"ESPN"-Autor Seth Wickersham sorgt mit seinem neuen Buch "American Kings: A Biography of the Quarterback" für Schlagzeilen rund im die Chicago Bears. In seinem Werk enthüllte Wickersham nämlich, dass Caleb Williams durchaus Zweifel daran hegte, bei den Bears zu spielen. Hierzu bezieht der 23-Jährige nun Stellung.
Er selbst wollte dem Buch zufolge am liebsten von den Minnesota Vikings gedraftet werden. Williams' Vater Carl hoffte sogar, dass es eben nicht die Bears werden, denn Chicago sei ein Ort "an dem Quarterbacks sterben".
Nun äußerte sich auch Williams selbst erstmals zu dem Werk. Während seiner Pressekonferenz sprach der 23-Jährige über die Probleme des Teams auf der Quarterback-Position und darüber, dass "wie jeder weiß, es eine Tatsache ist, dass es in Chicago keinen 4.000-Yard-Passer gegeben hat".
Eine anfängliche Skepsis gegenüber der Erfolgsbilanz der Bears bei der Entwicklung von Franchise-Quarterbacks und die "Gedanken" und "Ideen", die er und seine Familie darüber anstellten, wo er seine NFL-Karriere beginnen könnte, leugnete Williams nicht.
NFL: Besuch bei den Bears überzeugt Williams
Diese Zweifel waren jedoch endgültig beseitigt, als Williams im April 2024 bei den Bears zu Besuch war. Anschließend war sein Wunsch, doch nach Chicago zu wechseln, deutlich größer.
"Ich wollte hierher kommen und der Mann sein, der dazu beiträgt, dass die Chicago Bears das Ruder herumreißen", sagte Williams. "Das letzte, was in all dem gesagt wurde, ist meiner Meinung nach das Wichtigste: Ich wollte hier sein. Ich liebe es, hier zu sein", beweist Williams doch noch klare Kante.
In seiner Rookie-Saison erlebte Williams dann jedoch ein auf und ab. Zu Beginn gewannen die Bears zwar einige Spiele, Williams selbst schwächelte allerdings noch. Hinten raus konnte er zwar 3.541 Passing Yards, 20 Touchdowns und nur sechs Interceptions verbuchen, allerdings musste Chicago etliche harte Niederlagen einstecken.
Für Head Coach Matt Eberflus war deshalb in Woche 14 Schluss, für Offensive Coordinator Shane Waldron schon drei Wochen zuvor.
Durch die Verpflichtung von Neu-Coach Ben Johnson hat man es allerdings geschafft, erneut Hype und Vorfreude in der Windy City zu entfachen.