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Red-Bull-Star wird deutlich

"Eine Schande" - Verstappen kritisiert F1-Kalender

Video: Analyse: So hat Verstappen die McLaren geschlagen
20. Mai 2025, 12:13
sport.de
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Max Verstappen gilt als einer der Fahrer, die vor Kritik an der Ausrichtung der Formel 1 nicht zurückschrecken. Dazu passen Aussagen, die der Weltmeister nach dem Grand Prix der Emilia-Romagna getätigt hat.

Die Formel 1 brummt, expandiert, befährt neue Wege und Strecken - und verliert dadurch immer wieder Stückchen ihrer Seele. Das sieht auch Max Verstappen. Beispiel Imola.

Auf dem legendären Autodromo Enzo e Dino Ferrari gewann der Red-Bull-Star am Sonntag den 65. Grand Prix seiner Karriere. Wahrscheinlich war es für längere Zeit der letzte Sieg eines F1-Fahrers in Imola.

Der Vertrag der Streckenbetreiber mit der Formel 1 ist ausgelaufen.

Dass die F1-Verantwortlichen mit Imola verlängern, ist unwahrscheinlich, zumal die Serie langfristig in Monza fährt.

"Es wird immer schwieriger, zwei Grands Prix im selben Land zu veranstalten", ließ F1-Boss Stefano Domenicali im April bereits vielsagend wissen. Als Italiener schmerze ihn dies zwar, er müsse aber die internationale Brille als Chef der Formel 1 aufsetzen.

"Diese Strecken zu verlieren, ist eine Schande", sagte dagegen Verstappen in Imola. "Ich verstehe die F1-Sicht der Dinge natürlich - die neuen Strecken, auf denen wir fahren. Man muss es von einer sportlichen und einer finanziellen Seite sehen, richtig? Wenn man das Geschäft erweitern und populärer machen will, verstehe ich es."

Formel 1: Max Verstappen schwärmt von "speziellen" Strecken

Für ihn persönlich seien es aber Strecken wie Imola "durch die ich mich ins Rennfahren verliebt habe", so der 27-Jährige. Als er angefangen habe, die Formel 1 zu schauen, "gab es immer die Strecken auf denen ... wenn man sich die Geschwindigkeiten anschaut, wenn man sieht, wie schwer sie zu meistern sind", schwärmte Verstappen. 

Die Geschichte von bestimmten Strecken sei "sehr speziell" verleihe allem "ein bisschen mehr Emotionen", führte der viermalige Formel-1-Champion weiter aus. "Ja, für mich persönlich ist es eine Schande (diese Strecken zu verlieren, Anm.d.Red.). Aber was kann man tun?"

Auch andere F1-Klassiker haben im Rennkalender einen schweren Stand. In Zandvoort gastiert die Formel 1 nur noch bis 2026, in Spa ab 2027 nur noch alle zwei Jahre. In Deutschland fand letztmals im Corona-Jahr 2020 ein Rennen statt (Eifel-GP), der Grand Prix von Deutschland auf dem Hockenheimring war 2019 letztmals im Kalender. 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing366
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team294
5MonacoCharles LeclercFerrari226

Imola GP 2025

1NiederlandeMax Verstappen1:31:33.199h
2GroßbritannienLando Norris+6.109s
3AustralienOscar Piastri+12.956s
4GroßbritannienLewis Hamilton+14.356s
5ThailandAlex Albon+17.945s

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