Wenn im Juli das neue Videospiel College Football 26 auf den Markt kommt, dann setzt der Videospielhersteller EA Sports auf ein neues, faires Vergütungsystem für die einzelnen Schulen.
Insgesamt werden 136 FBS-Colleges Teil des College-Football-Videospiels sein, das im vergangenen Jahr nach langer Abstinenz von EA Sports auf dem Markt sein feierliches Comeback gefeiert hatte. Bislang wurden die einzelnen mitwirkenden Teams basierend auf einem Schlüssel bezahlt, der auf den historischen Leistungen der vergangenen zehn Jahre mithilfe der AP-Polls am jeweiligen Saisonende beruhte.
Nun jedoch hat EA Sports seinen Schlüssel umgestellt und schaut viel mehr auf die Beliebtheit der Teams im Spiel. Das heißt: Je häufiger ein Team im Spiel gespielt wird, desto mehr Geld fällt auf das jeweilige College ab.
Das berichtete "cllct" und zitierte ein entsprechendes Dokument: "Für jedes von EA SPORTS veröffentlichte CFB-Produkt werden wir (CLC Learfield) jeder Institution einen prozentualen Anteil basierend auf der Anzahl der Spiele, die für diese Institution gespielt wurden, im Verhältnis zur Gesamtzahl aller gespielten Spiele aller Institutionen zukommen lassen. Dieser Prozentsatz der gespielten Spiele wird zum endgültigen Zuteilungsprozentsatz für jede Schule, der auf die gesamten Brutto-Lizenzgebühren aller Institutionen angewendet wird."
Auch Spieler bekommen mehr
Die große Frage nun ist, ob das die Art und Weise verändert, wie die Spieler dieses Videospiel angehen. Setzt man dann weniger auf andere Schulen und mehr auf die eigene Alma Mater? Oder unterstützt man dann eher kleinere Schulen?
Es ist ein weiterer Schritt von EA Sports, die Vergütung für am Spiel beteiligten Institutionen und Athleten anzupassen. Bereits im März war bekannt geworden, dass jeder Sportler, der am Spiel teilnimmt, nicht nur wie im Vorjahr eine Kopie des Spiels erhält, sondern nun auch noch 1500 Dollar kassiert. Im Vorjahr lag die Summe noch bei 600 Dollar (plus Spiel).