Mit seinen selbstbewussten Aussagen in Richtung von Stammkeeper Gregor Kobel hat Torwart-Talent Diant Ramaj bei Borussia Dortmund auf sich aufmerksam gemacht. Doch beim BVB schätzen offenbar nicht alle seine Ansage.
Wie "Sport1" berichtet, hat es bei Borussia Dortmund durchaus "Verwunderung" über die klare Anspruchshaltung von Diant Ramaj gegeben.
Der 23-Jährige hatte erst im Winter beim BVB unterschrieben und wurde prompt an den FC Kopenhagen weiterverliehen. Gegenüber der "Sport Bild" betonte der gebürtige Stuttgarter am Mittwoch dennoch, dass er schon bald Einsatzzeiten in Dortmund sammeln wolle.
"Ich muss weiter auf dem Platz stehen, Minuten bekommen, Spielpraxis. Daher steht für mich fest: Ich setze mich in Dortmund nicht auf die Bank!", wurde Ramaj deutlich.
Laut "Sport1" war die BVB-Führung nicht über das Interview informiert. Ansonsten hätte man eine solche Wortmeldung nicht zur Veröffentlichung freigegeben, heißt es.
Zieht der BVB Konsequenzen?
Dem Bericht zufolge könnte sich Ramaj mit den offensiven Aussagen sogar einen Bärendienst erwiesen haben. Denn die Zweifler im Verein sehen sich aktuell bestätigt.
Auf Augenhöhe mit Stammkraft Gregor Kobel sieht man den Youngster beim Revierklub nämlich längst noch nicht. Sogar Alexander Meyer habe in der interner Hierarchie aktuell noch die Nase vorn.
Der Plan in Dortmund war deshalb wohl schon vor dem brisanten Interview klar: Ramaj soll in der kommenden Spielzeit erneut verliehen werden. Wohin es den Keeper dann verschlagen könnte, ist noch unklar.
Immerhin fünf Millionen Euro hatte Borussia Dortmund Anfang Februar in die Hand genommen, um Diant Ramaj von Ajax Amsterdam loszueisen. Bei der Borussia hat der Schlussmann in der Folge bis 2029 unterschrieben.
Trotz des überschaubaren Preisschildes gibt es wohl schon Bedenken. Laut "Sport Bild" wurde der Transfer BVB-intern schon vorsichtig hinterfragt.





























