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Schwarz-gelber Jubel gegen Kiel

Aufholjagd gekrönt! BVB qualifiziert sich für Königsklasse

Der BVB spielt 2025/26 in der Champions League
Der BVB spielt 2025/26 in der Champions League
Foto: © IMAGO/kolbert-press/Marc Niemeyer
17. Mai 2025, 17:28

Borussia Dortmund hat seine Aufholjagd in der Fußball-Bundesliga mit dem Einzug in die Champions League gekrönt.

Gegen Absteiger Holstein Kiel gewann das Team von Trainer Niko Kovac zum Saisonabschluss souverän mit 3:0 (1:0) - und schaffte damit aus eigener Kraft den Sprung auf einen begehrten Königsklassen-Platz.

Serhou Guirassy per Foulelfmeter (3.), Marcel Sabitzer (47.) und Felix Nmecha (73.) sorgten für den siebten Sieg aus den vergangenen acht Spielen, die frühe Rote Karte gegen Kiels Abwehrchef Carl Johansson (9.) spielte dem BVB zusätzlich in die Karten.

Und so konnte Kovac vor 81.365 Zuschauern sein persönliches Meisterstück feiern: Der 53-Jährige hatte den Champions-League-Viertelfinalisten Anfang Februar auf Platz elf übernommen - und zurück in die Erfolgsspur gebracht.

Für Kiel geht es als Tabellen-17. nach einem Jahr Bundesliga wieder runter, der Abstieg stand bereits vor dem Saisonfinale fest. Erstmals in dieser Spielzeit blieben die Störche jedoch ohne Auswärtstreffer.

BVB meistert sein Endspiel

Im Vergleich zum überzeugenden Sieg in Leverkusen (4:2) brachte Kovac Sabitzer für den gelbgesperrten Pascal Groß. Die Ausgangslage war klar: "Heute ist es ein Endspiel, es wird verdammt schwer. Erst wenn wir um 17:20 Uhr zwei Tore mehr haben als der Gegner, haben wir es geschafft", sagte Kovac im Vorfeld, stellte aber auch klar: "Wir wollen nicht nach Freiburg schauen - eher müssen die anderen nach Dortmund schauen."

Und der BVB legte im Fernduell mit dem Sportclub und Eintracht Frankfurt gleich doppelt vor. Nach 75 Sekunden holte Nmecha den Elfmeter raus, Toptorjäger Guirassy verwandelte sicher zu seinem 21. Saisontor. Das Trauma von vor zwei Jahren, als Dortmund mit dem 2:2 gegen den FSV Mainz 05 auf den letzten Metern die sicher geglaubte Meisterschaft verspielt hatte, sei in der Mannschaft "überhaupt kein Thema" gewesen.

Und spätestens nach der Notbremse von Johansson gegen den enteilten Karim Adeyemi vermochte im ausverkauften Stadion niemand an ein ähnliches Szenario zu denken.

BVB drückend überlegen

Der haushohe Favorit war drückend überlegen, legte sich die Gäste zurecht - doch kam in der ersten Halbzeit zu wenig zwingenden Torchancen. Das wurde fast bestraft, Shuto Machino scheiterte mit der ersten Gelegenheit der Gäste am glänzend reagierenden Gregor Kobel (39.).

Durch die Führung der Freiburger rutschte der BVB zu diesem Zeitpunkt wieder aus den Königsklassen-Rängen. Und so machte sich nach der furiosen Anfangsphase immer mehr Unruhe im Stadion breit, auch bei Kovac an der Seitenlinie.

"Sie dürfen nicht hektisch werden, das Publikum sorgt mit ihren Pfiffen so ein bisschen dafür", warnte Ex-Borusse Patrick Owomoyela zur Pause bei Sky. Das 2:0 durch Sabitzer kurz nach Wiederanpfiff glich deshalb einer Erlösung. Nmecha (50.), Guirassy (51./70.), Julian Brandt (55.) und Julian Ryerson (60.) verpassten mit besten Gelegenheiten die Vorentscheidung. Doch spätestens, als das 3:1 von Frankfurt in Freiburg über die Leinwände flimmerte, war die Sache klar - und Nmecha vergrößterte nur Sekunden später die schwarz-gelbe Party-Stimmung.

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