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Critérium du Dauphiné
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Critérium du Dauphiné
Radsport Straßenrennen
(M)

Pogacar-Rückschlag wäre "enormer Schub"

Der "ultimative Test" vor der Tour de France

Video: Pogacar - der schmalschultrige "Kannibale"
06. Juni 2025, 12:57
sport.de
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Beim diesjährigen Critérium du Dauphiné (8. bis 15. Juni) gehen in Tadej Pogacar, Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel die drei absoluten Top-Favoriten auf den Gewinn der Tour de France an den Start. Dadurch wird die kleine Rundfahrt durch Frankreich zum ultimativen Test, meint der ehemalige belgische Radprofi Jan Bakelants.

Ex-Profi Jan Bakelants ist überzeugt: Das Critérium du Dauphiné 2025 wird ein klares Bild zeichnen, wie die diesjährige Tour de France (5. bis 27. Juli) ablaufen wird. Auf den insgesamt acht Etappen wird "die Dynamik der Tour bestimmt", so der 39-Jährige bei "Het Laatse Nieuws".

Zwar sage er nicht voraus, dass der Gewinner des Critériums automatisch auch die große Frankreich-Schleife für sich entscheidet. "Aber man wird einen Trend erkennen", so Bakelants. Für die großen Teams sei es "der ultimative Test" vor der Tour de France.

Vor allem in diesem Jahr ist der Tisch für die Radsport-Fans gedeckt: In Tadej Pogacar, Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel gehen gleich drei Superstars an den Start.

Bakelants, der als aktiver Fahrer 2013 eine Etappe bei der Tour de France gewinnen konnte, ist fest davon überzeugt, dass die Kräfteverhältnisse schon jetzt klar abgesteckt sind und bis zum Saison-Highlight nur noch wenige Schrauben gedreht werden können.

"Dauphiné lügt nicht": Wie gut sind die drei Top-Fahrer drauf

Nach dem Critérium du Dauphiné könne man sich "zwar noch um ein paar Prozent steigern, das hat Remco Evenepoel im letzten Jahr bewiesen, aber eine 180-Grad-Wende ist nicht mehr möglich. Dauphiné lügt nicht".

Bakelants erwartet Evenepoel derweil beim Critérium hinter seinen großen Konkurrenten Pogacar und Vingegaard. Der einzige Pflichtsieg sei für den Belgier, zweifacher Olympiasieger von Paris und Sieger der Vuelta von 2022, das Zeitfahren. "Vor allem gegen Pogacar muss er zeigen, dass er immer noch die Referenz ist."

Als größtmögliche Überraschung würde der Belgier indes einstufen, sollte Tadej Pogacar "hinter den Erwartungen zurückbleiben. Damit meine ich nicht einmal eine Niederlage, sondern auch einen knappen Sieg". Das wäre aus mentaler Sicht für Vingegaard und Evenepoel "ein enormer Schub, wenn sie es ihm wirklich schwer machen könnten".

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