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Verrücktes Finale

Mainz reicht Punkt für Erfüllung des Europa-Traums

Der 1. FSV Mainz 05 spielt europäisch
Der 1. FSV Mainz 05 spielt europäisch
Foto: © IMAGO/Gerhard Schultheiß
17. Mai 2025, 17:37

Dem FSV Mainz 05 werden vier Tore aberkannt - dennoch qualifiziert sich das Team erstmals seit neun Jahren für Europa. Xabi Alonso geht bei Bayer Leverkusen mit einem Rekord.

Die "Europa-Helden" um Jonathan Burkardt streiften ihre Shirts mit der Aufschrift "Mainzaaaaa international" über, dann sprintete die gesamte Mannschaft des FSV auf die Fankurve zu und startete eine wilde Party.

Nach dem verrückten Bundesliga-Finale beim 2:2 (1:0) gegen Bayer Leverkusen inklusive vier aberkannten Toren kannte der Jubel bei den Rheinhessen keine Grenzen. Der FSV Mainz 05 ist zurück auf der internationalen Fußballbühne.

"Das macht uns total stolz. Das ist die Kirsche obendrauf", schwärmte der Mainzer Sportdirektor Niko Bungert: "Ich glaube, wir haben eine Saison gespielt, die kaum besser hätte laufen können."

Durch den Patzer von Konkurrent RB Leipzig gegen den VfB Stuttgart (2:3) reichte das Remis gegen den neuen Vizemeister für Platz sechs und den Einzug in die Playoffs der Conference League.

Xabi Alonso bleibt auswärts wieder ungeschlagen

Während den Mainzern die erste Qualifikation für den europäischen Wettbewerb seit neun Jahren gelang, stellte Bayer beim endgültigen Abschied von Trainer Xabi Alonso einen Bundesligarekord auf: Zum 34. Mal in Folge blieb die Werkself auswärts ungeschlagen; die alte Bestmarke von 33 Spielen hatte sich der Klub zuvor mit Bayern München geteilt.

Und so war Robert Andrich der verpasste Sieg beim letzten Spiel unter Meistertrainer Alonso egal, er war "extrem happy über ein Kackspiel von uns", sagte der Nationalspieler am "Sky"-Mikrofon: "Dass wir den Rekord halten und zwei Saisons auswärts ungeschlagen bleiben. Ich glaube, das wird es so nicht nochmal geben."

Paul Nebel (35.) brachte Mainz zunächst in Führung, nachdem dem FSV in einer furiosen Anfangsphase zunächst gleich drei (!) Treffer aberkannt worden waren. Patrik Schick (49./Foulelfmeter, 53.) drehte das Spiel zwischenzeitlich, doch Mainz kam durch Burkardt (63., Foulelfmeter) zurück. In der Nachspielzeit zählte dann Stefan Bells vermeintlicher Siegtreffer für Mainz nicht.

Mainz dominiert gegen Leverkusen nach Belieben

Dass die Gastgeber bis zum Anschlag motiviert waren, bewies die Anfangsphase eindrucksvoll: Andreas Hanche-Olsen (4.), Nebel (5.) sowie Burkardt und Nebel (7.) bei einer Doppelchance verpassten die frühe Führung.

Mainz dominierte Leverkusen nach Belieben, war auch nach Ballverlusten hellwach und jubelte nach einer Viertelstunde über die vermeintliche Führung durch den Ex-Leverkusener Nadiem Amiri.

Allerdings stand Anthony Caci zuvor leicht im Abseits, das Tor zählte nicht (15.). Das Henriksen-Team blieb dennoch am Drücker, traf durch Jae-sung Lee (30.) und Andreas Hanche-Olsen (32.) zweimal erneut - doch erneut erkannte Schiedsrichter Tobias Reichel die Tore nicht an.

Lee stand im Abseits, und bei Hanche-Olsens vermeintlichem Treffer hatte Bayer-Keeper Lukas Hradecky die Hand zuvor bereits am Ball gehabt, wie Reichel auf den Videobildern sah.

Leverkusen macht es Mainz zu leicht

Der FSV ließ sich vor 33.305 Zuschauern nicht beirren, schoss in Person von Nebel aus spitzem Winkel einfach das nächste Tor - und diesmal gab es, aus Mainzer Sicht kaum zu glauben, keine Einwände des Referees.

Bayer machte es den engagierten Hausherren auch danach einfach; Amiri ließ in der Nachspielzeit der ersten Hälfte nach einem Hradecky-Patzer die Großchance zum nächsten Treffer liegen.

Doch schon kurz nach Anpfiff ereilte Mainz der nächste Schreck, der diesmal von weitaus größerer Tragweite war: Hanche-Olsen holte Schick im Strafraum von den Beinen, der Gefoulte verwandelte den fälligen Foulelfmeter souverän.

Kurz darauf war das Spiel auf den Kopf gestellt, weil Schick nun per Kopf traf. Das Spiel blieb turbulent, in der 63. Minute entschied Reichel nach VAR-Check erneut auf Foulelfmeter, diesmal für Mainz - und Burkardt behielt die Nerven.

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