Wettanbieter
Eigentlich wollte die französische Biathletin Julia Simon langsam aber sicher die Vorbereitung auf die neue Saison beginnen. Doch die Top-Skijägerin wird von einer Verletzung ausgebremst.
Biathlon-Star Julia Simon plagt sich nach dem Start in die Saisonvorbereitung mit einer Knöchelverletzung herum. Das teilte die 28-Jährige auf ihrem Instagramkanal mit. Dazu postete Simon ein Bild, auf dem sie ihr rechtes Bein in die Kamera hält - dick eingepackt in einen schwarzen Reha-Schuh, der bis zur Wade reicht.
Den "verstauchten Knöchel" habe sie sich bereits "Ende Mai" zugezogen, schrieb die vierfache Weltmeisterin von 2025: "Das Leitwort der letzten Wochen: Anpassung!"
Durch die Verletzung sei ihr "ursprüngliches Programm auf den Kopf gestellt" worden. Um nicht gänzlich pausieren zu müssen, verlegte sie ihr Training zuletzt etwa ins Fitnessstudio oder auf die Straße, wo sie auf dem Rennrad unterwegs war. Wie lange sie den Reha-Schuh tragen muss und wie lange die Genesung dauern wird, ließ sie offen. Unklar ist zudem, wann die Verletzung diagnostiziert wurde.
Biathlon-Star Simon verpasst wohl Trainingslager
Erst kürzlich hatte Julia Simon im Interview mit "La Dauphiné" nämlich über ihre Vorbereitungspläne gesprochen. Nach einem ruhigeren Mai, in dem sie "endlich mal eine Pause" hat einlegen können, war sie mit der Équipe ins vorolympische Trainingslager gereist.
Dort gab sie an, dass sie sich nun auf "die bevorstehende Belastung" vorbereite: "Ich komme wieder in die richtige Spur." Obwohl die Olympischen Spiele von 2026 in Mailand und Cortina noch "weit weg" scheinen, werden nun die Grundlagen für die lange Saison gelegt.
Zugleich hatte Simon davor gewarnt, die Messlatte in der Vorbereitung zu hoch zu legen: "Es ist ein großes Ereignis, aber ich möchte es trotzdem locker angehen und nicht übertreiben. Ich möchte das machen, was ich in den letzten Saisons getan habe. Wir dürfen es dieses Jahr nicht übertreiben."
Für das französische Team geht es vom 23. bis 29. Juni mit einem Trainingslager in Prémanon weiter.
