Spannendes Gerücht um Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Angeblich nahm vor wenigen Wochen ein anderer Formel-1-Rennstall Kontakt zum Briten auf und erkundigte sich, ob er verfügbar sei.
Von der Anfrage an Horner berichtet die "Sport Bild". Dort heißt es, dass ausgerechnet Ferrari an den Red-Bull-Teamchef herangetreten sei und sich "lose" bei ihm erkundigt habe, ob ein Wechsel zur Scuderia für ihn denkbar sei.
Von Horner holten sich die Roten laut "Sport Bild" jedoch eine Absage ab. Der 51-Jährige habe nicht vor, Red Bull zu verlassen und könne sich auch nicht vorstellen, in der Formel 1 noch mal für ein anderes Team zu arbeiten, heißt es.
Wackelt der Stuhl von Vasseur bei Ferrari?
Dass Ferrari wiederum überhaupt erst bei Horner vorstellig wurde, verwundert nicht. Die Roten haben unter Fred Vasseur einen extrem schlechten Start in die Saison hingelegt und sind hinter McLaren, Red Bull und Mercedes nur die viertstärkste Kraft.
Wirklich zufriedenstellend lief für die Scuderia bisher lediglich das Rennen in Monaco, das auf den Plätzen zwei (Leclerc) und fünf (Hamilton) beendet wurde. Von einer Trendwende kann allerdings noch nicht die Rede sein, schließlich ist der Grand Prix auf dem Stadtkurs der vielleicht speziellste der gesamten Saison. Schon am kommenden Wochenende in Barcelona könnte der gute Ferrari-Eindruck aus dem Fürstentum wieder Geschichte sein.
Laut "Sport Bild"-Angaben haben die Verantwortlichen in Maranello zumindest vor dem Monaco-Wochenende schon ganz leicht am Stuhl von Vasseur gesägt und sich gefragt, ob der 56-jährige Franzose noch der richtige Mann für den Job sei. Nun sei vorerst aber wieder "etwas mehr Ruhe" eingekehrt.
Das gilt übrigens auch für Red Bull, das in Imola einen großen Schritt nach vorne machte und seit dem Rennen in Italien wieder an seine WM-Chance glaubt.


