Die Fahrersuche beim neuen Formel-1-Team Cadillac biegt auf die Zielgerade ein. Ob Mick Schumacher eine Chance beim US-Rennstall erhalten wird, entscheidet sich angeblich schon zeitnah.
So richtig in die Karten hat sich Formel-1-Neuzugang Cadillac bei seiner Fahrersuche nicht schauen lassen. Das Team bestätigte in den vergangenen Wochen lediglich, dass sich mehrere Fahrer auf seiner Kandidatenliste befinden. Bekannt ist: Auch der Name von Mick Schumacher steht drauf.
Das Fachportal "racer.com" berichtet, dass Cadillac die Gespräche mit seinen möglichen Fahrern "in den nächsten Wochen" intensivieren werde. Mit dem Ziel, die "ideale Fahrerpaarung" für die Debütsaison in der Formel 1 zu finden. Bedeutet: Die erste Casting-Phase ist abgeschlossen, jetzt beginnt das finale Auswahlverfahren.
Ex-Formel-1-Fahrer auf Cadillacs Kandidatenliste
Die mit Abstand besten Karten auf ein Cockpit soll Ex-Red-Bull-Fahrer Sergio Pérez haben. Der Mexikaner hat angeblich schon eine grundsätzliche Einigung mit Cadillac erzielt, zögert aber noch für den Fall, dass sich bei einem anderen Formel-1-Team eine Tür öffnen sollte. Berichtet wurde in diesem Zusammenhang von Gesprächen Checos mit Alpine und auch Mercedes.
Sehr gut stehen die Chancen dem Vernehmen nach auch für die US-amerikanischen Fahrer der Kandidatenliste. Jak Crawford und Colton Herta sind die heißesten US-Eisen im Feuer. Auch das Ex-Alfa-Duo Valtteri Bottas und Guanyu Zhou darf sich noch Hoffnungen auf ein Cadillac-Stammcockpit machen.
Hat Mick Schumacher weitere Cadillac-Gespräche geführt?
Ob sich Mick Schumacher gegen diese illustre Runde am Ende durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Nachdem es zwischenzeitlich schon hieß, der Deutsche sei raus aus dem Rennen, kann er sich mittlerweile immerhin wieder Chancen ausrechnen.
Am vergangenen Wochenende weilte Mick übrigens beim Indy500 in den USA. Vor Ort waren auch einige Entscheider von Cadillac. Ob es zu einem Austausch der beiden Lager kam, ist jedoch nicht bekannt.
Bei einem Treffen zwischen Schumacher und einigen Cadillac-Verantwortlichen in Miami soll es diesen aber gegeben haben. Gerüchten zufolge hat der 26-Jährige dabei durchaus Eindruck hinterlassen.