest von Red Bull gegen George Russell wurde noch am Sonntagabend von den FIA-Kommissare abgeschmettert. Das Team hatte zuvor die Fahrweise, als Russell hinter dem Safety-Car plötzlich abbremste und Verstappen an ihm vorbeifuhr, beanstandet. 

Zudem protestierte RB auch wegen des Abstandes hinter dem Safety-Car, der laut Teamchef Christian Horner "deutlich über dem erlaubten Maß" lag - "ich denke, mindestens das Dreifache des erlaubten Abstands". Kritik an der Entscheidung des Rennstalls, das Ergebnis zu beanstanden, versteht der Ex-Rennfahrer nicht.

Video: F1-Experten beleuchten "Norris' Nullnummer"

"Es ist das Recht eines Teams, so zu handeln. Wir haben etwas gesehen, das uns nicht ganz passte. Man kann es den Rennkommissaren vorlegen, und genau das haben wir getan. Wir bereuen es absolut nicht", erklärte Horner, der damit eine ganz andere Auffassung als Wolff vertritt.

"Wissen Sie, man fährt Rennen, man gewinnt und man verliert auf der Strecke. Das war ein fairer Sieg für uns, wie so viele in der Vergangenheit. Und es ist einfach nur peinlich", so der 53-Jährige.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

Kanada GP 2025

1GroßbritannienGeorge Russell1:31:52.688h
2NiederlandeMax Verstappen+0.228s
3ItalienKimi Antonelli+1.014s
4AustralienOscar Piastri+2.109s
5MonacoCharles Leclerc+3.442s

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