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Neben dem FC Bayern soll sich auch Manchester City entgegen der bisherigen Berichterstattung eine Absage von Bayer Leverkusens Ausnahmetalent Florian Wirtz eingehandelt haben. Der Grund: eine angebliche Aussage von Star-Coach Pep Guardiola.
Wie "Sport Bild" unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, offenbarte der 54 Jahre alte Spanier in einem Gespräch mit Florian Wirtz unlängst, er werde seinen bis 2017 datierten Vertrag bei Manchester City womöglich nicht erfüllen. Diese drohende Ungewissheit in der Trainerfrage beim Premier-League-Schwergewicht habe letztlich zu Wirtz' Absage geführt.
Berichte aus England, wonach sich ManCity aktiv aus dem Poker um den 22-Jährigen zurückgezogen habe, weil das Gesamtpaket dem Klub zu teuer geworden wäre, müssten demnach ins Reich der Fabel verwiesen werden. Das hatte unter anderem die "BBC" vermeldet.
Die Zusage von Wirtz sicherte sich der FC Liverpool, der sich nun noch mit Bayer Leverkusen über die Ablöse verständigen muss. Reds-Coach Arne Slot soll dem Spielmacher eine zentrale Rolle in seinen Überlegungen eingeräumt haben. Der Kontakt mit dem Niederländer überzeugte Wirtz offenbar auf ganzer Linie.
Real Madrid habe dem Ausnahmekönner dagegen nicht in Aussicht gestellt, sein System auf ihn zuzuschneiden. Beim FC Bayern wurde aus Wirtz' Sicht offenbar die Frage nicht abschließend beantwortet, wie auf Dauer das Zusammenspiel mit Jamal Musiala hätte funktionieren können.
FC Bayern nach Wirtz-Absage im "Schock-Zustand"?
Immerhin: Trainer Vincent Kompany soll Wirtz seine Absage telefonisch und persönlich übermittelt haben. Vater Hans Wirtz, der seinen Sohn berät, informierte dem Bericht zufolge die Bosse um Sportvorstand Max Eberl.
Die Nachricht habe beim FC Bayern zunächst einen "Schock-Zustand" ausgelöst, heißt es weiter.
Die Entscheidung für Liverpool soll bei Bayer Leverkusen hingegen kaum für Überraschung gesorgt haben. Dort war offenbar bekannt, dass sich Reds-Sportdirektor Michael Edwards bereits seit Jahren um Wirtz bemüht hatte.
Die aktuellen Ablöseverhandlungen zwischen Edwards und Bayers Sportchef Simon Rolfes liefen nun auch "geräuschlos, vertrauensvoll, zielorientiert", schreibt "Sport Bild" - auch wenn die Klubs in ihren Vorstellungen wohl noch etwas auseinanderliegen.
