Nach seinem Rammstoß gegen George Russell beim Großen Preis von Spanien und drei Strafpunkten ist Max Verstappens Sündenkonto auf elf Punkte angeschwollen. Hold my vino rosso, sagt der italienische Alpine-Junior Nicola Lacorte.
Max Verstappen muss aufpassen. In den kommenden zwei Rennen darf sich der Red-Bull-Star nichts zu schulden kommen lassen. Denn sollte er auch nur noch einen weiteren Strafpunkt kassieren, stünde sein Konto bei zwölf - und das hieße: Ein Rennen Sperre. Erst nach dem Österreich-GP Ende Juni wird ein Teil der Punkte wieder getilgt.
Für den Rammstoß gegen George Russell beim Spanien-GP setzte es für den Holländer drei Penalty Points. Eine geradezu magere Bilanz - verglichen mit Formel-3-Pilot Nicola Lacorte aus dem Juniorprogramm von Alpine.
Der 18-jährige Italiener hat das "Kunststück" fertig gebracht, an zwei Rennwochenenden 18 (!) Strafpunkte ins Sündenbüchlein zu bekommen. Beim kommenden Formel-3-Rennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg muss Lacorte deswegen zuschauen.

Los ging die Strafen-Orgie beim Wochenende in Monaco: Im Fürstentum ignorierte Lacorte eine Schwarze Flagge (Michael Schumacher und Benetton grüßen aus dem Jahr 1994), was fünf Strafpunkte zur Folge hatte. Für das Verursachen einer Kollision setzte es noch einmal zwei Punkte, sodass der Teenager Monte Carlo mit stabilen sieben Punkten verließ.
Lacorte lässt's in Barcelona krachen
In Barcelona haute Lacorte dann noch stärker auf den Putz und brachte es fertig, zweimal zu schnell unter Safety Car zu fahren (zweimal drei Strafpunkte) und wieder zwei Kollisionen zu verursachen (drei Strafpunkte plus einen).
Macht unterm Strich 18 Strafpunkte an zwei Rennwochenenden. In den Formel-Serien dürfen die Fahrer in zwölf Monaten maximal zwölf Strafpunkte sammeln.
Lacorte gehört seit Ende 2023 zur Nachwuchsakademie von Formel-1-Rennstall Alpine. Seit 2025 fährt er in der Formel 3, wo er zurzeit Rang 28 belegt - mit null Meisterschafts-Punkten.

