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Das Formel-1-Rennen in Kanada findet aller Voraussicht doch mit Lance Stroll statt. Das lassen Aussagen vermuten, die einer seiner potenziellen Ersatzfahrer nun am Rande der 24 Stunden von Le Mans getätigt hat.
Formel-1-Rennstall Aston Martin kann beim Großen Preis von Kanada (So. live im Free-TV bei RTL) wohl doch auf einen Einsatz von Lance Stroll hoffen.
Der Kanadier hatte sich wenige Tage nach seinem Rennausfall beim Großen Preis von Spanien in Barcelona an der Hand operieren lassen. Aston Martin bestätigte den Eingriff in der vergangenen Woche, verriet aber nicht, wie die OP gelaufen ist und ob der 26-Jährige in Montreal am Start stehen kann.
Eine Wasserstandsmeldung gab nun Strolls möglicher Ersatz Stoffel Vandoorne am Rande der 24 Stunden von Le Mans ab. Der Belgier deutete an, dass bei Aston Martin wohl kein Fahrerwechsel nötig sein wird.
Er habe keinerlei Gespräche mit Aston Martin geführt, erklärte der Ex-F1-Fahrer. "Ich denke, Lance ist in einer guten Verfassung und hat gute Ärzte, die mit ihm arbeiten. Er wird alles tun, um beim Rennen in Kanada dabei zu sein", sagte Vandoorne.
Zweifel an Aston-Martin-Version
Stroll hatte sich in Barcelona nach dem Qualifying zunächst in medizinische Behandlung gegeben. Kurz darauf teilte das Team mit, dass er beim Grand Prix tags drauf nicht starten könne. Als Begründung nannte der Rennstall lang anhaltende Probleme an Strolls Hand, die sich verschlimmert hätten und einen Start unmöglich machen.
An der Darstellung des Rennstalls kamen jedoch schnell Zweifel auf. Zunächst berichtete die "BBC" von einem Ausraster des Kanadiers nach der Quali in der Garage. Die italienische "Gazzetta dello Sport" schrieb zu Beginn der Woche zudem, dass niemand bei Aston Martin von Strolls Hand-Beschwerden gewusst habe. Bestätigt hat Aston Martin diese Darstellungen jedoch nicht.
