Der norwegische Biathlon-Star Vetle Sjastad Christiansen ist bei einer Trainingseinheit mit dem Rad gestürzt. Dabei zog er sich eine Verletzung am Arm zu. Allzu schlimm sei der Sturz aber nicht gewesen, so der 33-Jährige hinterher.
Schreckmoment für Biathlet Vetle Sjastad Christiansen: Der Norweger hat bei einer Trainingsfahrt auf dem Mountainbike "tiefe Wunden am Ellbogen und eine steife Hüfte" davongetragen, wie er "NRK" berichtete.
Der Biathlon-Routinier war am Donnerstag in seiner norwegischen Heimat mit dem Fahrrad unterwegs. Der Unfall ereignete sich laut Aussage von Christiansen schließlich in einer Kurve, die er falsch eingeschätzt habe. "Ich hatte nagelneue Reifen auf meinem Mountainbike und wollte testen, wie gut der Grip in der Kurve ist. Man könnte sagen, ich habe es herausgefunden", so Christiansen.
Der Skijäger postete in seiner Instagram-Story ein Bild von seinem Unterarm, auf dem die Wunden zu sehen sind.
Allzu schlimm scheint die Verletzung aber nicht zu sein. Christiansen kündigte gegenüber "NRK" nämlich an, dass er schon am Freitag die nächste Mountainbike-Tour angehen will.
Christiansen will zurück in den Biathlon-Weltcup
Der Routinier bereitet sich aktuell auf den nächsten Winter vor, in dem er wieder in der Weltspitze angreifen will. Die vergangene Saison verlief alles andere als nach Plan.
Stand Christiansen zu Saisonbeginn noch im norwegischen Weltcup-Aufgebot, musste er nach der Station in Ruhpolding im zweitklassigen IBU-Cup antreten. Bei der Weltmeisterschaft in Lenzerheide war er nur Reservist, stattdessen musste er sich mit der Europameisterschaft in Martell begnügen. Immerhin konnte er dort Silber im Sprint und Gold mit der Staffel gewinnen.
Mit diesen Leistungen hätte Christiansen laut eigener Aussage eine Rückkehr in den Weltcup verdient gehabt, doch auch beim vorletzten Treffen der besten Skijäger in Pokljuka wurde er außen vor gelassen. Anschließend übte er harsche Kritik am Verband.
