Russell Wilson hat den Pittsburgh Steelers im Frühjahr nach nur einer NFL-Saison den Rücken gekehrt und sich stattdessen den New York Giants angeschlossen - laut eigener Aussage vor allem aus zwei Gründen.
Im Podcast "7PM in Brooklyn with Carmelo Anthony" verriet Wilson, dass ihn unter anderem die Zusammenarbeit mit Wide Receiver Malik Nabers dazu bewogen hat, bei den Giants anzuheuern.
"Ich habe ihn gesehen. Ich habe mir das Tape angesehen und stand davor, Entscheidungen zu treffen, mir ein klares Bild von den Spielern zu machen", berichtete der 36-Jährige. "Natürlich sieht man die Highlights und alles andere, aber wenn man jeden einzelnen Catch, jede einzelne Wiederholung und jedes einzelne Play sieht, erkennt man, was er für ein Spieler ist. Mann, er ist dynamisch. Er berührt den Football und ist weg."
Neben dem Zusammenspiel mit Nabers reizte Wilson an der neuen Aufgabe in New York außerdem noch die Aussicht auf den täglichen Austausch mit Head Coach Brian Daboll. "Ich habe Daboll über die Jahre beobachtet, den Trainer des Jahres, ich weiß nicht, vor zwei, drei Jahren. Ich war letztes Jahr auch hier, bevor ich bei Pittsburgh unterschrieben habe und ich habe seinen Spielstil und seine Sicht auf das Spiel sehr geschätzt", bekräftigte der Routinier.
NFL: Wilson peilt "höchstes Niveau" an
Trotz (oder wegen?) Dabolls Führung konnten die G-Men in der letzten NFL-Saison bekanntlich nur drei Spiele gewinnen. Im Jahr zuvor waren es ebenfalls lediglich sechs Begegnungen. Doch ihr Star-Neuzugang glaubt dessen ungeachtet weiterhin an das Potenzial, das im Team der Giants schlummert.
"Ich bin grundsätzlich davon überzeugt, dass wir wieder erfolgreich sein und auf höchstem Niveau spielen können", sagte Wilson, der im Big Apple Ende März einen Einjahresvertrag im Wert von 10,5 Millionen Dollar unterzeichnet hat. "Ich denke, wir haben die richtigen Jungs. Es gibt eine Menge guter Teile. Und es ist eine Show."



































