Die sportliche Zukunft von Leroy Sané ist noch immer nicht geklärt. TV-Experte Dietmar Hamann sendet deshalb eine deutliche Warnung an den FC Bayern.
"Die Bayern müssen in den Verhandlungen mit Sané wirklich aufpassen, dass sie nicht ihr Gesicht verlieren", schrieb Dietmar Hamann in seiner jüngsten "Sky"-Kolumne.
Leroy Sané ist Stand jetzt nur noch bis zum 30. Juni an den deutschen Rekordmeister gebunden.
Wie "Sky" berichtet, sei der FC Bayern dazu bereit, dem deutschen Nationalspieler einen "Mini-Vertrag" bis zum Ende der anstehenden Klub-WM (14. Juni bis 13. Juli) zu offerieren.
Hamann: FC Bayern muss sich "einheitlich positionieren"
Hamann dazu: "Für mich ist es nicht schlüssig, warum sich Bayern-Präsident Herbert Hainer einerseits öffentlich bei diesem Thema klar gegen ein verbessertes Angebot ausspricht. Aber andererseits liegt jetzt doch ein neues Angebot auf dem Tisch. Wenn ein Spieler schon über mehrere Wochen einen unterschriftsreifen Vertrag vorliegen hat, aber nicht zusagt, kann ich so einen Spieler doch nicht mit zur Klub-WM nehmen."
Es sei "an der Zeit, dass die Bayern-Verantwortlichen Stärke und Rückgrat zeigen und sich einheitlich positionieren", legte der TV-Experte nach.
"Die Causa Sané zeigt nochmal, dass der FC Bayern wirklich aufpassen muss. Der Verein darf nicht das Heft des Handelns an die Berater und die Spieler verlieren. Für mich ist das eine ganz gefährliche Entwicklung an der Säbener Straße, die es nicht zu unterschätzen gilt", begründete der Vize-Weltmeister von 2002 seine Meinung.
FC Bayern droht Abgang zum Nulltarif
Noch ist völlig unklar, wo Sané seine Karriere in der kommenden Saison fortsetzt.
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Der Flügelspieler war im Sommer 2020 von Manchester City an die Säbener Straße gewechselt. Die Ablösesumme soll sich damals auf circa 49 Millionen Euro belaufen haben. Nun droht dem FC Bayern ein Abgang zum Nulltarif.
