Frankreichs Biathlon-Cheftrainer Simon Fourcade hat die Rückkehr von zwei Skijägern in die A-Mannschaft begründet. Mit Blick auf Olympia 2026 ist der Coach zuversichtlich.
Die Biathleten Emilien Claude und Antonin Guigonnat sind zurück in der französischen A-Mannschaft.
"Nach ihren Ergebnissen im letzten Winter liegt es auf der Hand, dass ihre Rückkehr in den A-Kader berechtigt war. Antonin hat das gewisse Etwas. Neben seinen Ergebnissen sorgt er für einen guten Teamgeist und weiß, wie man den Druck nicht zu groß werden lässt. Er ist gern unter Leuten und wichtig fürs Teamgefüge", kommentierte Herren-Cheftrainer Simon Fourcade die Entscheidung im Interview mit dem internationalen Biathlon-Verband IBU.
"Für Emilien und Antonin war der Schritt zurück ins B-Team vielleicht sogar ganz gut. Zwar war es hart für sie, aber es hat ihnen auch gezeigt, dass einem nichts geschenkt wird", versuchte der 41-Jährige einen positiven Effekt hervorzuheben.
Fourcade muss Frankreichs Biathlon-Stars bremsen
Claude und Guigonnat werden sich in der kommenden Weltcup-Saison im Biathlon mit ihren Teamkollegen um die Startplätze für Olympia 2026 in Italien (6. bis 22. Februar) duellieren müssen.
Fourcade sieht sein Team auf dem Weg nach Antholz in einer "guten Ausgangsposition". "Die Herausforderung besteht darin, den Jungs mit auf den Weg zu geben, dass wir keinen Schritt auslassen dürfen. Wir müssen weiter hart arbeiten, damit unsere Ergebnisse in der neuen Saison ähnlich gut wie im letzten Winter ausfallen. Doch meine Jungs sind intelligent genug und wissen das selbst", erklärte der ehemalige Biathlet.
Seine Aufgabe sei es, "sie gelegentlich auch mal zu bremsen. Zusätzliche Motivation brauchen sie nicht. Meine Athleten sind sich bewusst, dass sie in der Loipe und am Schießstand die Besten sein können. Nun wollen wir uns optimal auf Antholz vorbereiten. Frankreich hat in Südtirol meist gut abgeschnitten. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir fortschreiben", sagte Fourcade.

