Der englische Meister FC Liverpool steht Transfer-Insidern zufolge dicht vor der Verpflichtung von Nationalspieler Florian Wirtz.
Der wochenlange Poker um Bayer Leverkusens Superstar Florian Wirtz ist nach Angaben von Transfer-Reporter Fabrizio Romano beendet. Am Dienstagabend haben der FC Liverpool und der Bundesliga-Vizemeisters demnach eine "mündliche Einigung" über den Mega-Deal des Sommers erzielt.
Das Gesamtpaket aus Ablösesumme und Bonuszahlungen belaufe sich nunmehr auf 150 Millionen Euro - somit wäre die Forderung von Bayer Leverkusen erfüllt. Die beiden Klubs hatten sich in den vergangenen Wochen in den Verhandlungen immer wieder angenähert, zunächst scheiterte Liverpool angeblich mit zwei Offerten. Die letzte soll laut "kicker" 118 Millionen zuzüglich zwölf Millionen Euro als Boni umfasst haben.
Nun sollen beide Seiten zu einer Lösung gekommen sein. Wie hoch der Fixbetrag nun ausfällt, berichtet Romano indes nicht. Ähnlich berichtet am späten Dienstagabend der Transfer-Reporter Sacha Tavolieri. Wirtz soll noch "in den nächsten Stunden" zum Medizincheck nach Liverpool reisen, schreibt Tavolieri beim Kurznachrichtendienst X. "Sky" meldet unterdessen, dass zwischen den beiden Klubs nur noch ein paar Details geklärt werden müssen, eine grundsätzliche Einigung aber erzielt worden sei.
Halb Europa hinter Florian Wirtz her - Liverpool macht das Rennen
Florian Wirtz soll sich Medienberichten zufolge längst mit den Verantwortlichen des FC Liverpool auf einen Vertrag geeinigt haben, der nun also zeitnah unterschrieben werden könnte. Dem Vernehmen nach soll der 22-Jährige bei den Reds einen Fünfjahresvertrag unterzeichnen.

Rund um den deutschen Nationalspieler kursierten in den vergangenen Monaten zahlreiche Spekulationen. Lange sah es danach aus, als würde der FC Bayern das Rennen um den begehrten Offensivspieler machen. Auch Real Madrid, wo inzwischen Ex-Bayer-Coach Xabi Alonso das Sagen hat, zählte lange zu den Kandidaten. Das Rennen machte allerdings der FC Liverpool.
Medienberichten zufolge winkt Florian Wirtz beim Premier-League-Schwergewicht künftig ein Jahresgehalt von mehr als 20 Millionen Euro pro Jahr. Darüber hinaus konnte wohl vor allem die sportliche Perspektive unter Teammanager Arne Slot überzeugen.
Wirtz stellt wohl zwei neue Transfer-Rekorde auf
Florian Wirtz war im Januar 2020 als damals 16-Jähriger vom 1. FC Köln zum rheinischen Rivalen gewechselt und feierte mit 17 Jahren sein Debüt in der höchsten deutschen Fußballklasse. Der Offensivkünstler stieg bei Bayer zum Weltklassespieler auf und wurde in der Saison 2023/24 mit dem Klub deutscher Meister sowie DFB-Pokalsieger.
Mit dem Wechsel dieser Größenordnung würde Florian Wirtz sowohl in Deutschland als auch in England neue Transfer-Rekorde aufstellen. In der Bundesliga waren bislang die insgesamt vom FC Barcelona an den BVB gezahlten 135 Millionen Euro für Ousmane Dembélé unerreicht. Der kostspieligste Einkauf der Premier League war der von Enzo Fernández zum FC Chelsea (121 Mio. Euro).




























