Nach dem Trainerwechsel von Ole Werner hin zu Horst Steffen rückt bei Werder Bremen die Transferplanung in den Vordergrund. Ein Shootingstar aus der 2. Bundesliga, der den neuen Coach bestens kennt, hat es den Grün-Weißen dabei offenbar angetan. Der Spieler selbst will freilich von nichts wissen.
Rechnet man die Relegationsspiele gegen den 1. FC Heidenheim mit ein, dann sammelte Fisnik Asllani als Leihspieler bei der SV Elversberg in 35 Einsätzen beeindruckende 28 Scorerpunkte. Der 22-Jährige traf 19 Mal und bereitete neun weitere Tore vor.
Wenig überraschend buhlen mittlerweile zahlreiche Bundesligisten um die Dienste des Shootingstars, der vertraglich noch bis 2026 an die TSG Hoffenheim gebunden ist.
Weil sein Förderer Horst Steffen gerade erst zu Werder Bremen gewechselt ist, geistert Asllanis Name derzeit immer wieder ums Weserstadion. Nach "kicker"-Informationen finden die Hanseaten den kosovarischen Nationalspieler tatsächlich interessant.
Man erachte Asllani "als guten Spieler", heißt es. Einen konkreten Vorstoß der SVW-Bosse habe es allerdings noch nicht gegeben. Wohl auch, weil sich Hoffenheim selbst noch um eine Verlängerung bemüht, die Verhandlungen sollen momentan laufen.
Fakt ist: Unterschreibt Asllani bei der TSG kein neues Arbeitspapier, soll er für eine satte Millionenablöse verkauft werden. Eine weitere Leihe sei "ausgeschlossen".
Artikel über Werder-Interesse "nicht durchgelesen"
Im Podcast "kicker meets DAZN" wurde der umworbene Angreifer jüngst auf die aktuellen Spekulationen um seine Person angesprochen.
"Es ist natürlich schön, wenn die Leistung anerkannt wird. Das macht mich auch stolz, weil man sich das als kleiner Junge gewünscht hat", gab sich Asllani bescheiden.
Vom kolportierten Bremer Interesse erfuhr der gebürtige Berliner nach eigenen Angaben abends im Hotel-Bett von seinem Bruder, der ihm einen entsprechenden Artikel schickte.
"Da stand irgendwas mit 'Werder-Poker' - aber ich habe es mir nicht durchgelesen. Vielleicht auch besser so", unkte Asllani.