Caleb Williams ist im NFL Draft 2024 als First-Overall Pick von den Chicago Bears ausgewählt worden. Zuvor soll der Quarterback aber alles getan haben, um einem Engagement beim NFC-North-Vertreter zu entgehen.
Dies behauptet zumindest der "ESPN"-Reporter Seth Wickersham in seinem demnächst erscheinenden Buch "American Kings: A Biography of the Quarterback". Demzufolge hätten Caleb Williams und dessen Vater Carl nach Wegen gesucht, sich dem NFL Draft 2024 zu entziehen, weil sie eine Verpflichtung durch die Bears unbedingt verhindern wollten.
"Chicago ist der Ort, an den Quarterbacks gehen, um zu sterben", wird Carl Williams in dem Buch, über das "ESPN" am Donnerstag berichtete, zitiert. Er spielte deshalb sogar mit dem Gedanken, seinen Sohn bei der United Football League anzumelden, damit dieser 2025 ein NFL Free Agent sein und sich sein Team selbst aussuchen könnte.
Der Plan wurde jedoch wieder überworfen. Daraufhin drängte Caleb Williams auf einen Wechsel zu den Minnesota Vikings, nachdem er bei der NFL Combine 2024 deren Head Coach Kevin O'Connell kennengelernt hatte. "Ich muss zu den Vikings", sagte der Heiman-Trophy-Gewinner von 2022 zu seinem Vater. Dieser erwiderte: "Lass es uns tun."
NFL-Team bestätigt Caleb Williams' Ängste
Bears-GM Ryan Poles blieb wiederum standhaft und versicherte dem Spielmacher im Frühjahr des Vorjahres: "Wir werden dich im Draft picken, egal, was passiert." Ein Besuch in Chicagos Einrichtungen beseitigten dann auch die Zweifel bei Williams. "Ich kann es in diesem Team schaffen. Ich gehe zu den Bears", berichtete er seinem Vater im Anschluss.
Doch die ursprünglichen Befürchtungen sollten sich zunächst bewahrheiten. Williams durchlebte eine enttäuschende Rookie-Saison, die sein Team mit einer 5-12-Bilanz beendete. Ihm gelangen bei sechs Interceptions zwar 20 Touchdowns, doch er musste aufgrund seiner schlechten Offensive Line unter anderem 68 Sacks einstecken - kein anderer QB steckte in der letzten NFL-Saison mehr ein.
