Während Anthony Richardson bei den Indianapolis Colts aktuell erneut ausfällt, ist Daniel Jones dort zuletzt in den Vordergrund gerückt. Und der NFL-Routinier scheint sich dabei durchaus Vorteile im internen Duell erarbeitet zu haben.
Zum Abschluss des Minicamps geriet Colts-Coach Shane Steichen am Donnerstag regelrecht ins Schwärmen, als er auf Neuzugang Jones zu sprechen kam.
"Er macht einen verdammt guten Job. Ein wirklich kluger Footballer", konstatierte der 40-Jährige auf der Pressekonferenz. "Er hat die Offense sehr schnell gelernt und während der OTAs wirklich gute Entscheidungen getroffen. Natürlich wollen wir das auch ins Training Camp mitnehmen, aber er hat wirklich gute Arbeit geleistet. Tolles Kommando im Huddle. Ein absoluter Profi."
Steichen stellte Jones nach dessen ersten drei Monaten in Indianapolis ein dementsprechend positives Zwischenzeugnis aus. "Er ist ein erfahrener Spieler. Wie gesagt, er ist sehr intelligent. Er arbeitet hart, schuftet dafür. Daher überrascht es mich nicht, wie gut er in der Offense geworden ist. Die Gespräche, die wir im Quarterback-Room mit den Jungs führen, waren wirklich gut. Ich bin also sehr zufrieden mit ihm", bekräftigte der Head Coach.
NFL: Jones denkt noch nicht an Starter-Job
Diese Worte dürften Balsam für die geschundene Seele des Daniel Jones sein. Danny Dimes blickt immerhin auf ein bewegendes Jahr zurück, in dem er inmitten seiner sechsten NFL-Saison für die New York Giants vom Team entlassen wurde. Nach einer Zwischenstation bei den Minnesota Vikings unterschrieb der Spielmacher im vergangenen März schließlich einen Einjahresvertrag über 14 Millionen Dollar - mit der Hoffnung, wieder ein Starter in der Liga zu werden.
Für dieses Ziel hätte sich Jones kaum einen besseren Landing Spot aussuchen können, da QB-Rivale Richardson überaus verletzungsanfällig ist und momentan abermals an einer Schulterverletzung laboriert. An einen Sieg im Kampf um den Starter-Posten verschwendet der ehemalige Erstrundenpick trotz dieser Vorzeichen und seines gelungenen Starts aber noch keinen Gedanken.
"Ich lerne gerade die Offense kennen und gewöhne mich ein", gab sich Jones am Donnerstag diesbezüglich zurückhaltend. "Ich versuche, mich so gut wie möglich darauf zu konzentrieren und dann auf dem Trainingsplatz guten Football zu spielen."



































