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Die Biathlonsaison 2024/25 war die bislang erfolgreichste in der Karriere von Franziska Preuß. Ein Schlüssel war ein geänderter Vorbereitungsplan, an dem die 31-Jährige auch im kommenden Sommer festhalten wird - obwohl sie dadurch einiges verpasst.
Dass Franziska Preuß ihr Potenzial in der Saison 2024/25 voll ausschöpfen konnte, lag unter anderem daran, dass sie endlich mal über weite Strecken des Sommers und des Winters gesund blieb. Einen Grund dafür machten Preuß und die Verantwortlichen an einem geänderten Vorbereitungsplan fest, der in diesem Sommer beibehalten werden soll.
"Sie wird genau wie im vergangenen Jahr die längeren Trainingslager in der Höhe auslassen und individuell gestalten", schilderte Deutschlands Biathlon-Chef Felix Bitterling gegenüber "chiemgau24" den Ablauf.
Preuß habe auf längere Aufenthalte in großer Höhe in der Vergangenheit "nicht gut reagiert" und sei "oft krank geworden", erklärte Bitterling. Daher werde der DSV im Fall der Gesamtweltcup-Siegerin am bewährten Vorgehen aus dem letzten Sommer festhalten.
Auch Preuß testet auf der Olympia-Strecke
Gänzlich auf Höhentrainingslager wird Preuß im Sommer nicht verzichten. Fest eingeplant ist die 31-Jährige etwa für einen mehrtägigen Trip nach Antholz im Oktober. Es wird der letzte Besuch der deutschen Mannschaft an dem Ort sein, an dem wenige Monate später die Olympischen Spiele stattfinden.
Zur Alleingängerin, so versicherte Bitterling, werde Preuß trotz des anderen Trainingsplans nicht. "Franzi wird nicht zum 'Satelliten', sie ist fester Bestandteil des Teams. Es ist aber sinnvoll, ihr in der Trainingsgestaltung einen gewissen Freiraum zu geben. Das haben wir in der vergangenen Vorbereitung auch so gemacht, die Erfolge sprechen für sich", sagte der Sportchef angesichts der überragenden Erfolge, die Preuß im vergangenen Winter einfahren konnte.
