Das Formel-1-Projekt von General Motors mit dem neuen Team Cadillac hat längst konkrete Formen angenommen - wenngleich noch immer nicht klar ist, mit welchen Fahrern die Debütsaison 2026 bestritten wird. Dafür angelten sich die US-Amerikaner nun einen ersten Top-Sponsor.
Das neue Formel-1-Team Cadillac macht gemeinsame Sache mit der Modemarke Tommy Hilfiger, wie Teamchef Graeme Lowdon bekannt gab.
Der US-Amerikaner zeigte sich begeistert darüber, "eine der ikonischsten US-Marken aller Zeiten" für seinen Rennstall gewonnen zu haben. Lowdon erklärt weiter: "Während wir eine mutige, neue Vision ins Fahrerlager bringen, spiegelt diese Partnerschaft genau den Geist dessen wider, was wir aufbauen." Die Modemarke hatte in der Vergangenheit bereits bei der Konkurrenz geworben, etwa bei Ferrari und zuletzt bei Mercedes.
Bei Cadillac darf die Marke künftig gut sichtbar auf den Autos, Rennanzügen und Helmen werben. Zudem sollen von Tommy Hilfiger produzierte Fanartikel zum Saisonstart zum Verkauf stehen.
Wen holt Cadillac in seine Autos?
"Da die weltweite Präsenz des Sports weiter rasant wächst, gab es nie einen besseren Moment, um groß zu träumen und der Welt zu zeigen, was ein amerikanisches Team auf die Strecke bringen kann", äußerte sich die Modemarke zu der neuen Zusammenarbeit.
Während Cadillac das Sponsoring in trockene Tücher gebracht hat, ist weiterhin unklar, von welchen Fahrern die Autos pilotiert werden. Als Hauptkandidat galt bis zuletzt Sergio Perez, der nach der Saison 2025 sein Cockpit bei Red Bull verlor und seither pausiert. Der ehemalige Sauber-Fahrer und heutige Mercedes-Ersatzpilot Valtteri Bottas zählt ebenfalls zu den Optionen. Auch Mick Schumacher wurde immer wieder ins Spiel gebracht.
Der Deutsche hat der Königsklasse nach seinem Jahr als Mercedes-Reservist den Rücken zugekehrt, um sich voll und ganz auf seine Arbeit als Stammfahrer für Alpine in der Langstrecken-Weltmeisterschaft zu konzentrieren.
