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Vor seinem überraschenden Sieg beim Formel-1-GP in Imola machte Max Verstappen einen Abstecher auf die Nürburgring-Nordschleife und sorgte mit Rekord-Runden für Schlagzeilen. Sein GT3-Teamchef ist voll des Lobes.
"Franz Hermann" - bei diesem Namen ging selbst den größten GT-Sport-Experten kein Licht auf. Der Grund dafür war denkbar simpel: Bei den Tests auf der Nürburgring-Nordschleife stieg kein unbekanntes Talent in den GT3-Ferrari von Emil Frey Racing, sondern der vierfache Formel-1-Weltmeister Max Verstappen.
Der Niederländer wollte den Medienrummel um seinen Test so kurz vor dem nächsten Formel-1-Lauf (den der Niederländer souverän gewann) wohl klein halten, sorgte dann aber in gewohnter Manier doch wieder für Schlagzeilen: durch seine rekordverdächtigen Rundenzeiten.
Im Interview mit "motorsport.com" schwärmte Verstappens Teamchef Lorenz-Frey-Hilti: "Was er im GT3 zeigt, ist einfach von einer anderen Welt. Der Fahrstil im GT3 ist nämlich ein anderer."
Und lange brauchte Verstappen demnach wohl nicht, um ganz oben im Zeitentableau aufzutauchen: "Es ist wirklich unglaublich. Nach sechs Runden fuhr er bereits die schnellste Zeit." Dabei war der F1-Champion der letzten vier Jahre so schnell, dass einige namhafte GT3-Fahrer wie zum Beispiel Mario Engel die Rundenzeiten anzweifelten.
Formel 1: Max Verstappens Leistungen kaum zu glauben
Fuhr der Ferrari nicht mit der Balance-of-Perfomance-Einstellung für die Nordschleifen-Serie NLS, sondern mit der schnelleren aus der DTM?
"Jeder sprach darüber, dass wir mit einer völlig anderen BoP gefahren seien, aber es war wirklich die NLS-Spezifikation", so Frey-Hilti.
"Wir hatten vorher noch nie mit dem Ferrari auf der Nordschleife getestet. Wir wollten eine Grundabstimmung finden. Wir haben viele Mitarbeiter mit Nordschleifen-Erfahrung, aber nicht in Kombination mit dem Ferrari", erläuterte der Schweizer Teamchef weiter.
