Die Baltimore Ravens haben die zweite Woche ihrer freiwilligen organisierten Teamaktivitäten (OTAs) hinter sich gebracht. Auffällig war, dass NFL-Quarterback Lamar Jackson in Woche zwei bei keiner einzigen dieser Einheiten anwesend war. Sein Head Coach sieht darin keinen Grund zur Beunruhigung.
John Harbaugh vertritt die einfache Auffassung, dass Jackson, wenn er an den OTAs teilnimmt, Leistung bringen muss. Wie oft der Signal Caller an den Übungen teilnimmt, ist dem Ravens-Coach hingegen offenbar völlig egal.
"Man misst bei jedem Spieler, wie er spielt. Ich messe nicht wirklich die Anwesenheit", sagte Harbaugh am Freitag laut Team-Transkript. "Es ist ein freiwilliges Trainingslager, also messe ich das nicht. Ich liebe es, hier zu sein und ich denke, alle Spieler tun das. Und wenn Lamar hier ist, verspreche ich ihnen, liebt er es, hier zu sein."
Baltimores General Manager Eric DeCosta verriet am Donnerstag, dass er derzeit Verhandlungen mit Jackson führt. Einen Tag darauf musste Harbaugh deshalb sagen, ob der QB wegen dieser Gespräche auf fünf der insgesamt sechs OTAs verzichtete.
"Ich beziehe dazu keine Stellung und werte das auch nicht", blockte der 62-Jährige jedoch ab. "Lamar hat an dem Tag, als er hier rauskam, großartig gespielt. Und wenn er zurückkommt und trainiert, dann erwarte ich, dass er auf diesem Niveau spielt. Daran misst man ihn."
NFL-Coach verteidigt Lamar Jackson
Am vergangenen Dienstag blies Todd Monken unterdessen schon ins selbe Horn wie Harbaugh. Der Offensive Coordinator der Ravens war auf der Website des Teams darum bemüht, alle Zweifel an der Einstellung des viermaligen Pro Bowlers zu zerstreuen.
"Ich habe immer ein gutes Gefühl bei Lamar. Er ist immer bereit. Er liebt es Football zu spielen", bekräftigte Monken und ergänzte: "Er liebt seine Teamkollegen. Er liebt die Ravens und er wird auch bereit sein, wenn wir am Sonntagabend gegen Buffalo antreten."
Der OC nahm damit bereits Bezug auf Woche 1 der kommenden NFL-Saison, wenn die Ravens auf die Buffalo Bills treffen. Zuvor steht in Buffalo unter anderem noch eine OTA-Woche, das Minicamp (17.-19. Juni) und das Training Camp im Juli auf dem Programm.



































